Dienstag, 05. August 2025Der Tag

Heute mit Michael Bauer und Max Patzig
23:00 Uhr

Das war Dienstag, der 5. August 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

auch dieser heutige Dienstag stand ganz im Zeichen der Trumpschen Zölle: Schweizer machen sich auf den Weg in die USA, um schnell noch nachzuverhandeln und das Schlimmste abzuwenden. Der US-Präsident selbst droht schon vor Inkrafttreten dieser Zölle mit neuen. Die Pharmabranche zittert. Und Brasilien resigniert (siehe Eintrag von 21.30 Uhr).

Auch über Handelsmeldungen hinaus machten die USA von sich reden - vor allem mit einem Thema: Die Nasa will einen Atomreaktor auf dem Mond betreiben. Diese Nachricht verbreitete sich innerhalb von wenigen Stunden, wenn nicht gar Minuten, auf der ganzen Welt. Das Ganze dient der Energiegewinnung und wird von China und Russland kritisch beäugt.

Das war heute sonst noch wichtig:

Ich hoffe, Sie haben sich hier im "Tag" auf ntv.de gut unterhalten und informiert gefühlt. Für heute beenden wir diesen Schnellüberblick. Morgen früh geht's dann an gewohnter Stelle mit frischen Kollegen weiter.

Damit verabschiede ich mich in die Nacht. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und eine gute Nacht, wenn es denn so weit ist. Bis zum nächsten Mal!
Ihr Max Patzig

22:10 Uhr

Hamburgerin stirbt bei Kletter-Grundkurs in Tirol

Schon wieder ein Bergsteigerunglück! Zwei Tage nach ihrem Sturz bei einem Kletterkurs in Österreich ist eine 30 Jahre alte Hamburgerin ihren schweren Verletzungen erlegen. Das teilt ein Polizeisprecher mit.

Die 30-Jährige hatte im Gebirgsmassiv Wilder Kaiser in einem Klettergarten einen Grundkurs gebucht. Kurz nach Beginn der Route löste sich ein Felsbrocken. Die Frau stürzte aus etwa fünf Metern ab und wurde auch am Boden noch von dem herabfallenden Gesteinsbrocken getroffen.

Die Schwerstverletzte wurde ins Klinikum Traunstein in Bayern geflogen. Heute Vormittag starb sie laut Polizei im Krankenhaus.

Vielen Kletterern ist der Wilde Kaiser in Tirol ein Begriff.

Vielen Kletterern ist der Wilde Kaiser in Tirol ein Begriff.

(Foto: IMAGO/imagebroker)

21:55 Uhr

Magdeburg sperrt zwei Brücken und reißt sie schnellstmöglich ab

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden standen deutschlandweit viele Bauwerke in gleicher Bauweise unter genauer Überprüfung. In Magdeburg wurde bereits im Juni nach eingehender Untersuchung eine große Brücke am Damaschkeplatz abgerissen sowie eine Fußgängerbrücke in Elbnähe im Monat davor. Jetzt folgen die nächsten zwei.

Die Brücken über die Halberstädter Straße und die Brenneckestraße des Magdeburger Rings - die Bundesstraße 71 - dürfen schon jetzt nicht mehr befahren werden, berichtet der MDR unter Berufung auf ein Schreiben, das an die Stadträte gesandt wurde. Bei neuen Prüfungen wurden demnach "massive Schäden" am Spannstahl gefunden. Diese dulden keinen Aufschub.

Zuvor wurden Anfang Juli Schäden festgestellt, bei denen die Stadtverwaltung davon ausging, dass sie in drei bis fünf Jahren behoben werden könnten. Für die Zeit bis dahin wurde der Verkehr bereits von zwei Spuren je Richtung auf eine gedrosselt und auf Tempo 30 limitiert. Doch die Maßnahmen reichen nicht. Die Brücken sollen so schnell es geht abgerissen werden.

Im Juni wurde die Brücke am Damaschkeplatz abgerissen.

Im Juni wurde die Brücke am Damaschkeplatz abgerissen.

(Foto: IMAGO/Christian Schroedter)

21:30 Uhr

Brasilien gibt sich im Zoll-Streit mit Trump geschlagen - Präsident Lula: "Werde nicht anrufen"

Im Zoll-Streit zwischen Brasilien und den USA sind die Fronten weiter verhärtet. Brasiliens linksgerichteter Präsident Luiz Inacio Lula da Silva sagt, er werde US-Präsident Donald Trump nicht anrufen, denn dieser wolle gar nicht reden.

Luiz Inacio Lula da Silva will wohl nicht mit Donald Trump verhandeln.

Luiz Inacio Lula da Silva will wohl nicht mit Donald Trump verhandeln.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

Der Tag, an dem Trump die Zölle gegen Brasilien bekanntgegeben habe, sei der "bedauerlichste" in den Beziehungen beider Länder. Brasilien werde aber alle verfügbaren Möglichkeiten nutzen, um seine Interessen zu verteidigen.

