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Der Tag Roboter nehmen Einsatz in Fukushima-Reaktor auf

Nun kommen "Spot" und "Packbot" zum Einsatz: Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima schickt zwei Roboter in einen der beschädigten Reaktoren, um die Bergung hochverstrahlter Trümmerteile vorzubereiten. Sie sollen die radioaktive Strahlung messen und Kameraaufnahmen machen. Die anschließende Untersuchung der Proben soll nach Angaben japanischer Medien etwa einen Monat in Anspruch nehmen.

Anhand der Ergebnisse will Tepco entscheiden, wie die vollständige Bergung der Brennstofftrümmer aussehen soll. Die Bergung der Abfälle in dem Reaktor, zu denen auch geschmolzene Brennstäbe gehören, gelten wegen der hohen Strahlenbelastung als schwierigster Teil des Rückbauprozesses des Akw. Mehr als 14 Jahre nach dem verheerenden Atomunfall in Fukushima verbleiben noch etwa 880 Tonnen extrem gefährlich Materials im Inneren des Akw. Die notwendigen Vorbereitungen würden noch voraussichtlich "zwölf bis 15 Jahre dauern", hieß es - damit kann die Bergung nicht vor 2037 beginnen.

Quelle: ntv.de

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