Donnerstag, 05. Mai 2022Der Tag

Heute mit Hedviga Nyarsik und Johanna Ohlau
22:40 Uhr

Das war Donnerstag, der 5. Mai 2022

Einen Strand mit besonderer Aussicht gibt es momentan in Zingst in Mecklenburg-Vorpommern zu sehen.

Einen Strand mit besonderer Aussicht gibt es momentan in Zingst in Mecklenburg-Vorpommern zu sehen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Liebe Leserinnen und Leser,

der Tag neigt sich so langsam den Ende zu und damit auch mein Einsatz hier für den "Tag". Zum Abschluss will ich mich bei Ihnen mit ein paar Leseempfehlungen, aber auch einem schönen Motiv verabschieden - oder mehreren Motiven: Diese finden Sie am Ostseestrand in Zingst. Sie sind Teil der großformatigen Open-Air-Fotoausstellung "Die Ernte der Ozeane" mit Arbeiten des US-Amerikaners George Steinmetz. Die Schau ist Teil des 15. Umweltfotofestivals "Horizonte Zingst" vom 20. bis 29. Mai.

Mysteriöse Todesfälle: Lebensmüde Oligarchen oder der lange Arm des Kreml?

Beckers erster Anruf aus dem Knast gilt ...

Rocker gegen Clans: Gewalt zurück in Duisburg

Düstere Zukunft der Kernenergie: "Atomkraft ist eine aussterbende Spezies"

Doku über Giftanschlag: Nawalny malt "die Dummheit des Systems" aus

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend,

Ihre Johanna Ohlau

22:18 Uhr

Deutsche Bahn stellt Wasserstoffzug vor

Der von Siemens gebaute zweiteilige Zug fährt mit einem Wasserstoffantrieb.

Der von Siemens gebaute zweiteilige Zug fährt mit einem Wasserstoffantrieb.

(Foto: IMAGO/Bonnfilm)

Er heißt "Mireo Plus H" und fährt mit Wasserstoff: Die Deutsche Bahn hat heute in Krefeld ihre Neuheit in Sachen Klimaschutz vorgestellt. Denn noch fahren - gerade im Nahverkehr - immer noch rund 3.000 Dieselloks nach Unternehmensangaben im Auftrag der Deutschen Bahn durch die Republik. "Es geht um den Abschied fossiler Kraftstoffe", sagt Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin der Deutschen Bahn für Digitalisierung und Technik, bei der Präsentation des Zuges. Denn noch fährt "Mireo", wie ich ihn jetzt mal abgekürzt nenne, nicht auf deutschen Gleisen, sondern rollte heute nur für die Vorstellung etwas hin und her. Im kommenden Jahr soll der Wasserstoffzug in Baden-Württemberg testweise fahren und wenn alles nach Plan läuft, dort ab 2024 auch im regulären Betrieb Fahrgäste befördern. Der Wasserstoffantrieb auf dem Gleis kostet uns auch einiges: Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Projekt "H2goesRail" mit 13,74 Millionen Euro.

21:56 Uhr

Macrons Partei benennt sich in "Renaissance" um

Hofft mit neuem Namen auf neuen Wind: Frankreichs wiedergewählter Präsident Emmanuel Macorn.

Hofft mit neuem Namen auf neuen Wind: Frankreichs wiedergewählter Präsident Emmanuel Macorn.

(Foto: dpa)

Die Partei des wiedergewählten französischen Präsidenten Emmanuel Macron soll künftig Renaissance heißen. Das kündigte der Vorsitzende der bislang als La République en Marche (LREM) bekannten Partei, Stanislas Guerini, an. Es gehe darum, die Partei zu erneuern und zu weiten. Den Namen Renaissance, auf Deutsch Wiedergeburt, verwendete die Partei bereits für ihre Liste bei der Europawahl 2019. Macron hatte LREM 2016 gegründet. Macrons Partei kündigt zudem an, bei den Parlamentswahlen im Juni mit weiteren Mitte-Parteien wie MoDem und Horizons als Bündnis "Ensemble" anzutreten.

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21:17 Uhr

Der 71. Kriegstag im Überblick

Bei seinem Angriff auf die Ukraine verliert Russland offenbar mehrere Generäle. US-amerikanische Geheimdienste sollen daran keinen geringen Anteil haben - und damit das Ende des Militäreinsatzes hinauszögern, erklärt ein Kremlsprecher. Am Ausgang des Krieges soll es aber keinen Zweifel geben. Anders sieht es mit der russischen Zusage für eine Feuerpause für das Asowstal-Stahlwerk in Mariupol aus. Die russischen Soldaten ließen keine Evakuierung von Zivilisten zu, sagen die ukrainischen Truppen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj räumen derweil ihren Zwist aus. Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko wundert sich über die lange Kriegsdauer - und äußert vorsichtige Kritik an Russland.

Den 71. Kriegstag im Überblick gibt es hier.

