Freitag, 31. Oktober 2025Der Tag

mit Friederike Zörner
Friederike Zörner
15:41 Uhr

Fahrer entdeckt bei gekauftem SUV Bremsklötze aus Holz

"So was sieht man nicht alle Tage": Die Polizei in Ludwigsburg hat an einem Luxusauto mit einem Neuwert von 100.000 Euro Bremsklötze aus Holz entdeckt. Der Mitarbeiter einer Firma nahm das Fahrzeug zuvor entgegen, nachdem diese das Auto auf einer Auktionsplattform erworben hatte, wie die Polizei in den sozialen Netzwerken berichtete. Anschließend habe der Fahrer festgestellt, dass das Auto überhaupt keine Bremsleistung zeige.

Er verständigte demnach Abschleppdienst und Polizei, woraufhin der SUV zu einem Autohaus gebracht wurde. Dort konnte an den vorderen beiden Felgen verbrannter Holzstaub festgestellt werden. Beim Abmontieren der Reifen stellte sich heraus, dass in den vorderen Bremssätteln Bremsklötze aus Holz waren - passformgerecht montiert. Auf einem der Bremsklötze wurde mit Filzstift der Name eines Autoteilzulieferers geschrieben. "Kreativ, aber lebensgefährlich", schrieb die Polizei dazu. Gegen den Erstbesitzer wurde nach dem Vorfall am Mittwoch vergangener Woche Anzeige erstattet. Der Hintergrund des Vorfalls sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte eine Polizeisprecherin.

14:35 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser, meine Kollegin Heidi Ulrich hat sich ins wohlverdiente Wochenende verabschiedet und mir den "Tag" überlassen. Mein Name ist Friederike Zörner. Bis zum späten Abend versorge ich Sie mit Nachrichten aus aller Welt. Bei Fragen oder sonstigen Hinweisen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.

14:30 Uhr

FBI hat womöglich Anschlag in den USA vereitelt

In den USA sind mehrere Personen festgenommen worden, die einen potenziellen Terroranschlag im US-Bundesstaat Michigan geplant haben sollen. Das gibt FBI-Chef Kash Patel bekannt. Die Verdächtigen hätten mutmaßlich eine "gewaltsame Attacke" über das jetzige Halloween-Wochenende geplant. Die Festnahmen erfolgten demnach an diesem Morgen. Später sollen mehr Details bekannt gegeben werden.

13:33 Uhr

Reuiger Dieb gibt Totenkopf nach 60 Jahren zurück

Und zwar anonym per Post. "Auf meinem Schreibtisch lag plötzlich ein großes, verschnürtes Paket ohne konkreten Absender", sagt der Domarchitekt des Wiener Stephansdoms, Franz Zehetner, der "Kronen-Zeitung". Im Paket fand er einen menschlichen Schädel und einen Brief, den ein älterer Mann aus Norddeutschland geschrieben haben will. "Ich habe den skelettierten Kopf dereinst als junger Tourist bei einer Führung durch die Katakomben gestohlen. Jetzt - am Ende meines Lebens angelangt - will ich mit mir ins Reine kommen", wird aus dem Brief zitiert. Dem Bericht zufolge kehrte der Schädel so nach etwa 60 Jahren zurück in den Dom. Er sei gerührt gewesen, sagt der Domarchitekt. Ihm zufolge lässt sich der Schädel nicht mehr den übrigen Gebeinen zuordnen, er sei aber würdevoll einer letzten Ruhestätte zugeführt worden. In den Katakomben befinden sich die Überreste unzähliger Toter.

13:16 Uhr

Linksliberale gewinnen Wahl in den Niederlanden

Die linksliberale Partei D66 hat die Parlamentswahl in den Niederlanden gewonnen. Die niederländische Nachrichtenagentur ANP meldet, dass die D66 inzwischen einen uneinholbaren Vorsprung vor der PVV des Rechtspopulisten Geert Wilders habe. Damit hat D66-Chef Rob Jetten beste Chancen, nächster Ministerpräsident zu werden.