Der US-Präsident hat Zölle von 50 Prozent für Importe aus Brasilien angekündigt und dies auch damit begründet, dass die Justiz in Brasilien gegen den rechtspopulistischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro ermittelt. Bolsonaro wird ein Umsturzversuch vorgeworfen, nachdem er seine Wahlniederlage gegen Lula nicht anerkannt hatte. Trump hat das Verfahren gegen Bolsonaro als "Hexenjagd" bezeichnet.

20:55 Uhr

Hitzewelle macht Rentieren zu schaffen - mehr Todesfälle als üblich

Die Hitzewelle der vergangenen Wochen macht auch dem Norden Europas zu schaffen. In Finnland leiden Rentiere unter Rekordtemperaturen. "Sie können ihre Körpertemperatur nicht ausreichend regulieren und überhitzen", sagt die Vorsitzende des Verbands der finnischen Rentierhalter, Anne Ollila. "Nicht alle Rentiere haben die Hitzewelle überlebt", erklärt sie weiter. Die Tiere seien aber "nicht massenhaft" gestorben.

Rentiere mögen es kühl. Dieser Sommer macht ihnen zu schaffen.

Rentiere mögen es kühl. Dieser Sommer macht ihnen zu schaffen.

(Foto: Max Patzig/ntv.de)

Finnland hatte in den vergangenen Wochen 22 Tage in Folge mit Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius verzeichnet - nach Angaben des Meteorologischen Instituts in Helsinki war es die längste Hitzewelle seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961. Die arktische Stadt Rovaniemi in Lappland, die als offizielle Heimat des Weihnachtsmanns vermarktet wird, meldet heute eine Höchsttemperatur von 26 Grad.

In der Hitze sei es für Rentiere schwieriger, vor Fressfeinden wie Wölfen zu fliehen, erklärt Verbandschefin Ollila. Anstatt wie im Sommer üblich im schattigen Wald zu bleiben, suchten viele Tiere in Wohngebieten Schutz vor Bremsen und Mücken. So manch ein Rentier habe sich dabei in einen Vorgarten verirrt.

20:15 Uhr

Streit eskaliert: Mutmaßlicher Betrüger zertrümmert Frau Knie mit Auto

In Bremen ist ein Parkplatzstreit komplett eskaliert. Ein Autofahrer hat mit seinem Wagen eine Frau mehrfach angefahren, teilt die Polizei mit. Die Frau habe den Mann gestern kurz vor 21 Uhr vor einem Supermarkt "aus einer Betrugsstraftat wiedererkannt", heißt es. Daraufhin habe sie den 55-Jährigen mit ihrem Auto eingeparkt, um zu verhindern, dass er wegfahren konnte.

Der Mann gab jedoch trotzdem Gas und fuhr zunächst gegen das Auto der Frau. Als diese sich schließlich zwischen die Autos stellte, fuhr der Mann auch noch mehrfach gegen ihr Knie. Sie wurde dabei verletzt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen alarmierten die Polizei, die den Autofahrer festnahm.

Bei seiner Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen ihn zwei offene Haftbefehle vorlagen. Außerdem war sein Wagen wegen Unterschlagung zur Fahndung ausgeschrieben und er besaß keinen gültigen Führerschein. Er wurde in ein Gefängnis gebracht. Jetzt wird wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Unterschlagung gegen ihn ermittelt.

19:29 Uhr

AfD-Kandidat darf nicht bei OB-Wahl antreten

Der AfD-Politiker Joachim Paul wird nicht als Kandidat bei der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen zugelassen. Der Wahlausschuss habe dies mit Mehrheit beschlossen, teilt die Stadt mit. Als Grund gibt der Ausschuss Zweifel an der Verfassungstreue des Politikers an.

"Hintergrund sind Zweifel daran, dass der Bewerber die gesetzlich vorgegebenen Anforderungen erfüllt", schreibt eine Sprecherin der Stadt. "Konkret geht es dabei um die Frage, ob der Bewerber die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt."

In Ludwigshafen wird am 21. September der nächste Oberbürgermeister oder die nächste Oberbürgermeisterin gewählt. Gesucht wird eine Nachfolge für die parteilose Amtsinhaberin Jutta Steinruck. Die vor einiger Zeit aus der SPD ausgetretene Politikerin tritt nicht mehr an.

18:55 Uhr

Sturzflut tötet mindestens vier Menschen - Retter suchen viele Vermisste

Eine Sturzflut und Erdrutsche haben im Nordosten Indiens eine Spur der Zerstörung in einem höher gelegenen Dorf hinterlassen und mindestens vier Menschenleben gekostet. Zahlreiche Menschen würden vermisst, berichten der einheimische Sender NDTV sowie die Zeitung "India Today".

Durch einen Wolkenbruch wurden Erdrutsche und die Sturzflut ausgelöst. Rettungskräfte suchen nach Menschen, die möglicherweise von Schlamm- und Erdmassen begraben wurden. Die zuständige Bezirksverwaltung bestätigt nur die Zahl der bisher geborgenen Toten.

Besonders betroffen ist der Ort Dharali im Bundesstaat Uttarakhand, das sich in den Ausläufern des Himalaya befindet. Das Dorf sei von einer massiven Schlammlawine erfasst worden, teilt das Zentralkommando der indischen Armee mit. Mehrere Häuser wurden von den heran wälzenden Wasser-, Schlamm- und Geröllmassen aus den Bergen beschädigt oder vollständig weggespült.