21:08 Uhr

Schranke bleibt unten: Parkhaus-Mitarbeiter stoppen betrunkene Frau

Es ist nicht immer die Polizei, die Trunkenheitsfahrten beendet. Manchmal kommt das "Stoppschild" auch in Form einer Schranke: Eine offensichtlich betrunkene Frau will mit ihrem Auto in Mainz aus dem Parkhaus fahren. Mitarbeiter beobachten das über die Videokameras und weigern sich daraufhin, die Zugangsschranke zu öffnen. Die 46-Jährige gibt da laut einer Mitteilung der Polizei noch nicht auf, sondern versucht, in entgegengesetzter Fahrtrichtung aus dem Parkhaus zu fahren. Schließlich muss dann doch die Polizei kommen, um dem ein Ende zu bereiten. Der Atemalkoholtest ergibt 1,7 Promille. Der Führerschein ist erstmal weg.

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20:35 Uhr

Mindestens drei Tote bei Anschlag in Israel

Anfang April ist in der Dizengoff-Straße im Zentrum Tel Avivs ein blutiger Anschlag mit mehreren Toten verübt worden. (Archivbild)

Anfang April ist in der Dizengoff-Straße im Zentrum Tel Avivs ein blutiger Anschlag mit mehreren Toten verübt worden. (Archivbild)

(Foto: picture alliance/dpa)

Israel wird seit etwa zwei Monaten eine neue Welle des Terrors erschüttert: Am Abend sind bei einem Anschlag in der zentralisraelischen Stadt Elad mindestens drei Menschen getötet worden. Ein viertes Opfer sei lebensgefährlich verletzt, teilt der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mit. Ein Attentäter habe in der Ortschaft östlich von Tel Aviv mit einer Axt und einem Messer Passanten angegriffen, teilt der Rettungsdienst Zaka mit. Es gebe Schwerverletzte. Seit Anfang März sind bereits 14 Menschen bei Anschlägen getötet worden.

Update: Die Polizei geht von zwei Tätern aus: Einer habe geschossen, ein anderer mit einer Axt Passanten angegriffen.

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20:05 Uhr

Frankfurter Zoo: Gorilla-Dame "Dian" ist tot

Trauer im Frankfurter Zoo: Das 33 Jahre altes Gorilla-Weibchen "Dian" musste eingeschläfert werden. Das Tier war infolge einer Augenerkrankung zuletzt blind und litt unter starken Schmerzen, begründet der Zoo die Entscheidung. Ein artgerechtes Leben in der Gruppe sei nicht mehr möglich gewesen. Das in einem Zoo im niederländischen Arnheim geborene Gorilla-Weibchen lebte seit 1995 in Frankfurt. Dort brachte es fünf Jungtiere zur Welt und war den Angaben zufolge ein "sehr gut integriertes Mitglied der achtköpfigen Frankfurter Gorilla-Gruppe um Silberrücken Viatu". Eingeschläfert wurde das Tier bereits am 21. April.

19:11 Uhr
Breaking News

Scholz kündigt Kiew-Besuch von Baerbock an

Nach wochenlanger Verstimmung zwischen Deutschland und der Ukraine soll Außenministerin Annalena Baerbock in Kürze nach Kiew reisen. Das kündigt Bundeskanzler Olaf Scholz an.

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19:08 Uhr

Ein Toter durch Sandsturm im Irak - mehr als 5000 Menschen im Krankenhaus

Der siebte Sandsturm binnen eines Monats - durch den Klimawandel könnten es laut Experten in Zukunft deutlich mehr werden.

Der siebte Sandsturm binnen eines Monats - durch den Klimawandel könnten es laut Experten in Zukunft deutlich mehr werden.

(Foto: dpa)

Ein schwerer Sandsturm hat weite Teile des Iraks heute in eine dichte Staubwolke gehüllt und bei mehr als 5000 Menschen zu schweren Atemproblemen geführt. In Bagdad meldet das Gesundheitsministeriums ein Todesopfer, fast Tausend Menschen wurden allein dort mit Atembeschwerden in Kliniken eingeliefert. In der westlich der Hauptstadt gelegenen Provinz Al-Anbar mussten laut den Behörden mehr als 700 Menschen ins Krankenhaus. Es war bereits der siebte Sandsturm im Irak binnen eines Monats. In Al-Anbar und in der Provinz Kirkuk nördlich der Hauptstadt forderten die Behörden die Menschen laut den Staatsmedien auf, möglichst nicht ins Freie zu gehen. Eine kleine gute Nachricht: Die meisten der eingelieferten Patienten konnten der Mitteilung zufolge die Krankenhäuser bereits wieder verlassen. Der Irak ist besonders stark vom Klimawandel betroffen. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Hitzewellen und lange Dürreperioden gegeben.

