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Wo ist Conficker? Großangriff bleibt vorerst aus

Der von vielen erwartete Großangriff durch den Computerwurm Conficker auf die Computer weltweit ist zum Stichtag am 1. April weitgehend ausgeblieben.

"Bis jetzt ist nichts Wesentliches passiert", bestätigte der Sicherheitsexperte bei Microsoft Deutschland, Thomas Baumgärtner. Eine größere Attacke sei aber trotzdem nicht völlig auszuschließen. "Wir empfehlen weiterhin allen Nutzern, die nötigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen." Privatnutzer könnten sich vergleichsweise einfach schützen.

Der Schädling ist seit dem Herbst vergangenen Jahres im Internet unterwegs. Er kann sich jederzeit selbstständig verändern. Der Wurm hatte sich ursprünglich über eine Sicherheitslücke in Microsofts Windows-Betriebssystem verbreitet, die jedoch längst geschlossen wurde. Schätzungen gehen davon aus, das zwischen drei und zehn Millionen Rechner von dem Wurm befallen worden sind. Inzwischen kursieren mehrere Varianten des ursprünglichen Wurms im Netz. Für Mittwoch hatten Computerexperten erwartet, dass der Wurm weitere Befehle nachlädt. Was dann genau passieren sollte, war unklar.

Bislang waren vor allem größere Netzwerke betroffen. Zu den Geschädigten zählten beispielsweise Einrichtungen der Bundeswehr, Krankenhäuser, Stadtverwaltungen oder Medienhäuser. Privatanwender können sich mit einfachen Mitteln vergleichsweise gut schützen. So sollte sichergestellt werden, dass alle verfügbaren Updates für das Betriebssystem und den Anti-Virenschutz aufgespielt sind.

Quelle: ntv.de

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