Kutzers Corner Alternativen für Vorsichtige
14.01.2008, 11:15 UhrGold schlägt Geld - eine spektakulärer These, die zuletzt in der zweiten Hälfte der 70er Jahre Realität wurde. Wird dies auch für 2008 gelten? Nachdem die Edelmetall-Gurus durch den jüngsten Gipfelsturm Recht bekommen haben, ist das keine Frage mehr: Die Feinunze Gold soll in absehbarer Zeit auch den 1.000er erklimmen. Mindestens.
Was aber wird aus der Börse? Jetzt wird doch auch dem Letzten klar: Niemand ist in der Lage, die amerikanische Finanzkrise mit ihren Folgen für die Weltwirtschaft abschließend zu beurteilen; die Hiobsbotschaften aus dem Kreis der involvierten Banken reißen nicht ab. Wir werden mit diesem Thema weiter leben müssen - wahrscheinlich noch Monate lang. Und wenn die US-Notenbank weitere Zinssenkungen in Aussicht stellt, wenn Amerikas Banken-Giganten gleichzeitig im Ausland anklopfen, um stärkende Spritzen zu bekommen, dann mag dies die Börse trösten - eigentlich sind dies aber Belege für die Tiefe des Problems, für die Gefahren dieser Krise. So spricht die Wochenendpresse auch vom "amerikanischen Patient" und einem "Schwelbrand, der außer Kontrolle gerät".
Für die meisten Privatanleger heißt dies bis auf Weiteres vorsichtig zu bleiben. Sicherheit sollte in diesen Tagen stärker gewichtet werden als Rendite. Früher galt in solchen Phasen die dringende Empfehlung, abzuwarten und zuzuschauen. Heute lässt sich mit jedem Trend Geld verdienen. Deshalb sei beispielhaft auf die Möglichkeiten der Bonus-Zertifikate aufmerksam gemacht, insbesondere auf die Varianten mit großem Sicherheitspuffer, die sich jetzt anbieten.
Quelle: ntv.de