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Der Tag Mehrheit hat kein Verständnis für GDL-Streik

Der Lokführer-Warnstreik in der vergangenen Woche sorgt bei vielen Menschen in Deutschland für Kopfschütteln. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv äußern nur 40 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger für diesen Streik Verständnis. Eine Mehrheit – 56 Prozent - hat für diesen Streik kein Verständnis.

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL fordert unter anderem 555 Euro mehr im Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie. Knackpunkt der Verhandlungen ist die Forderung nach einer Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Wochenstunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohn. Die Bahn lehnt diese Forderung als unerfüllbar ab. Ihr Angebot einer elfprozentigen Entgelterhöhung gilt für eine Laufzeit von 32 Monaten. Sie bietet auch eine Inflationsprämie an.

Mehrheitlich Verständnis für den Streik der GDL äußern die unter 45-Jährigen, die Anhänger der Grünen und die Gewerkschaftsmitglieder. Allerdings haben auch unter den Gewerkschaftsmitgliedern 44 Prozent kein Verständnis für den Warnstreik.

Am geringsten ist das Verständnis für den Warnstreik der GDL bei den Ostdeutschen (27 Prozent), den über 60-Jährigen (24 Prozent) sowie bei den Anhängern von FDP (17 Prozent) und CDU/CSU (24 Prozent).

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 17. und dem 20. November erhoben. Datenbasis: 1007 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 3 Prozentpunkte.

Quelle: ntv.de

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