Der Tag Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ausgebrochen
10.01.2025, 11:13 UhrIn Brandenburg gibt es einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS). Drei Wasserbüffel im Kreis Märkisch-Oderland sind daran verendet, wie Landesagrarministerin Hanka Mittelstädt mitteilt. Der Tierbestand werde derzeit getötet und beseitigt, sagt sie. Spezialisten suchten nach der Ursache für die Erkrankungen.
Es ist hierzulande der erste Ausbruch seit Jahren. Die letzten Fälle von MKS seien in Deutschland 1988 aufgetreten, schreibt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI). Es handelt sich demnach um eine hochansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren wie Schafen, Ziegen, Rindern und Schweinen. Auch viele Zoo- und Wildtiere können daran erkranken. Für den Menschen als Verbraucher von pasteurisierter Milch, daraus hergestellten Milchprodukten oder von Fleisch bestünde jedoch keine Gefahr, schreibt das Institut. Bei den meisten erwachsenen Tieren verläuft die Krankheit nicht tödlich, führt aber zu einem lang anhaltenden Leistungsabfall. Behandlungsmöglichkeiten gibt es nicht. Wird in einem Betrieb auch nur ein Tier krank, wird vorsorglich der gesamte Bestand getötet.
Quelle: ntv.de