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Leichter ist keine Yamaha kommt mit neuer MT-09

Mit der neuen MT-09 will Yamaha an eine seit 2013 andauernde Erfolgsgeschichte anknüpfen.

Mit der neuen MT-09 will Yamaha an eine seit 2013 andauernde Erfolgsgeschichte anknüpfen.

(Foto: Yamaha)

Nach sieben Jahren bringt Yamaha die Nachfolgerin der erfolgreichen MT-09. Das Konzept bleibt zwar das gleiche, aber die Neuauflage lockt mit besserer Leistung, neuen Sicherheitsfeatures und mit weniger Gewicht. Und das bei einem nahezu gleichbleibenden Preis.

Statt 115 PS leistet die Neuauflage der Yamaha MT-09 jetzt 119 PS.

Statt 115 PS leistet die Neuauflage der Yamaha MT-09 jetzt 119 PS.

(Foto: Yamaha)

Es war die Einführung der MT-Baureihe im Jahr 2013, mit deren Hilfe Yamaha wieder auf die Sonnenseite des Marktes gelangte. Neben der zweizylindrigen MT-07 überzeugte primär die mit einem durchzugsstarken Dreizylinder-Reihenmotor ausgerüstete MT-09. Fast 11.000 Einheiten fanden von Ende 2013 bis Oktober 2020 den Weg auf Deutschlands Straßen. Damit ist diese Yamaha der wohl erfolgreichste Roadster der oberen Mittelklasse. Nach sieben Jahren ist es Zeit für eine Neuauflage, die mit der bisherigen MT-09 außer der Modellbezeichnung natürlich auch die Grundkonzeption gemein hat. Dennoch unterscheidet sich die kommende Generation in vielen Details deutlich. Kaum ein Bauteil, so Yamaha, blieb unangetastet.

Das fängt mit dem Motor an: Eine um drei Millimeter vergrößerte Zylinderbohrung erhöht den Hubraum um 42 auf 889 Kubikzentimeter. In der Folge steigt die Maximalleistung von 115 auf 119 PS bei 10.000 Kurbelwellenumdrehungen. Noch wichtiger ist, dass das maximale Drehmoment von nunmehr 93 Newtonmeter nicht erst bei 8500, sondern bereits bei 7000 Touren zur Verfügung steht. Der Durchzugs-Zuwachs bei mittleren Drehzahlen dürfte also beachtlich sein. Im Zuge der Motorvergrößerung wurden auch die Kraftstoff-Zufuhr zu den Zylindern, die elektronische Drosselklappensteuerung und das Ansaugsystem verändert. Der Quickshifter für den kupplungslosen Gangwechsel ist ebenfalls neu. Zudem soll die Kupplung zugleich sanfter und leichter arbeiten.

Radikale Gewichtsreduktion

Fahrfertig wiegt die Yamaha MT-09 jetzt nur noch 189 Kilogramm.

Fahrfertig wiegt die Yamaha MT-09 jetzt nur noch 189 Kilogramm.

(Foto: Yamaha)

Besonderen Wert hat Yamaha auf eine Gewichtsreduzierung des Neumodells gelegt. Trotz verbesserter Ausstattung und deutlich höherwertiger Technik ist das fahrfertige Leergewicht um 4 auf 189 Kilogramm gesunken, womit die MT-09 nun laut Hersteller das leichteste Nakedbike der 900er Klasse ist. So ist beispielsweise der Rahmen um 2,3 Kilogramm leichter als der alte, der Auspuff wiegt 1,4 Kilo weniger, bei der Aluschwinge konnte man 250 Gramm sparen. Auch die Leichtmetallräder wiegen 700 Gramm weniger, was einen besonders großen Einfluss auf das Handling der MT-09 haben dürfte. Auch die Radführungen hat Yamaha modernisiert; sowohl die 41 Millimeter-USD-Gabel als auch das vollständig einstellbare Mono-Federbein sind neu.

Entscheidendes tat sich auch bei der Elektronik: Neben einem Vollfarb-TFT-Display im Cockpit fällt insbesondere auf, dass nun ein Sechsachsen-Sensor (IMU) alle Fahrzustände des Motorrads erfasst und in die Regeleinheit einspeist. Damit gibt es neben einer Traktionskontrolle auch ein Kurven-ABS. Die Bremse selbst ist ebenfalls wirksamer als bisher, stammt sie doch in Gänze vom Supersportler R1. Natürlich hat Yamaha die MT-09 auch neu eingekleidet. Dabei wurden die Doppelscheinwerfer durch einen einzelnen kleinen Rundscheinwerfer ersetzt, ein sogenanntes Zyklopenauge. Ab März 2021 soll die MT-09 in drei Farben lieferbar sein. Der Preis beträgt faire 9800 Euro.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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