Mehr dazu lesen Sie hier.
13:10 Uhr

Nasa schreibt Kim Kardashian wegen Mondlandung

Die Nasa will die Verschwörungstheorie über eine angeblich gefakte Mondlandung nicht auf sich sitzen lassen. In sozialen Medien schreibt der Leiter der US-Raumfahrtbehörde, Sean Duffy: "Ja, Kim Kardashian, wir waren schon auf dem Mond ... sechsmal!" Die Unternehmerin zweifelt daran, dass die Mondlandung von 1969 stattgefunden hat. "Ich glaube, es war gefälscht", sagte Kardashian in der letzten Folge ihrer Reality-Show "The Kardashians".

Mehr dazu lesen Sie hier.
12:44 Uhr

Minister besucht Sarkozy im Gefängnis und wird verklagt

Der Haftbesuch beim französischen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy hat Justizminister Gérald Darmanin eine Klage eingebracht. Eine Gruppe von rund 30 Anwälten wirft dem Minister in der Klageschrift Parteilichkeit vor. Unter anderem sehen sie die Objektivität des Ministers durch dessen "öffentlichen Mitleidsbekundungen" in Frage gestellt.

Darmanin hatte öffentlich seine "Trauer" über Sarkozys Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe wegen geplanter Korruption bekundet. In einem Interview hatte der Minister gesagt, als früherer Mitarbeiter Sarkozys könne ihn "die Not dieses Mannes nicht gleichgültig lassen". Am Tag nach Sarkozys Haftantritt besuchte er ihn. Der Minister argumentiert, es gehöre zu seiner "Wachsamkeitspflicht als Verwaltungschef", sich zu vergewissern, dass der frühere Präsident im Gefängnis sicher untergebracht sei. Die Unabhängigkeit der Richter werde dadurch nicht gefährdet.

Mehr dazu lesen Sie hier.
11:01 Uhr

CDU stimmt AfD-Antrag in Kreistag zu

Ein Antrag der AfD-Fraktion hat erstmals im Kreistag Vorpommern-Greifswald eine Mehrheit gefunden - das melden mehrere Medien. Insgesamt fünf der acht Fraktionen hätten zugestimmt, darunter die CDU, berichtet der NDR. SPD, Grüne und Linke stimmten dagegen. Im Kreistag vertreten sind zudem die Fraktionen "Gemeinsam für Vorpommern Greifswald", "Bürger für Vorpommern-Greifswald" und "Bündnis parteiloser Bürgermeister/ Kleingärtner und Siedler".

Bei dem Antrag geht es um eine geplante Brücke über den Peenestrom, der die Insel Usedom vom Festland trennt. In dem Beschluss werde Landrat Michael Sack von der der CDU aufgefordert, sich bei Land und Bund für eine zügige Umsetzung des geplanten Bauvorhabens einzusetzen, heißt es beim NDR. SPD, Linke und Grüne kritisieren, es handele sich bei dem Beschluss vor allem um Symbolpolitik, da der Landrat keine Entscheidungsbefugnis habe.

10:12 Uhr

Billie Eilish an Milliardäre: "Gebt euer Geld ab"

Sängerin Billie Eilish hat bei einer Preisverleihung des "Wall Street Journal Magazine" für einen denkwürdigen Moment gesorgt. Während ihrer Dankesrede rief sie insbesondere die superreichen Gäste im Saal dazu auf, mehr von ihrem Vermögen zu teilen. "Ich würde sagen, wenn man Geld hat, wäre es großartig, es für gute Dinge einzusetzen - vielleicht an Menschen zu geben, die es brauchen", sagte die Musikerin. "Ich liebe euch alle, aber hier gibt es ein paar Leute, die deutlich mehr Geld haben als ich. Wenn ihr Milliardäre seid - warum seid ihr es? Kein Hate, aber ja, gebt euer Geld ab, Shorties", sagt sie lachend - und löst damit ein Gemurmel sowie vereinzeltes Lachen und Applaus im Publikum aus.

Im Publikum saß auch Milliardär Mark Zuckerberg - der laut "Forbes" derzeit der drittreichste Mensch der Welt. Seine Ehefrau Priscilla Chan wurde bei der Veranstaltung als Philantrophy in Science Innovator 2025 geehrt - für ihre Arbeit mit der Chan-Zuckerberg-Initiative, die sich der Erforschung und Behandlung von Krankheiten widmet. Das Paar hat bereits zugesagt, im Laufe seines Lebens 99 Prozent seiner Meta-Aktien für wohltätige Zwecke zu spenden. Und Billie Eilish selbst? Sie will 11,5 Millionen Dollar von den Einnahmen ihrer letzten Tour spenden.