18:12 Uhr

Razzia in vier Bundesländern gegen mutmaßliche Passfälscher, Betrüger und Schleuser

Schleuserkriminalität, Schwarzarbeit, Dokumentenfälschung, Steuerhinterziehung sowie die Gründung von Scheinfirmen in der Logistik- und Transportbranche: Bei der Großrazzia der Bundespolizei heute stehen einige Vorwürfe gegen die Verdächtigen im Raum. 300 Einsatzkräfte der Bundespolizei durchkämmten Gebäude in Nord- und Westdeutschland. Wie die Bundespolizei in Hannover berichtet, wurden in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen 15 Objekte durchsucht und drei Haftbefehle vollstreckt. Bei den Durchsuchungen wurden demnach unter anderem annähernd 30 gefälschte litauische, rumänische sowie slowakische Ausweise und Führerscheine beschlagnahmt. Zudem stießen die Beamten auf 600 Rohlinge und einen hochwertigen Drucker, mit denen weitere Identitätskarten hätten hergestellt werden können. Auch wurden bei der Großrazzia 18 Menschen festgestellt, die ohne Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland sind. Einsatzkräfte beschlagnahmten zudem Vermögenswerte in Höhe von 250.000 Euro.

17:45 Uhr

Maskierte stürmen schwer bewaffnet in Pariser Chanel-Store

In Paris ereignen sich immer wieder Raubüberfälle auf Luxusgeschäfte.

In Paris ereignen sich immer wieder Raubüberfälle auf Luxusgeschäfte.

(Foto: REUTERS)

Erneut haben Kriminelle eine Luxusboutique im Zentrum von Paris überfallen. Vier Maskierte, von denen mindestens einer mit einem Sturmgewehr bewaffnet war, überfielen am Nachmittag ein Geschäft für Uhren und Schmuck von Chanel in der Nähe des Place Vendôme im Herzen der französischen Hauptstadt, wie die Polizei mitteilt. Eine Augenzeugin berichtet der Nachrichtenagentur AFP, sie hätte gesehen, wie drei Männer mit großen schwarzen Taschen den Laden verließen. Die Höhe der Beute war zunächst nicht bekannt. Verletzte habe es bei dem Überfall nicht gegeben, teilte die Polizei mit. Die Täter seien mit einem Motorroller und einem Motorrad geflohen.

17:30 Uhr
17:03 Uhr

Sattelschlepper außer Kontrolle - Mann stoppt Lkw mit einem Trick

In meinem Job lerne ich jeden Tag neue Dinge kennen. Heute gehört erstens dazu: Es gibt nicht nur die Stadt Essen, sondern auch eine kleine Gemeinde im Landkreis Cloppenburg, also in Niedersachsen. Zweitens: Auflieger haben eine Feststellbremse an der Rückseite des Aufliegers (mehr Infos dazu unten). Beide werde ich mir merken, aber die zweite Info könnte im Zweifel mal Leben retten, wie dieser Fall zeigt:

In der kleinen niedersächsischen Gemeinde Essen fährt ein Sattelschlepper durch eine verkehrsberuhigte Straße - und touchiert Bäume, beschädigt ein Wohnhaus und überfährt um ein Haar einen kleinen Jungen. Der Fünfjährige wird noch rechtzeitig von seiner Mutter von der Straße gezogen. Der Lkw - eigentlich auf dem Weg zu einem Schlachtbetrieb - donnert unbeirrt weiter durch die Straße und prallt gegen den nächsten Baum. Der Junge hat nicht nur eine geistesgegenwärtige Mutter, sondern auch einen extrem abgeklärten Vater: Dieser erkennt den Ernst der Lage und eilt dem Sattelzug hinterher, betätigt die Feststellbremse und stoppt so den Lkw. Das berichtet die Polizei. Der Grund für die Chaos-Fahrt durchs Wohngebiet? Der Lastwagenfahrer war betrunken. 2,77 Promille ergab der Atemalkoholwert laut Mitteilung. Den Führerschein ist der 51-Jährige vorerst los.

Hinweis: Herzlichen Dank für Ihre vielen Nachrichten!

Im Internet trifft man immer auf Fachleute, so auch in diesem Fall. Deshalb möchte ich hier jetzt die Infos ergänzen: Über einen Not-Aus-Schalter verfügen normale Lkw mit Planen-Auflieger nicht, sondern nur spezielle Lkw, die beispielsweise Gefahrgut transportieren. Bei Letzterem ist er an der linken Rückseite der Fahrzeugkabine zu finden. In dem oben geschilderten Fall handelt es sich um einen normalen Lkw und damit um die Feststellbremse des Aufliegers (Federspeicherbremse). Wird der Knopf betätigt, leitet man am Auflieger eine Vollbremsung ein. Der liege "in der Regel von vorne aus betrachtet rechts hinter der letzten Achse und ist gut von der Seite zu erreichen", schreibt mir Spediteur Klaus Keil dazu. Ich habe die Meldung deshalb aktualisiert.

Schöne Grüße!

