Der Tag Warschau: Smolensk war russischer "Terrorakt"
14.03.2016, 14:04 Uhr
Knapp sechs Jahre nach dem Absturz des polnischen Präsidentenflugzeugs im russischen Smolensk hat die Regierung in Warschau Spekulationen über einen Anschlag befeuert.
- Polens damaliger Staatschef Lech Kaczynski und die übrigen 95 Insassen seien Opfer von russischem "Terrorismus" geworden, sagte Verteidigungsminister Antoni Macierewicz. Ziel sei es gewesen, Polen die Führung wegzunehmen, "die unsere Nation in Richtung Unabhängigkeit führte".
- Polen habe den Preis für seine Forderung zahlen müssen, das Massaker von Katyn als Völkermord einzustufen, sagte Macierewicz laut Medienberichten. In dem Ort nahe Smolensk waren im Zweiten Weltkrieg mehrere tausend polnische Offiziere von der sowjetischen Geheimpolizei ermordet worden.
- Die russische Regierung wies die Anschuldigungen als haltlos zurück.
Quelle: ntv.de