Der Börsen-Tag Fed-Aussagen machen Anlegern in Asien Kauflaune
18.03.2021, 07:04 UhrErneut im Bann der Wall Street stehen die Aktienmärkte in Ostasien. Nach den "taubenhaften" Äußerungen von US-Notenbank-Chef Jerome Powell hatten sich die Anleger dort ermutigt gezeigt und Aktien gekauft, während der Dollar unter Druck geriet. Powell sicherte die Unterstützung der Wirtschaft zu, bis sie sich von den Corona-Folgen erholt habe.
Zuvor gehegte Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet, denn die Währungshüter ließen sich von den höheren Anleiherenditen nicht zu einer Kursänderung ihrer extrem lockeren Geldpolitik mit sehr niedrigen Zinsen verleiten.
In Japan steigt der Nikkei-225 um 0,9 Prozent auf 30.176 Punkte, allerdings schmolzen deutlich höhere Gewinne am Gesamtmarkt im Tagesverlauf ab. Dabei könnte auch der mit der Dollarschwäche festere Yen etwas bremsend wirken. Hinzu kommt, dass laut einem Bericht die Bank of Japan auf ihrer Sitzung am morgigen Freitag eine Ausweitung ihrer Zielspanne für die Renditen diskutieren könnte - dies wird als denkbarer Auftakt für höhere Leitzinsen gedeutet. Während dies die Euphorie am Aktienmarkt dämpft, profitieren Bankentitel von der Spekulation. Mitsubishi UFJ Financial Group verteuern sich um 4,9 Prozent und Sumitomo Mitsui Financial Group um 3,7 Prozent.
Quelle: ntv.de