16:24 Uhr

Torjubel im Wohnzimmer - Hund beißt um sich

So ein Fußballspiel kann schon mitreißend sein. Bei einem Fernsehabend im Landkreis Segeberg in Schleswig-Holstein hielt es den Gastgeber und seine zwei Gäste ebenfalls nicht mehr auf den Sitzen. Den Hund des Gastgebers irritierte das offenbar so sehr, dass er die Männer angriff - auch sein Herrchen. Alle drei Fußballfans kamen mit Bisswunden ins Krankenhaus. Das teilt die Polizeidirektion Bad Segeberg mit. Der Vorfall ereignete sich demnach gestern Abend in Wittenborn. Eine für mich etwas überraschende Verteidigungsstrategie: Die Männer wehrten den Hund mit einem Messer ab. Der Vierbeiner starb an den Folgen. Um was für einen Hund es sich gehandelt hat, ist nicht bekannt. Genauso weiß ich leider nicht, was für eine Partie den Torjubel ausgelöst hat - Holstein Kiel läuft jedenfalls erst am Sonntag wieder auf.

15:41 Uhr

Kim Cattrall über "Sex and the City"-Spin-off: Wurde "nie gefragt"

Kim Cattrall hat mit dem "Sex and the City"-Universum abgeschlossen.

Kim Cattrall hat mit dem "Sex and the City"-Universum abgeschlossen.

(Foto: dpa)

Haben Sie einen Lieblingscharakter bei "Sex and the City" (gehabt)? Meine war zweifellos Samantha Jones. Deshalb war ich schon etwas enttäuscht, dass Kim Cattrall beim Spin-off "And Just Like That ..." nicht dabei ist. Die Schauspielerin hat bereits mehrfach gesagt, dass sie mit der Story nach dem zweiten Kinofilm abgeschlossen habe. Nun hat die 65-Jährige im Interview mit "Variety" nochmal über ihre Beweggründe gesprochen - und vor allem ein Detail verraten: Angeblich sei sie "nie gefragt" worden. Von dem Spin-off habe sie "wie jeder andere auch" via Social Media erfahren.

Ein weiterer Grund könnten die Ideen für Samanthas Zukunft im Drehbuch gewesen sein: Nach Cattralls Angaben sollte die PR-Agentin im dritten Teil Penisbilder von Mirandas Teenager-Sohn bekommen. "Es hat mir das Herz gebrochen", so Cattrall. Stattdessen hätte sie sich gewünscht, dass ihre Figur ihre PR-Firma "an einen jungen Typen mit Hoodie" verkaufen müsse - "das wäre ein viel besserer Generationenkonflikt gewesen". Dass die vier SATC-Stars im echten Leben nicht alle eng befreundet sind, ist längst bekannt. Cattrall hat sich die Folgen nach eigenen Angaben nicht angesehen, sondern lediglich vom Inhalt gehört. Die Serie würde lediglich die Ideen für den dritten Film aufgreifen - "so kreativ war es", sagt Cattrall. Dass es trotz ihrer Abwesenheit um Samantha geht, sei für sie "seltsam": "Ich weiß nicht, wie ich mich dabei fühlen soll."

15:09 Uhr
Breaking News

Selenskyj lädt Steinmeier und Scholz nach Kiew ein

Ein Bild von einem Besuch Steinmeiers in Kiew im Oktober 2021.

Ein Bild von einem Besuch Steinmeiers in Kiew im Oktober 2021.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Drei Wochen nach dem Eklat um die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Ukraine die Spitzen von Staat und Regierung Deutschlands zu einem Besuch eingeladen: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe Einladungen an Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD ausgesprochen, heißt es aus dem Präsidialamt in Berlin. Steinmeier und Selenskyj hatten zuvor ein Telefonat geführt. (siehe Eintrag 14:16 Uhr)

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14:47 Uhr

Knieschmerzen zwingen Papst in Rollstuhl - erster Auftritt auf Rädern

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picture alliance/dpa/AP

Das Alter geht auch nicht an einem Kirchenoberhaupt vorbei: Seit Längerem leidet Papst Franziskus unter Knieproblemen - nun hat sich der 85-Jährige erstmals bei einer öffentlichen Veranstaltung in einem Rollstuhl gezeigt. Der im Rollstuhl sitzende Franziskus wurde heute von einem Mitarbeiter in die Audienzhalle des Vatikans geschoben, wo er mit katholischen Ordensfrauen zusammenkam.

Wegen Beschwerden im rechten Knie hatte der Papst in den vergangenen Monaten mehrere Termine abgesagt. In den vergangenen Tagen hatte er erkennbar Probleme beim Gehen. Am Mittwoch benötigte er während seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz die Hilfe eines Mitarbeiters, um von seinem Stuhl aufzustehen. Offiziell äußerte sich der Vatikan bislang nicht zu den konkreten gesundheitlichen Problemen des katholischen Kirchenoberhaupts. Nach AFP-Informationen leidet Franziskus unter chronischer Arthritis.

14:16 Uhr
Breaking News

Steinmeier telefoniert mit Selenskyj - "gutes Gespräch"

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Dabei seien die Irritationen aus der Vergangenheit ausgeräumt worden, teilt das Bundespräsidialamt mit. Nach Einschätzung des Bundespräsidialamts war es ein gutes Gespräch.

