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Der Tag "Blutende Madonna": Bistum erklärt Ursache

Das Bistum Dresden-Meißen verzeichnet große Resonanz auf die "blutende Madonna" von Ostro in Sachsen - obwohl man für das "Wunder" nun eine natürliche Erklärung gefunden hat. "In unserer Region gab es vor allem auf unseren Social-Media-Kanälen Interesse an der Auflösung des Phänomens", sagte Bistumssprecher Michael Baudisch auf Anfrage. Manche hätten gemeint, dass es trotz Auflösung dennoch in gewisser Weise ein Wunder gewesen sei.

Augenzeugen hatten Mitte März in einer Feldkapelle in Ostro nordwestlich von Bautzen auf den Köpfen einer Muttergottesfigur mit Jesuskind eine rote Substanz bemerkt. Die Statue befindet sich in einer Grotte aus Natursteinen hinter einem Gitter. Gläubige vermuteten ein Madonnen-Wunder hinter der Erscheinung. Das Bistum ließ die Substanz deshalb wissenschaftlich untersuchen. Am Dienstag brachte es nun Licht ins Dunkel. Demnach sind Milben für die rötliche Färbung verantwortlich.

Quelle: ntv.de

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