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Linux-Tag in Karlsruhe Akzeptanz wächst

Das Engagement der Bundesregierung für Open-Source-Software ist auch auf den Linux-Tagen vom 6.-9. Juni in Karlsruhe ein Thema. Die Kooperation zwischen dem Bundesinnenministerium und IBM wird von den Veranstaltern als "neue Ära" für die nicht-proprietäre Software in Deutschland begrüsst. "Die Akzeptanz von Linux wird das sicher fördern", sagte der Sprecher des Linux-Tages, Oliver Zendel.

Die Bundesregierung geht davon aus, dass Linux-Systeme schon bald zum führenden Betriebssystem in der öffentlichen Verwaltung werden. Bei der Eröffnung der Veranstaltung sagte die Staatssekretärin im Bundesinneministerium, Brigitte Zypries: "Die Ablösung von Windows NT steht bevor. Wir erwarten für 2003 und 2004 eine wahre Betriebssytem-Migrationswelle. "

Das "klare politische Signal" für Linux habe aber keine reine "Linux-Welt" zum Ziel, so die Staatssekretärin weiter. Vielmehr sei eine "Co-Existenz" mehrere Anbieter geplant. Dies gewährleiste gegenüber einem einzigen Betriebssystem ein Maximum an Sicherheit.

Im Karlsruher Kongresszentrum präsentieren noch bis zum Sonntag gut 100 Firmen und Software-Projekte ihre Linux-Anwendungen. Parallel dazu informieren mehr als 70 Vorträge über Neuerungen rund um das Open-Source-Betriebssystem.

Quelle: ntv.de

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