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14:15 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine geschätzte Kollegin Hedviga Nyarsik kann noch etwas den Tag genießen, denn ab hier übernehme ich. Bis zum späten Abend gibt es von mir spannende Nachrichten und Unterhaltsames aus aller Welt. Über die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg informieren wir hier im Ukraine-Ticker.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an dertag[at]n-tv.de.

Ihre Johanna Ohlau

13:54 Uhr

Egal ob Mann oder Frau, Hauptsache Landei: Aigners Traum-CSU-Generalsekretär*in

Nachdem CSU-Generalsekretär Stephan Mayer nach seinen verbalen Ausfällen gegenüber eines "Bunte"-Journalisten seinen Hut nehmen musste, muss der Posten nun neu besetzt werden. CSU-Oberbayern-Chefin Ilse Aigner hat da ganz genaue Vorstellungen, wie die neue Personalie sein sollte: Sie sollte nicht aus einem Ballungszentrum kommen, aber politisch sehr erfahren sein. "Der neue General sollte den ländlichen Raum repräsentieren und stärken", sagt Aigner. Es sei aber nicht entscheidend, ob es eine Frau oder ein Mann werde. "In diesen Kategorien sollten wir bei der Auswahl nicht denken. Es geht um Qualifikation, nicht ums Geschlecht", so Aigner, die auch Mitglied des CSU-Präsidiums ist.

Wichtiger sei, dass die Person "ausreichend Erfahrung" mitbringe, die Partei und ihre Strukturen gut kenne und gegen bundespolitische Größen in Fernseh-Diskussionen wortgewandt und intelligent bestehen könne. An den laufenden Spekulationen will sich Aigner nicht beteiligen: "Ich werde jetzt nicht über Namen spekulieren. Es gibt einige, denen ich dieses Amt zutraue", sagt sie.

13:13 Uhr

Queen sagt auch traditionelle Gartenpartys ab

Die Liste der Absagen wird immer länger: Wenige Wochen vor den großen Feiern zu ihrem Thronjubiläum lässt die Queen die jährlichen Gartenpartys im Buckingham-Palast aus. Der Palast teilt mit, Queen Elizabeth II. werde sich von anderen Mitgliedern der Royal Family bei den Feiern im Mai vertreten lassen. In den vergangenen beiden Jahren waren die traditionellen Partys wegen der Pandemie ausgefallen.

Seit dem vergangenen Herbst ist die Mobilität der mittlerweile 96-Jährigen deutlich eingeschränkt, sodass sie außerhalb von Schloss Windsor nur noch selten Termine wahrnimmt. Mit Spannung wird erwartet, wie oft sie sich während der viertägigen Feiern zu ihrem 70-jährigen Jubiläum auf dem Thron zeigen wird. Beobachter rechnen damit, dass sie sich mindestens am Tag der "Trooping the Colour"-Parade mit ihrer Familie auf dem Balkon zeigen wird und den Gottesdienst in der St. Pauls-Kathedrale besuchen wird. Bei anderen Events gilt dies jedoch als unsicher.

12:42 Uhr

Dutzende Jungen missbraucht: Kinderbetreuer muss zwölf Jahre in Haft

Weil er als Kinderbetreuer 26 Jungen missbraucht hatte, ist ein 28-Jähriger zu insgesamt zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Das Berliner Landgericht ordnete zudem eine anschließende Sicherungsverwahrung an. 95 sexuelle Übergriffe in der Zeit von Januar 2015 bis März 2020 sahen die Richter als erwiesen an. Der geständige Angeklagte wurde unter anderem des besonders schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in sieben Fällen, des schweren Missbrauchs in 50 Fällen und des Missbrauchs von Schutzbefohlenen schuldig gesprochen. Zudem habe der Mann in den meisten Fällen kinderpornografische Aufnahmen gefertigt, heißt es weiter im Urteil.

Die betroffenen Jungen im Alter von sieben Monaten bis acht Jahren waren ihm laut Ermittlungen jeweils zur Betreuung anvertraut worden - es habe sich in vielen Fällen um behinderte Kinder gehandelt. Der Angeklagte sei als ehrenamtlicher Kinderbegleiter von einer gemeinnützigen GmbH in die Familien vermittelt worden, in anderen Fällen sei er von den Eltern über das Internet als Babysitter engagiert worden und habe Kinder zu Hause stundenweise betreut.

