Die US-Börsen schließen mit Verlusten und auch aus Asien kommen keine guten Nachrichten. Händler rechnen deshalb mit einem negativen Handelsauftakt des deutschen Aktienmarkts zum Wochenschluss. Dank Intel könnten einige Werte aber überraschen.

In Erwartung zahlreicher Konjunkturdaten aus den USA dürfte der Dax am Freitag einen verhaltenen Start hinlegen. Banken und Broker sehen den Leitindex zur Eröffnung unter seinem Vortagsschluss von 7075 Punkten.

Negative Vorgaben kamen vor allem aus Asien: Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung in China drückten den Shanghai-Composite ins Minus - er notierte am Morgen (MEZ) 1,2 Prozent schwächer. Auch der Nikkei-Index in Tokio gab nach und verlor 0,9 Prozent.

Schwache Vorgaben

Die US-Börsen rutschten am Donnerstag nach Handelsschluss in Europa leicht ins Minus. Der Dow-Jones-Index und der S&P-500 gaben am Donnerstag 0,2 Prozent nach, der Nasdaq-Composite verlor 0,1 Prozent. Enttäuschende Jobdaten hatten die Wall Street belastet. Intel konnte dagegen mit seinen jüngsten Quartalszahlen überzeugen. Im Anlegerfokus dürften deshalb Hightech- und Chipwerte wie Infineon stehen.

Am Freitag wurden unter anderem die US-Einzelhandelsumsätze (14.30 Uhr), die Industrieproduktion (15.15 Uhr) und das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan (15.55 Uhr) erwartet.