Der TagStadt in NRW überweist 400.000 Euro an Betrüger
Wir erinnern uns: Das Internet ist für uns alle Neuland. Das beweist auch der Fall aus Dülmen, wo das Rathaus 400.000 Euro an Betrüger überwiesen hat. Die Stadtverwaltung erhielt laut WDR eine Rechnung über die Anschaffung zweier Feuerwehrautos in diesem Wert und zahlte anstandslos. Doch sie kam nicht vom Händler, sondern von Gaunern aus dem Netz.
Offenbar wurde die Stadt ausgespäht. Sie bestellte tatsächlich Fahrzeuge für die Feuerwehr. Als die Rechnung im Design des Herstellers und mit dem korrekten Preis per E-Mail von einer täuschend echt wirkenden Absenderadresse kam, wurde die Zahlung angewiesen - auf ein Auslandskonto.
"Ich war natürlich schockiert, auch mit wie viel krimineller Energie das passiert ist", erklärt Bürgermeister Carsten Hövekamp dem Sender. Er ist überzeugt: Auf diesen Schwindel hätte jeder reinfallen können. Hövekamp sagt, die Sicherheitsvorkehrungen in der Rathaus-IT sind jetzt verstärkt worden.