12:16 Uhr

Zoo-Sensation in Hessen: Känguru bringt Albino-Baby zu Welt

Nicht nur süß, sondern auch äußerst ungewöhnlich ist der neue Nachwuchs im Känguru-Gehege des Tierparks Sababurg: Statt dem graubraunen oder rotbraunen Fell ist das Baby vom Bennettkänguru Weibchen Zali komplett weiß. "So etwas kommt nur sehr selten vor, da es in der freien Natur mit solch einer Farbe sehr schlecht getarnt und damit die Überlebenschance gering wäre", schreibt der Tierpark auf seiner Facebook-Seite. Noch versteckt sich das kleine Albino-Känguru im Beutel seiner Mutter und wird erst in einigen Monaten die Welt auf eigenen Füßen erkunden. Bis dahin braucht es auch einen Namen.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:28 Uhr

Pilot ist noch Azubi: Passagierflugzeug muss umkehren

Weil der Erste Offizier seine Pilotenausbildung noch nicht abgeschlossen hatte, ist ein Passagierflugzeug auf dem Weg von London nach New York über Irland umgekehrt. Die Fluglinie Virgin Atlantic spricht von einem Dienstplanfehler. Der Airbus A330 war am Montag bereits seit 40 Minuten in der Luft, als im Cockpit auffiel, dass der Erste Offizier seinen letzten Trainingsflug noch nicht absolviert hatte und der Kapitän nicht als Ausbilder qualifiziert ist.

"Beide Piloten waren im Besitz der entsprechenden Lizenz und qualifiziert, den Flug durchzuführen", erklärt die Airline.

"Beide Piloten waren im Besitz der entsprechenden Lizenz und qualifiziert, den Flug durchzuführen", erklärt die Airline.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

Daraufhin flogen sie zurück zum Flughafen London-Heathrow, wo die Maschine gut 90 Minuten nach dem Start landete, wie die Nachrichtenagentur PA meldet. Der Erste Offizier wurde ersetzt, und die Maschine startete erneut. In New York landete der Jet schließlich mit zwei Stunden und 40 Minuten Verspätung. Wie viele Passagiere an Bord waren, ist nicht bekannt.

Virgin Atlantic teilt mit, der zuerst eingesetzte Erste Offizier sei seit 2017 bei dem Unternehmen und nach britischem Recht vollauf qualifiziert, das Flugzeug zu steuern. Ihm habe aber noch ein abschließender Bewertungsflug gefehlt, der Teil der internen Anforderungen der Fluggesellschaft sei. Ein Sprecher der britischen Flugaufsicht sagt: "Beide Piloten waren im Besitz der entsprechenden Lizenz und qualifiziert, den Flug durchzuführen."

10:57 Uhr

Zoll findet 165.000 Schmuggelzigaretten in Matratzen

Der Zoll in Sachsen hat rund 165.000 Schmuggelzigaretten in Bettmatratzen gefunden. Im Kofferraum und Motorraum eines Kleintransporters mit Anhänger wurden weitere 5000 Zigaretten entdeckt, wie das Hauptzollamt Dresden mitteilt. Insgesamt belaufe sich der Steuerschaden auf rund 40.000 Euro. Die Beamten kontrollierten am Sonntag den Kleintransporter auf einem Rasthof an der A4. Fahrer und Beifahrer gaben an, lediglich 25 Stangen Zigaretten mit sich zu führen. Die Funde im Kofferraum und im Motorraum machten die Zöllner aber stutzig. Auf dem Anhänger fanden sie schließlich in Folie verpackte Bettmatratzen mit "einer äußerst untypischen und ganz sicher unbequemen Füllung", wie das Hauptzollamt schreibt. Insgesamt sechs der geladenen acht Matratzen waren komplett mit Zigaretten ausgefüllt. Gegen die beiden 28-jährigen Autoinsassen wurden Steuerstrafverfahren eingeleitet.

10:18 Uhr

Paar stürzt bei Klippen-Selfie 30 Meter in die Tiefe

Der Aussichtspunkt im Ort "Cala Cristal" an der Küste von Villarico ist ein beliebter Selfie-Spot in Spanien für Touristen.

Der Aussichtspunkt im Ort "Cala Cristal" an der Küste von Villarico ist ein beliebter Selfie-Spot in Spanien für Touristen.

picture alliance/United Archives

Für das perfekte Foto begeben sich Menschen immer öfter in Lebensgefahr. So auch ein Pärchen im Süden von Spanien. Bei dem Versuch ein Selfie zu schießen, stürzen die beiden eine 30 Meter hohe Felsklippe an der Küste von Villaricos hinunter. Wie durch ein Wunder überleben sie, sind allerdings bewegungsunfähig, wie die Zeitung "La Gaceta de Almería" berichtet.

Demnach entdeckte die Guardia Civil die beiden am Unfallort liegend. Zusammen mit drei Feuerwehrteams wurde zuerst die 32 Jahre alte Frau mit einer Vakuummatratze fixiert, um sie sicher zu transportieren. Die Frau hatte offenbar mehrere Knochenbrüche erlitten. Anschließend retteten die Einsatzkräfte den Mann, der nach ersten Angaben nur oberflächlich verletzt war.

09:49 Uhr

Kevin Kühnert sucht seit einem Jahr Wohnung in Berlin - und findet keine

Wer in Berlin eine Wohnung sucht, hat es nicht leicht. Wenn es dann auch noch die Traumwohnung oder - seien wir mal ehrlich - zumindest der Mindeststandard werden soll, ist das Unterfangen so gut wie unmöglich. Diese Erfahrung macht auch gerade SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert: "Ich suche seit mittlerweile über einem Jahr nach einer Wohnung. Ich habe glücklicherweise nicht wie andere den Druck, aus der aktuellen rauszumüssen, aber es ist eine wenig freudvolle Beschäftigung", sagt Kühnert dem "Tagesspiegel".