18:28 Uhr

Spotify erhöht die Preise

Vor zwei Jahren wurde der Preis für ein Premium-Abo bei Spotify von 9,99 Euro auf 10,99 Euro erhöht - jetzt geht es weiter! Beim Musikstreaming-Marktführer müssen Einzelnutzer ab September 11,99 Euro zahlen. Das betrifft App-User unter anderem in Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika, teilt das Unternehmen mit.

Weitere Angaben zu den Preisen für "Premium Duo", das Studenten- oder Familienangebot macht Spotify nicht. Betreffende Nutzer werden per E-Mail kontaktiert. Ab September stehen die Preise zudem auf der Website des Streamingdienstes.

Das Gratis-Abo, bei dem Werbung zwischen einzelnen Liedern und vor Podcasts abgespielt wird, soll weiterhin bestehen.

17:29 Uhr

Paulaner siegt im nächsten Spezi-Prozess

Paulaner hat sich im Rechtsstreit um das Design einer Cola-Mix-Flasche gegen Berentzen durchgesetzt. Die Flaschen der Mio Mio Cola+Orange Mische des vor allem für Spirituosen bekannten Unternehmens sind den Spezi-Flaschen der Münchner Brauerei zu ähnlich, befand das Landgericht München I. Es verurteilte Mio Mio dazu, den Verkauf des Getränks in diesem Design zu unterlassen, sonst drohe ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro. Zudem müsse Mio Mio Schadenersatz zahlen und alle bereits produzierten Flaschen in seinem Besitz vernichten. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Um diese Flaschen geht es.

Um diese Flaschen geht es.

(Foto: picture alliance/dpa)

Dem Gericht ging es dabei nicht um die Frage, ob die beiden Flaschen verwechselt werden können, sondern darum, ob die farbliche Gestaltung Kunden auf die Idee bringen könnte, dass das Mio-Mio-Produkt mit Paulaner zusammengehöre. "Wir freuen uns, dass das Gericht vollumfänglich unserer Rechtsauffassung gefolgt ist", sagt Birgit Zacher, Sprecherin von Paulaner. Man werde jetzt das Gespräch mit Berentzen suchen.

2022 war Paulaner in einem anderen Spezi-Streit selbst Beklagte. Die kleinere Brauerei Riegele aus Augsburg hatte mit den Münchnern über die Rechte am Namen Spezi gestritten und vergeblich versucht, Lizenzgebühren für den Namen zu bekommen.

17:06 Uhr

Trump-Regierung stellt umstrittene Generals-Statue wieder auf

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will eine vor fünf Jahren bei Anti-Rassismus-Protesten gestürzte Statue eines umstrittenen Südstaaten-Generals wieder in Washington aufstellen. Im Oktober solle die restaurierte Statue von General Albert Pike erneut in der Hauptstadt zu sehen sein, teilt die für Denkmäler zuständige Behörde National Park Service mit. Mit dem Schritt befolge man Vorgaben der Trump-Regierung, heißt es.

Die Statue sei im Jahr 1901 eingeweiht worden, teilt die Behörde weiter mit. In den vergangenen Jahrzehnten war laut US-Medien immer wieder in der Öffentlichkeit über ihre Entfernung gestritten worden.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:45 Uhr

Gasleck: Ganze Innenstadt von Bad Camberg evakuiert

Im hessischen Bad Camberg im Kreis Limburg-Weilburg muss am Vormittag die gesamte historische Altstadt wegen eines Gaslecks evakuiert werden. Eine Leitung wurde bei Renovierungsarbeiten in einem Keller beschädigt, teilen Stadt und Feuerwehr mit. Laut einem Sprecher sind 800 Menschen von der Evakuierung betroffen.

Die Feuerwehr ist zur Stelle, muss aber erst mal abwarten.

Die Feuerwehr ist zur Stelle, muss aber erst mal abwarten.

(Foto: picture alliance/dpa)

In der Altstadt wurden Strom und Gas abgestellt. Die Gaskonzentration im betroffenen Keller sei so hoch, dass die Rettungskräfte diesen zunächst nicht betreten konnten, sagt ein Sprecher der Feuerwehr. Erst als sich die Gaskonzentration unter der Explosionsgrenze befand, konnte das Leck repariert werden.

Inzwischen ist die Gefahr gebannt. Die Anwohner dürfen in ihre Häuser zurückkehren, wie Bürgermeister Daniel Rühl von der CDU sagt.

15:31 Uhr

250-Prozent-Zoll! Donald Trump droht ganzer Branche

US-Präsident Donald Trump droht Medikamentenherstellern mittelfristig mit Strafzöllen von bis zu 250 Prozent. "Wir wollen, dass Arzneimittel in unserem Land hergestellt werden", sagt Trump zur Begründung. Er hatte Druck auf Pharmakonzerne im In- und Ausland gemacht, die Preise in den USA zu senken.

