Der Tag Polizei setzt in Idomeni wieder Tränengas ein
19.05.2016, 06:50 UhrNoch immer hoffen rund 10.000 Flüchtlinge in einem wilden Lager bei Idomeni, von Griechenland nach Mazedonien weiterreisen zu dürfen. Doch die EU-Außengrenze ist dicht. In der Nacht gab es einen neuen Versuch, sich aus dieser Lage zu befreien:
- Rund 300 Migranten schoben einen Eisenbahnwaggon auf den Schienen bis zum Grenzzaun. Sie wollten das Gefährt offenbar als Rammbock benutzen, um den Zaun einzureißen.
- Die griechische Polizei drängte sie zurück. Dabei setzte sie Tränengas und Blendgranaten ein.
- Viele Migranten, darunter Kinder, litten an Atemwegebeschwerden wegen der beißenden Luft, die die Tränengaswolken erzeugten.
Weitere Informationen über das Geschehen in Idomeni gibt's hier.
Quelle: ntv.de