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PC-Markt ächzt Netbooks sorgen für Preisrutsch

Alles wird teurer. Wirklich alles? Für den Technik-Bereich trifft dies nicht zu. Im Gegenteil. Viele Produkte aus dem Bereich Computer, Notebook und Multimedia werden immer günstiger. Dabei hat der PC-Markt besonders zu kämpfen. Schuld daran soll nach einer Untersuchung der Analysten der NPD Group auch der Verkaufserfolg der Netbooks sein.

Die mittlerweile beliebten Mini-Notebooks kannte Anfang 2008 fast noch keiner. Jetzt sind sie aus den Regalen der Computer-Händler nicht mehr wegzudenken. Sie beschränken sich auf die wesentlichen Alltagsaufgaben wie Textverarbeitung, E-Mail-Versand und Nutzung des Internets, sind wegen des geringen Gewichts und der beschaulichen Abmessungen äußerst mobil. Allerdings sind die Preise auch nicht besonders hoch. Da laut NPD viele Netbooks nicht zusätzlich gekauft werden, sondern häufig ein Notebook ersetzen, fällt der durchschnittliche Anschaffungspreis. Dieser lag Anfang 2008 in den USA bei 861 US-Dollar. Inzwischen beträgt der durchschnittliche Verkaufpreis noch 740 US-Dollar, was einem Preisrutsch von 14 Prozent entspricht. Ohne den "Netbook-Effekt" hätte der Preisverfall laut NPD nur gut sieben Prozent betragen.

Der Preisverfall könnte sich sogar noch verschärfen, da die Hersteller die Netbooks mit besserer Ausstattung immer attraktiver machen. Im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Online-Umfrage gaben 70 Prozent der potenziellen Notebook-Käufer an, dass sie den Kauf eines Netbooks für eine gute Wahl halten.

Quelle: ntv.de

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