"Wir werden zunächst einen kleinen Zoll auf Arzneimittel erheben, aber in einem Jahr, maximal anderthalb Jahren, wird er auf 150 Prozent steigen und dann auf 250 Prozent", sagt Trump weiter. Er warf insbesondere der Schweiz vor, "ein Vermögen mit Arzneimitteln zu machen". Auch in China oder Irland würden Medikamente für die USA hergestellt.

Mehr aktuelle Nachrichten aus der Wirtschaft und von den Börsen finden Sie im Börsen-Tag auf ntv.de.

15:15 Uhr

Fast 1000 Menschen müssen vor großem Waldbrand in Kalifornien fliehen

Ein heftiger Waldbrand wütet im US-Bundesstaat Kalifornien. Hunderte Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Das sogenannte "Gifford Fire" im Los Padres National Forest, einem Waldgebiet nördlich von Santa Barbara, breitete sich nach Angaben der US-Forstbehörde innerhalb weniger Tage auf einer Fläche von mehr als 290 Quadratkilometern aus.

Das Feuer ist nur zu drei Prozent unter Kontrolle.

Das Feuer ist nur zu drei Prozent unter Kontrolle.

(Foto: AP)

Mehr als 870 Gebäude werden nach Angaben der Behörde von den Flammen bedroht. Medienangaben zufolge wurden mehr als 970 Menschen aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen.

Der Brand, der sich nach Angaben der US-Forstbehörde am Freitag aus noch unbekannter Ursache entzündet hatte, war am Montagabend zu drei Prozent unter Kontrolle. Mehr als 1900 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen. Mindestens drei Menschen wurden nach Angaben der Forstbehörde verletzt.

Mehr als 1900 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen.

Mehr als 1900 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen.

(Foto: AP)

14:30 Uhr

Vermisste Kinder treiben tot in Swimmingpool

Schrecklicher Fund im Süden Frankreichs! In einem Swimmingpool trieben zwei tote Kinder, die zuvor als vermisst gemeldet worden waren. Die Untersuchung zur Todesursache läuft bereits, teilt die Staatsanwaltschaft in Grasse mit. Noch im Tagesverlauf soll eine Autopsie durchgeführt werden.

Französischen Medien zufolge hatte die Familie die sechs und acht Jahre alten Kinder am Montagnachmittag in Antibes als vermisst gemeldet. Am Abend wurden dann die Leichen der Kleinen in dem privaten Pool gefunden. Laut der Zeitung "Le Parisien" wohnte die Familie in der Nähe des Grundstücks, auf dem die leblosen Kinder entdeckt wurden.

14:06 Uhr

Schichtwechsel

Schönen guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

mein Kollege Michael Bauer befindet sich nun im Feierabend. Ab sofort haben Sie hier im "Tag" auf ntv.de mit mir das Vergnügen. Mein Name ist Max Patzig. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Hinweise haben, erreichen Sie mich jederzeit per E-Mail an max.patzig@ntv.de.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag.
Ihr Max Patzig

13:58 Uhr

Kaffeemaschine für 14.600 Euro - Vorwurf der Verschwendung bei NRW-Polizei

Besonders nobel sieht das "Innovation Lab" der NRW-Polizei im Duisburger Innenhafen nicht aus. Der Landesrechnungshof wurde allerdings stutzig, als er einen sprunghaften Anstieg der Kosten für das Zukunftslabor der Polizei von geplant 250.000 Euro auf 4,66 Millionen feststellte. Es kam heraus, dass neben Videokonferenztechnik für rund 3,7 Millionen Euro auch eine Einbauküche für 35.000 Euro, eine Kaffeemaschine für 14.600 Euro und zwei Stühle für rund 6.000 Euro pro Stück beschafft worden waren.

  • Der Rechnungshof kritisiert die "völlig ausufernde Kostenentwicklung" jetzt scharf. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung mit Aussagen zum Bedarf und zur Angemessenheit der Kosten habe nicht vorgelegen. Die erste Erhöhung um 1,5 Millionen Euro sei sogar nur durch ein Telefonat zwischen dem Projektleiter und dem Innenministerium bewilligt worden. Es seien dazu "keine weiteren Dokumente zu finden", sagte Rechnungshofpräsidentin Brigitte Mandt bei der Vorlage ihres Jahresberichts in Düsseldorf.
  • Eine der Hauptattraktionen des "Innovation Lab" der Polizei ist ein Roboter-Hund, der Katastrophenorte oder Tatorte erkunden kann. Die Vorwürfe einer Kostenexplosion wies das Zukunftslabor zurück. Die Beschaffung von Küche und Mobiliar seien vergaberechtlich nicht zu beanstanden. Es sei auch darauf geachtet worden, "dass die Möbel und Geräte sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur des Innovation Labs integrierten".
13:14 Uhr
Breaking News

Fußball-Weltmeister von 1990: Frank Mill gestorben

Der frühere Fußball-Weltmeister Frank Mill ist tot. Der ehemalige Nationalspieler, der 1990 mit der deutschen Auswahl bei der WM in Italien den Titel gewonnen hatte, starb im Alter von 67 Jahren, wie sein ehemaliger Verein Rot-Weiss Essen unter Berufung auf die Familie mitteilte.