10:01 Uhr

Großbrand in Castrop-Rauxel – Rauch zieht auf Autobahn

Um 8.18 Uhr ging bei der Polizei wegen des Brandes der Alarm ein.

Um 8.18 Uhr ging bei der Polizei wegen des Brandes der Alarm ein.

(Foto: dpa)

Eine Rauchwolke zieht über Teile der Stadt Castrop-Rauxel im Ruhrgebiet. In einem Gewerbegebiet ist ein Brand ausgebrochen. Die Ursache ist noch unklar, wie eine Sprecherin der Stadt sagt. Nach Angaben der Polizei in Recklinghausen gibt es offenbar Verletzte. Genaueres dazu sei aber noch unklar. Zeugen berichten von einem Explosionsgeräusch.

Die Feuerwehr bekämpft den Brand mit zahlreichen Kräften. Anwohner wurden aufgefordert, wegen der starken Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Rauch ziehe zudem über die Autobahn 42, heißt es von der Stadt. Daher werde Autofahrern dazu geraten, langsamer zu fahren.

Update von 11 Uhr: Vier Menschen wurden verletzt, wie die Stadt mitteilt. Zwei von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Das Feuer brach demnach bei Reinigungsarbeiten an einem Tankwagen in einer Speditionshalle aus. Neben der Halle brannte auch ein Auto.

Mehr dazu lesen Sie hier.
09:34 Uhr

Störung in Web und App - ntv.de zeitweise offline

Liebe ntv.de-Nutzerinnen und Nutzer,

leider konnten wir Sie heute Morgen nicht wie gewohnt bei Ihrem frühen Start in den Tag begleiten. Aufgrund nächtlicher Wartungsarbeiten an unserer digitalen Infrastruktur kam es zu Ausfällen, sodass unsere App und Website nicht erreichbar waren. Nun sind wir wieder stabil am Start und werden Sie wie gewohnt mit Nachrichten aus aller Welt versorgen. Bleiben Sie uns als Nutzer gewogen!

Ihr ntv.de-Team

09:20 Uhr

Arbeitgeberpräsident fordert Verzicht auf Mütterrente

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert angesichts der Konjunkturschwäche von CSU-Chef Markus Söder und der schwarz-roten Koalition einen Verzicht auf die Ausweitung der Mütterrente. "Die Mütterrente darf nicht weiter erhöht werden", sagt er der "Augsburger Allgemeinen". "Der Staat muss die Mütterrente mit Steuergeld bezahlen - und dieses Geld fehlt dann für Investitionen." Er appelliere an die Bundesregierung, bei der Rente an die Jüngeren und nicht ausschließlich an die Älteren zu denken.

Söder verteidigte die Ausweitung der Mütterrente kürzlich gegen Kritik. Es gehe auch darum, dass Frauen Gerechtigkeit für erbrachte Lebensleistungen bekommen müssten. Ab 2027 sollen bei der Rentenberechnung auch für vor 1992 geborene Kinder die Erziehungsleistung von Müttern beziehungsweise Vätern im vollen Umfang von drei Jahren anerkannt werden.

Mehr dazu lesen Sie hier.
08:42 Uhr

Diese 25-Jährige wird seit Tagen vermisst

Eine 25-Jährige wird seit fast drei Tagen vermisst. Die Polizei sucht mit mehreren Fotos nach ihr. Wer sie gesehen hat, soll sich bei der Polizei melden. Zuletzt gesehen wurde sie demnach am Dienstagvormittag in einer Fachklinik in Herborn im Lahn-Dill-Kreis. Sie sei dringend auf ärztliche Hilfe angewiesen, schreibt die Polizei.

So wird die Gesuchte beschrieben: Sie ist etwa 1,58 Meter groß, hat eine schmale Figur, mittelblonde schulterlange Haare. Zuletzt trug sie eine dunkle Funktionssporthose und eine dunkle Funktionsjacke.