Das Problem ist dabei weniger das nötige Kleingeld: "Nun ist es als Bundestagsabgeordneter so, dass man nicht ganz schlecht verdient, können ja alle nachlesen, wie viel das ist, es scheitert also im Großen und Ganzen nicht am Geld", so Kühnert. "Es scheitert aber am Angebot." Bundestagsabgeordnete verdienen derzeit monatlich 10.012,89 Euro. Die Probleme auf dem Berliner Wohnungsmarkt sieht Kühnert unter anderem bei "Umgehungsinstrumenten". Vor allem greife das Prinzip des möblierten und teilmöblierten Vermietens um sich. "Das ist leider ein gängiges Umgehungsinstrument für Mietpreisbremse, Kappungsgrenze und andere Mietregularien geworden. Es ist eine wirkliche Unwucht und Pest auf unserem Wohnungsmarkt", so Kühnert.

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09:06 Uhr

Frau durchlöchert heimlich Kondome - und wird wegen sexueller Nötigung verurteilt

Sechs Monate Haft auf Bewährung wegen sexueller Nötigung - so lautet das Urteil des Amtsgerichts Bielefeld für eine 39-Jährige aus Bad Salzuflen. Die Verurteilte hatte heimlich die Kondome eines Sexualpartners zerstochen, um schwanger zu werden und den Mann an sich zu binden, wie die "Bild"-Zeitung und die "Neue Westfälische " berichten.

Den Berichten zufolge hatte die 39-Jährige über ein Online-Datingportal einen drei Jahre älteren Mann kennengelernt und sich mit ihm mehrmals zu unverbindlichem Sex getroffen, zumeist in ihrer Wohnung. Schließlich verliebte sie sich in den 42-Jährigen. Als es zwischen den beiden kriselte und Funkstille herrschte, schrieb die Frau dem Mann, sie habe Löcher in die Kondome gestochen und glaube, sie sei schwanger. Ihr Sexualpartner erstattete Anzeige. Es kam zur Anklage und zum Prozess, in dem die Angeklagte ihre Manipulation einräumte.

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09:01 Uhr
08:41 Uhr

Taucher bergen verlorene Geisternetze aus der Nordsee

In den Netzen verfangen sich allerlei Meeresbewohner.

In den Netzen verfangen sich allerlei Meeresbewohner.

picture alliance/dpa

Sie wollen die Umwelt schützen und auf die Problematik des Mülls in den Meeren aufmerksam machen: Taucherinnen und Taucher haben sich vor den Ostfriesischen Inseln in der Nordsee auf die Suche nach Geisternetzen gemacht. Im Rahmen des Projektes "Geisternetze Ostfriesland" suchen die professionellen Taucher von Ghost Diving Germany nach Fischernetzen, die in der Nordsee verloren gegangen sind und nun eine Gefahr für die Tier- und Umwelt darstellen. Sie bargen etwa 50 Kilo herrenlose Netze.

50 Kilogramm Netze bergen die Taucherinnen und Taucher.

50 Kilogramm Netze bergen die Taucherinnen und Taucher.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Organisatoren von NV-Versicherungen und immergrün, tauch.versicherung und Ghost Diving Germany schätzen, dass etwa 640.000 Tonnen Fischerausrüstung jährlich im Meer landen. "Diese Netze tun das weiter, wofür sie gebaut wurden, nämlich Tiere einfangen, und das sehr unselektiv", sagt Biologe Lars Gutow des Alfred-Wegner-Instituts am Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Fische und andere Meeresbewohner verfangen sich in den verlorenen Netzen und sterben. Die aus Kunststoff bestehenden Fischergeräte reiben über den Boden und stören das Ökosystem der Meere.

07:59 Uhr

Studie: Omikron genauso gefährlich wie frühere Varianten

Die Omikron-Variante ist einer Studie zufolge genauso gefährlich wie vorherige Mutanten des Coronavirus. "Wir haben festgestellt, dass die Risiken für Krankenhausaufenthalte und Sterblichkeit nahezu identisch waren", erklären vier an der US-Studie beteiligte Wissenschaftler des Massachusetts General Hospital, der Minerva University und der Harvard Medical School. Die Analyse basiert auf Aufzeichnungen von 130.000 Covid-19-Patienten in den vergangenen zwei Jahren in verschiedenen Ländern.

07:28 Uhr

Adé ISS: Astronaut Maurer fliegt zurück zur Erde

Ein halbes Jahr lebte und arbeitete der deutsche Astronaut Matthias Maurer auf der Internationalen Raumstation ISS. Jetzt hat er seinen Rückflug zur Erde angetreten. Wie in einem Livestream der US-Raumfahrtbehörde NASA zu sehen war, dockte er zusammen mit drei US-Astronauten in einer Dragon-Kapsel des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von der ISS ab. Die Kapsel sollte rund 24 Stunden später auf der Erdoberfläche ankommen.