13:01 Uhr

Scarlett Johansson: Filmszene mit ihr soll Wölfe abschrecken

Scarlett Johanssons Stimme wird zweckentfremdet. Das Landwirtschaftsministerium der USA setzt eine Szene aus einem ihrer Filme ein, um Wölfe abzuschrecken. Dies berichtete das "Wall Street Journal". Demnach schicken Mitarbeiter zum Schutz von Kühen Drohnen mit Wärmebildkameras aus, die Wölfe aufspüren. An den Drohnen sind Lautsprecher angebracht, die laute Töne abspielen. Aus den Lautsprechern dröhnt eine Sequenz aus ihrem Film "Marriage Story" von 2019. In dem Netflix-Film verkörpert sie mit Adam Driver ein Künstlerpaar, das sich trennt.

In einer berühmt-berüchtigten Szene schreien sich die beiden über drei Minuten an. Der Höhepunkt, oder besser gesagt Tiefpunkt: Der von Driver gespielte Mann sagt, dass er jeden Tag hofft, dass seine Frau stirbt. Wölfe sollten dadurch verstehen, dass Menschen böse sind und deren Umfeld zu meiden ist.

12:56 Uhr

Das ist die Lieblingsfreizeitbeschäftigung der Deutschen

Immer mehr Deutsche nutzen privat regelmäßig das Internet. Das geht aus der repräsentativen Studie "Freizeit-Monitor 2025" hervor, die die Stiftung für Zukunftsfragen in Hamburg veröffentlicht hat. Dafür wurden im Juni mehr als 3000 Menschen online nach ihrem Freizeitverhalten befragt.

  • Dabei gaben 98 Prozent der Befragten an, dass sie mindestens einmal in der Woche das "Internet nutzen". Das ist deutlich mehr als vor einigen Jahren: 2010 waren es lediglich 51 Prozent.
  • Im aktuellen Freizeit-Ranking folgen "Fernsehen" schauen und "Musik hören" (je 83 Prozent), Tablet, PC oder Laptop nutzen sowie "am Smartphone spielen, surfen, chatten" (je 79 Prozent). Bei der Befragung waren Mehrfachnennungen möglich, was zu Überschneidungen führt.
12:36 Uhr

Israel erlaubt privaten Organisationen wieder Hilfslieferungen

Israel ermöglicht nach eigenen Angaben nun auch privaten Organisationen wieder die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen. Es sei ein Verfahren genehmigt worden, um "die Wareneinfuhr durch den Privatsektor schrittweise und kontrolliert wieder aufzunehmen", erklärte die für die zivile Verwaltung der Palästinensergebiete zuständige israelische Behörde Cogat.

  • Ziel der Entscheidung sei es, "die Menge der in den Gazastreifen gelangenden Hilfsgüter zu erhöhen und gleichzeitig die Abhängigkeit von Hilfslieferungen der Vereinten Nationen und internationaler Organisationen zu verringern", erklärte Cogat weiter. Die Maßnahme sei infolge der Entscheidung der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu getroffen worden, "die humanitäre Hilfe auszuweiten". Israelische Sicherheitsbehörden hätten das Vorgehen vorbereitet.
  • Zu den für die zusätzlichen Einfuhren zugelassenen Gütern zählen laut Cogat "Grundnahrungsmittel, Babynahrung, Obst und Gemüse sowie Hygieneartikel". Alle Waren würden vor der Einfuhr in den Gazastreifen einer "strengen Kontrolle" durch die zuständige Behörde des Verteidigungsministeriums unterzogen.
12:11 Uhr

Nach Horror-Crash - Jetzt spricht Gigi Birofio zur Ursache

War er jetzt angeschnallt oder nicht? Realitystar Gigi Birofio verwickelt sich nach seinem schweren Autobahnunfall bei Heilbronn in Widersprüche. Der 26-Jährige war am vergangenen Freitag mit seinem Freund und TV-Kollegen Yasin Mohamed auf der A81 bei Ilsfeld verunglückt. Seine Corvette schleuderte bei nasser Fahrbahn in mehrere Fahrzeuge und wurde dabei komplett zerstört. Zwei Menschen erlitten leichte Verletzungen, der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 140.000 Euro. Birofio und Mohamed blieben unverletzt und posteten direkt nach dem Crash noch vom Unfallort auf ihren Instagram-Accounts.

  • Am Sonntag nach dem Unfall redete sich der ehemalige Dschungelcamp-Teilnehmer dann in einer Instagram-Story regelrecht in Rage und räumte dabei ein brisantes Detail ein: "Ich war nicht angeschnallt, das stimmt", erklärte er, fügte aber hinzu: "Was hat denn bitte das Anschnallen mit dem Unfallhergang zu tun? Das ergibt einfach keinen Sinn."
  • Doch jetzt rudert Birofio komplett zurück. In einem Statement gegenüber RTL behauptet er plötzlich das Gegenteil: "Es stimmt nicht, dass ich nicht angeschnallt war." Damit widerspricht er nicht nur seinen eigenen Aussagen, sondern auch den Erkenntnissen der Polizei.
  • Auch bei der Unfallursache präsentiert Gigi Birofi eine andere Version als die Polizei. Während die Ermittler von "vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit" sprechen, beharrt er gegenüber RTL auf Aquaplaning: "Überhöhte Geschwindigkeit war es nicht. Da es Aquaplaning war, habe ich die Kontrolle verloren und das Auto hörte nicht auf zu rutschen." Selbst nach einer Vollbremsung habe er das Auto nicht mehr einfangen können, wodurch es zum Aufprall gekommen sei.

