Der Tag

Der Tag Trump über Österreicher und Finnen: "Sie leben in Wald-Städten"

Für US-Präsident Donald Trump ist die Sache klar: Nicht die Erderwärmung ist schuld an den verheerenden Bränden an der Westküste seines Landes (den Klimawandel gibt es seiner Meinung nach nämlich gar nicht), sondern das schlechte Forstmanagement in den betroffenen Regionen. Um diese These zu unterstützen, machte der Staatschef in den vergangenen Tagen im Gespräch mit mehreren Medienvertretern, nun ja, etwas skurril formulierte Vergleiche. Seiner Meinung nach hausen die Menschen in Österreich und Finnland nämlich quasi im Wald. Diese Länder betrachteten sich sogar als "Wald-Nationen", die Menschen dort lebten in "Wald-Städten", so Trump.

In einem Interview mit Fox News, das etwa der "Independent" zusammenfasst, präzisierte er seine Aussagen noch weiter. Demnach hätte die Alpenrepublik sogar "viel explosivere Bäume" als die betroffenen US-Bundesstaaten. "Sie haben Bäume, die sich leichter entzünden", so Trump. Aber sie würden den Flammen den "Treibstoff" nehmen, indem sie das, was auf dem Boden liegt (Blätter, umgefallene, trockene Bäume etc.) aus dem Weg räumen. Diese Dinge würden sonst wie "Streichhölzer" wirken. Tatsächlich konnte Finnland, dessen Forstmanagement Trump bereits in der Vergangenheit lobte, zuletzt schwere Waldbrände verhindern, berichtet der "Independent". Doch die dortigen Witterungsbedingungen seien kaum vergleichbar mit denen in Kalifornien & Co. Auf Twitter verselbstständigten sich die Aussagen Trumps bereits. Unter Hashtags wie #forestcities und #explosivetrees entwickelten zahlreiche User fantastische Ansichten des waldverliebten Österreich.

Quelle: ntv.de

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