07:05 Uhr

Hitzewellen werden immer häufiger

Hitzewellen wie derzeit in Indien können nach Angaben des Klimaforschers Stefan Rahmstorf im Zuge des Klimawandels immer häufiger werden. "Solange die globale Erwärmung weitergeht, ist klar, dass auch die Hitze-Extreme weiter zunehmen werden", sagt der Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

  • In Indien leiden derzeit Millionen Bewohner unter einer Hitzewelle mit Temperaturen von teils über 45 Grad Celsius - und das schon Ende April, Anfang Mai.
  • Ein Ende der Hitzewelle sei zunächst nicht absehbar, sagt Rahmstorf. In Indien erreiche man derzeit Werte, "wo es wirklich gefährlich ist, sich längere Zeit im Freien aufzuhalten".
  • Rahmstorf zufolge werden sich Regionen, in denen sich Menschen nicht mehr im Freien aufhalten können, im Zuge der weiteren Erderwärmung immer weiter ausdehnen.
  • "Wir müssen das Pariser Abkommen umsetzen, damit das Ganze nicht völlig aus dem Ruder läuft", warnt der Experte.
07:00 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

der verheerende Krieg in der Ukraine tobt unerbittlich weiter. Mit schweren Raketenangriffen auf Bahnanlagen versuchen russische Truppen, die Nachschubwege für westliche Waffen zu zerstören. Menschen in der von Russland fast vollständig eroberten Hafenstadt Mariupol hoffen auf Fluchtkorridore. Das russische Militär kündigte für Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils Feuerpausen an, damit die Menschen das dort belagerte Stahlwerk Asowstal verlassen können. Alle weiteren Entwicklungen im Ukraine-Krieg können Sie in unserem Liveticker verfolgen.

Das wird heute außerdem wichtig:

Und im Sport?

Eintracht Frankfurt und RB Leipzig kämpfen ab 21 Uhr um den Einzug ins Finale der Europa League. Beide Fußball-Bundesligisten haben ihre Halbfinal-Hinspiele gewonnen. So reicht der Eintracht von Trainer Oliver Glasner gegen West Ham United nach dem 2:1 im ersten Duell bereits zu Hause ein Remis. RB Leipzig geht mit einem knappen Vorsprung von 1:0 aus dem Hinspiel in das Rückspiel bei den Glasgow Rangers.

Mein Name ist Hedviga Nyarsik. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch den Tag und versorge Sie mit den wichtigsten Nachrichten aus der ganzen Welt. Bei Fragen oder Anregungen schreiben Sie gerne eine Mail an dertag@n-tv.de.

06:38 Uhr

Rocker-Streit in Duisburg? Vier Menschen durch Schüsse verletzt

In Duisburg sind bei einem Streit mehrere Menschen durch Schüsse verletzt worden. Die Polizei berichtet, dass am Mittwochabend am Hamborner Altmarkt eine "größere Anzahl von Personen" aufeinandertraf. Bei der nachfolgenden Auseinandersetzung seien "zahlreiche Schüsse" gefallen, vier Menschen wurden verletzt. Als die Polizei eintraf, seien viele Beteiligte geflohen. Zwei der Verletzten wurden direkt mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.

Zwei weitere Verletzte flohen zunächst, suchten später aber ärztliche Hilfe. Demnach bestand bei keinem Beteiligten Lebensgefahr. Die Beamten nahmen 15 Personen vorübergehend in Gewahrsam. Das Motiv des Streits war zunächst unklar. Die Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.

Die "Bild" berichtete, dass an der Auseinandersetzung fast Hundert Männer beteiligt waren. Demnach handelte es sich um einen Streit im Rocker-Milieu.

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06:17 Uhr

Tom Cruise fliegt Helikopter zur "Top Gun: Maverick"-Premiere

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picture alliance/dpa/Invision via AP

Was für ein Auftritt: Hollywood-Star Tom Cruise ist zur Weltpremiere von "Top Gun: Maverick" filmreif erschienen - er flog am Steuer eines Helikopters auf dem roten Teppich ein. Landeplatz und Premierenort war der legendäre Flugzeugträger "USS Midway" der US-Marine, der im Hafen von San Diego in Kalifornien als Museumsschiff vor Anker liegt.

In der Fortsetzung des Blockbusters "Top Gun" aus dem Jahr 1986 schlüpft Cruise wieder in die Rolle des früheren Kampfpiloten Pete "Maverick" Mitchell, der nun als Fluglehrer arbeitet. Der Original-Film habe für seine Karriere viel bedeutet, sagte Cruise. Inzwischen sei die Technologie so fortgeschritten, dass sie den Zuschauern spektakuläre Filmszenen bieten könnten. "Aber im Kern ist der Film ein Drama", sagte Cruise. Ihm komme es vor allem auf die Charaktere und die Geschichte an.

05:55 Uhr

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