Nur zur Aufklärung: Aquaplaning entsteht häufig durch überhöhte Geschwindigkeit. Das ist der zentrale Risikofaktor, damit ein Fahrzeug in Schlingern gerät. Was man auf keinen Fall tun sollte: eine Vollbremsung hinlegen. Das kann dazu führen, dass das Fahrzeug komplett die Kontrolle verliert

11:43 Uhr

Junkyard-Sänger David Roach ist tot

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(Foto: imago/ZUMA Press)

David Roach, Sänger der Band Junkyard, ist nach langem Kampf gegen eine schwere Krankheit gestorben, wie die Band bestätigte. Er wurde 59 Jahre alt. "Mit großer Traurigkeit geben wir das Ableben von David Roach bekannt", schrieb die Band in einem Statement, das auf Instagram geteilt wurde. "Nach einem mutigen Kampf gegen den Krebs ist David letzte Nacht friedlich zu Hause in den liebevollen Armen seiner Frau verstorben."

In dem Statement der Band, zu der auch die Mitglieder Brian Baker, Chris Gates, Patrick Muzingo, Tim Mosher, Jimmy James und Todd Muscat gehören, wurde das Mitglied geehrt, das seit der Gründung 1987 Teil der Band war. Roach hatte nur wenige Tage vor seinem Tod noch einmal geheiratet.

11:28 Uhr

One-Direction-Star macht neue Liebe bei Instagram offiziell

Ein verliebtes Selfie sagt mehr als tausend Worte: Louis Tomlinson und Zara McDermott haben endlich den offiziellen Schritt gewagt und ihre Romanze bei Instagram bestätigt. Das Foto zeigt den 33-jährigen One-Direction-Star mit ausgestrecktem Arm beim Selfie-Machen, während er seine neue Partnerin küsst. McDermott hält dabei zärtlich eine Hand an seine Wange.

  • Die 28-jährige TV-Persönlichkeit untertitelte den romantischen Schnappschuss schlicht mit einem roten Herz-Emoji und machte damit ihre Gefühle unmissverständlich deutlich. Die Fans des One-Direction-Stars zeigen sich begeistert von seiner neuen Liebe und überschütten das Paar in den Kommentaren mit Glückwünschen.
  • Dass zwischen dem Musiker und der Reality-TV-Bekanntheit mehr läuft, vermuteten Fans bereits seit März dieses Jahres. Mitte April waren Paparazzi-Aufnahmen aufgetaucht, die das einstige Boyband-Mitglied mit der britischen Reality-Persönlichkeit zeigten. Auf den Bildern, die auf den Straßen von Malibu bei Los Angeles entstanden sind, zeigte sich das britische Promi-Couple vertraut wirkend Hand in Hand.
10:39 Uhr

Bahn muss Mehrkosten von Stuttgart 21 allein tragen

Die Deutsche Bahn muss die milliardenschweren Mehrkosten des Bahnprojekts Stuttgart 21 einer Gerichtsentscheidung zufolge alleine tragen. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) in Mannheim lehnte den Antrag auf Zulassung der Berufung der Bahn gegen ein entsprechendes Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart ab.

Das Verwaltungsgericht hatte im Mai vergangenen Jahres entschieden, dass die Bahn keinen Anspruch darauf hat, dass sich die Partner des Projekts an den Mehrkosten beteiligen müssen. Damit dürften auf die Bahn Milliardensummen zukommen. Der Konzern, der offiziell Bauherr von Stuttgart 21 ist, beziffert die Gesamtkosten für das Projekt derzeit auf rund 11 Milliarden Euro und hat zusätzlich einen Puffer von 500 Millionen Euro einkalkuliert. In einem Finanzierungsvertrag aus dem Jahr 2009 ist jedoch nur die Verteilung von Kosten bis zu einer Höhe von gut 4,5 Milliarden Euro geregelt. Die Mehrkosten von derzeit mindestens 6,5 Milliarden Euro dürften nach dem Urteil bei der Bahn hängen bleiben.

09:47 Uhr

Polizeieinsatz! Rosenkrieg bei Denise Richards schreibt neues Kapitel

Die Scheidung zwischen Denise Richards und Aaron Phypers nimmt dramatische Wendungen. Am vergangenen Sonntag rückte die Polizei zu Phypers' Anwesen in Calabasas aus. Wie US-Medien berichten, wurden die Beamten zu dem Haus gerufen, das Phypers mit seinen Eltern und seinem Bruder teilt, nachdem Denise Richards aufgetaucht war. Als die Polizei eintraf, stellte sie "keine Beweise für ein Verbrechen" fest.

  • Richards soll unangekündigt aufgetaucht sein und gegen eine Hintertür gehämmert haben. Phypers soll das Haus sofort verlassen haben, da er sich Sorgen um die einstweilige Verfügung machte, die seine Ex wegen häuslicher Gewalt gegen ihn beantragt hatte. Laut "TMZ" kam es nach ihrem Betreten des Hauses zu einer hitzigen Auseinandersetzung zwischen Richards und Phypers' Eltern und seinem Bruder, die jedoch ohne Folgen blieb.
  • Die Trennung der beiden erfolgte gemäß Phypers' Scheidungsantrag am 4. Juli wegen "unüberbrückbarer Differenzen". In ihrem Antrag fordert Richards, dass ihr Mann die Anwaltskosten und die durch den mutmaßlichen Missbrauch verursachten Kosten übernimmt sowie an einem 52-wöchigen Programm für Gewalttäter teilnimmt. Das Paar heiratete im Jahr 2018.
08:57 Uhr

Britischer Rechtsradikaler Robinson festgenommen

Als Großbritannien im Sommer 2024 von fremdenfeindlichen Ausschreitungen erschüttert wurde, heizte Tommy Robinson die Stimmung mit einer Reihe von Online-Beiträgen an. Immer wieder wurde er in der Vergangenheit wegen Missachtung von Gerichtsanordnungen und Verstößen gegen Auflagen verurteilt.

Als Großbritannien im Sommer 2024 von fremdenfeindlichen Ausschreitungen erschüttert wurde, heizte Tommy Robinson die Stimmung mit einer Reihe von Online-Beiträgen an. Immer wieder wurde er in der Vergangenheit wegen Missachtung von Gerichtsanordnungen und Verstößen gegen Auflagen verurteilt.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

Der britische Rechtsradikale Tommy Robinson ist wegen des Verdachts der Körperverletzung festgenommen worden. Die britische Verkehrspolizei erklärte, am Flughafen London Luton sei ein 42-Jähriger im Zusammenhang mit einem Angriff am Londoner Bahnhof St Pancras Ende Juli festgenommen worden. Er solle wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung verhört werden.

  • Auf Onlineplattformen war vergangene Woche ein Video verbreitet worden, auf dem Robinson neben einem regungslos am Boden liegenden Mann vorbeiläuft und sagt, er sei provoziert worden. Robinson flog nach dem Vorfall nach Teneriffa und kehrte nun aus Portugal kommend nach Großbritannien zurück.
  • Der frühere Fußball-Hooligan Robinson, der mit richtigem Namen Stephen Yaxley-Lennon heißt, ist Gründer der rechtsradikalen Gruppierung English Defence League. Er hat mit muslim- und einwandererfeindlichen Äußerungen eine große Zahl von Anhängern auf Onlineplattformen gewonnen.
08:12 Uhr

Geheime Corona-Deals? Von der Leyens brisante SMS plötzlich verschwunden

Während der Corona-Pandemie gelingt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit einem Impfstoffdeal ein kleiner Coup. Später kommt heraus, dass es zwischen Lieferant Biontech/Pfizer und der Politikerin vertrauliche SMS gab. Diese Textnachrichten sind nach Angaben der Europäischen Kommission nicht mehr auffindbar, wie die "New York Times" berichtet. Bislang wurde allerdings die Existenz der Nachrichten geleugnet.

  • Konkret geht es um Nachrichten, die von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla zwischen Januar 2021 und dem 11. Mai 2022 ausgetauscht haben sollen. Während der Pandemie hatte die EU inmitten einer massiven Nachfrage weltweit Impfstoffe für die Mitgliedstaaten gesichert. Als Hauptlieferanten wählte die EU-Kommission Biontech/Pfizer. Viele Aspekte der Beschaffung wurden jedoch vertraulich behandelt, was zu Vorwürfen der mangelnden Transparenz führte.
  • Von der Leyen soll nur Terminabsprachen mit Bourla getroffen haben, heißt es im Bericht der Kommission. Dazu habe von der Leyen ihr Handy mehrfach gewechselt in den letzten Jahren und nicht alle Nachrichten seien übertragen worden. Die Mobilfunktgeräten seien im Anschluss "im Rahmen der normalen Praxis formatiert und recycelt" worden.
07:39 Uhr

Warum heute der kürzeste Tag seit Messbeginn sein könnte

Normalerweise benötigt die Erde aus der Perspektive der Sonne 86.400 Sekunden für eine vollständige Umdrehung um ihre Achse. Doch es gibt Abweichungen im Millisekundenbereich. Warum der 5. August ein besonderes Datum sein könnte und Forscher vor ein Rätsel stellt, erklärt Astrophysiker Christopher Palma.

07:26 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser!

Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Seit mehreren Jahrzehnten befragt die Stiftung für Zukunftsfragen mehr als 3000 Bürgerinnen und Bürger, wie sie ihre Freizeit verbringen. Seit Jahren sind Internet und andere Medienarten weit vorn in der Rangliste der meistgenutzten Angebote. Doch bringen sie den Deutschen auch den meisten Spaß? Antworten gibt der "Freizeit-Monitor", der heute vorgestellt wird.

Diese Themen werden heute wichtig:

  • Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu drängt Medienberichten zufolge trotz Einwänden der Militärführung auf eine vollständige Einnahme des Gazastreifens. Derweil setzt die Bundeswehr erneut Hilfsgüter über Gaza ab. Wir berichten, wie sich die Lage entwickelt.
  • Ein früherer Mitarbeiter des damaligen AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah muss sich wegen angeblicher Agententätigkeit für einen chinesischen Geheimdienst vor Gericht verantworten.
  • Wie können Mensch und Umwelt vor der Plastikflut geschützt werden, die Natur und zunehmend auch Gesundheit belastet? In Genf unternehmen Dutzende Länder ab 10 Uhr einen letzten Versuch, ein international bindendes Vertragswerk gegen Plastikverschmutzung zu schaffen.
06:59 Uhr

Bergsteiger verunglückt im "Todeskorridor" des Mont Blanc

Ein Bergsteiger aus Griechenland ist im Mont-Blanc-Massiv in den französischen Alpen ums Leben gekommen. Der rund 30 Jahre alte Mann sei aufgrund eines technischen Fehlers im Abschnitt Couloir du Goûter, der manchmal auch "Todeskorridor" genannt wird, mehrere hundert Meter in die Tiefe gestürzt, teilte die Bergwacht mit.

Der Mann sei allein unterwegs gewesen, habe einen "großen Rucksack" getragen und sei mutmaßlich wegen "Müdigkeit" oder "mangelnder Wachsamkeit" abgestürzt. Am späten Vormittag wurde er demnach von Rettungskräften geborgen.

Der Mont Blanc, der höchste Berg Westeuropas, ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger. Der Klimawandel trägt jedoch dazu bei, dass der Permafrost zurückgeht und sich immer häufiger große Felsbrocken lösen. Über hundert Bergsteiger sind bereits im Couloir du Goûter ums Leben gekommen. Der gefährlichste Abschnitt der Mont-Blanc-Route ist für Steinschläge im Sommer berüchtigt.

06:25 Uhr

Katy Perry hilft kollabiertem Fan auf der Bühne

Popstar Katy Perry hat bei ihrem Konzert am Sonntag in der Little Caesars Arena in Detroit eine besondere Situation gemeistert. Als eine junge Frau, die sie auf die Bühne geholt hatte, vor Aufregung kollabierte, unterbrach die Sängerin ihre Show und kümmerte sich rührend um den Fan.

  • Die Szene entwickelte sich, als Perry wie so oft bei ihren Konzerten eine Gruppe junger Fans auf die Bühne einlud, um mit kleinen Rasseln an ihrer Performance teilzunehmen. Doch McKenna, so der Name der jungen Frau, schien von der Situation völlig überwältigt zu sein. "Lass uns üben. Du schaffst das", versuchte Perry sie zu beruhigen. "Und lass uns atmen. Lass uns atmen. Du schaffst es. Du schaffst es. Bereit?"
  • Videoaufnahmen des Vorfalls zeigen, wie die ehemalige "American Idol"-Jurorin sofort reagierte, als McKenna plötzlich zu Boden ging. Das Publikum schnappte hörbar nach Luft, während Perry instinktiv nach dem Mädchen griff und sich neben sie kniete, während das medizinische Personal der Veranstaltungshalle auf die Bühne eilte. Wie in online geteilten Videos zu sehen ist, half die Sängerin dem Sicherheitspersonal dabei, McKenna auf eine Trage zu heben und gab ihr Wasser.
  • Perry konnte noch während der Show Entwarnung geben. Als sie ihren Hit "Roar" aus dem Jahr 2013 sang, fügte sie spontan hinzu: "McKenna geht es übrigens großartig!"
05:48 Uhr

USA planen Atomreaktor auf dem Mond

US-Verkehrsminister Sean Duffy wird diese Woche beschleunigte Pläne zum Bau eines Kernreaktors auf dem Mond bekannt geben. Das berichtet das US-Magazin "Politico". Es ist die erste größere Maßnahme des ehemaligen Fox-News-Moderators als Interim-Administrator der Nasa.

  • Die Nasa hatte bereits über den Bau eines Reaktors auf der Mondoberfläche diskutiert, aber laut Dokumenten, die "Politico" vorliegen, würde dies einen konkreteren Zeitplan vorgeben - und das gerade zu einem Zeitpunkt, an dem die Behörde mit massiven Budgetkürzungen konfrontiert ist. "Es geht darum, das zweite Weltraumrennen zu gewinnen", sagte ein hochrangiger Nasa-Beamter, der anonym bleiben wollte.
  • Bis 2030 will die Nasa einen 40-Kilowatt-Reaktor für den Einsatz im All fertig haben. Das erste Land, das über einen Reaktor verfügt, könnte "eine Sperrzone ausrufen, die die Vereinigten Staaten erheblich behindern würde", heißt es in der US-Richtlinie. Übersetzt heißt das: Im Wetteifern mit China und Russland hätte man einen Teil der Mondoberfläche territorial besetzt.
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