Mehr dazu lesen Sie hier.
08:17 Uhr

Andrew verliert Prinzentitel: Virginia Giuffres Familie reagiert

Die Familie von Virginia Giuffres Familie reagiert auf die Entscheidung von König Charles III., seinem Bruder Andrew die royalen Titel und das Wohnrecht in der Royal Lodge zu entziehen. In einer Erklärung, die der BBC vorliegt, spricht ihr Bruder Sky Roberts am Donnerstag von einem Sieg. Darin heißt es: "Heute hat ein ganz gewöhnliches amerikanisches Mädchen aus einer ganz gewöhnlichen Familie einen britischen Prinzen mit ihrer Wahrheit und ihrem außergewöhnlichen Mut zu Fall gebracht."

Giuffre, die Anfang des Jahres Suizid beging, hatte Andrew beschuldigt, sie als Teenagerin mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Prinz Andrew hat die Vorwürfe gegen ihn zwar stets bestritten, im Jahr 2022 zahlte er der US-Australierin jedoch mehrere Millionen Dollar, die im Gegenzug ihre zivilrechtliche Klage gegen den Prinzen fallen ließ. Kürzlich erschienen postum Giuffres Memoiren, die ihn belasten. Er war auch wegen seiner früheren Verbindungen zu dem US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein unter Druck geraten.

Rat bei Depression und Suizidgefahr
  • Bei Suizidgefahr: Notruf 112
  • Deutschlandweites Info-Telefon Depression, kostenfrei: 0800 33 44 5 33
  • Telefonseelsorge (0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222, Anruf kostenfrei)
  • Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333 oder 116-111)
  • Deutsche Depressionshilfe (regionale Krisendienste und Kliniken, Tipps für Betroffene und Angehörige)
  • Deutsche Depressionsliga

Mehr dazu lesen Sie hier.
08:01 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

passend zu Halloween hat bei uns die Technik heute früh gespukt. Daher kommt die Begrüßung nun später als sonst. Inzwischen ist das Problem gelöst und wir können auf die Termine des Tages schauen:

  • Außenminister Johann Wadephul setzt im Libanon seinen mehrtägigen Nahostbesuch fort. In Beirut sind Gespräche mit dem Präsidenten, dem Außenminister und dem Premier des Landes geplant. Dabei dürfte die schleppende Entwaffnung der vom Iran unterstützten Schiitenmiliz Hisbollah eine wichtige Rolle spielen.
  • Nach der Todesfahrt von Mannheim am Rosenmontag steht ein 40-Jähriger aus Ludwigshafen von heute an vor dem Landgericht Mannheim. Zwei Menschen wurden bei der Tat getötet, 14 weitere verletzt. Die Anklage lautet auf Mord und versuchten Mord. Die Staatsanwaltschaft sieht keine Hinweise auf ein politisches Motiv.
  • Der FC Augsburg und Borussia Dortmund eröffnen um 20.30 Uhr den 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga.
06:30 Uhr

Opferzahl nach Wirbelsturm "Melissa" gestiegen

Viele Straßen sind überschwemmt wie hier in der jamaikanischen Stadt Black River.

Viele Straßen sind überschwemmt wie hier in der jamaikanischen Stadt Black River.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

In der Karibik ist die Zahl der Todesopfer durch den Wirbelsturm "Melissa" auf mindestens 50 gestiegen. Allein in Haiti starben nach vorläufigen Behördenangaben 30 Menschen, auf Jamaika mindestens 19, aus der Dominikanischen Republik wurde ein Todesopfer gemeldet. Zudem wurden zahlreiche Menschen verletzt. Es ist mit steigenden Opferzahlen zu rechnen, unter anderem, da auf Jamaika viele Ortschaften nach dem Hurrikan nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten sind. Derweil laufen die Bergungs- und Aufräumarbeiten an. Auf Jamaika konnten erste Hilfsflüge landen.

Inzwischen ist der abgeschwächte Sturm an der Inselkette Bermuda vorbeigezogen und soll laut dem US-Hurrikanzentrum als Tiefdruckgebiet über dem Atlantik enden.

Mehr dazu lesen Sie hier.
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen