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Der Sport-Tag Olympiasieger Röhler fordert Grundeinkommen

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(Foto: imago/Annegret Hilse)

Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler hat die Einführung eines festen Grundeinkommens für Leistungssportler vorgeschlagen. "Das wäre ein total spannendes Experiment. Ich glaube: Ein bedingungsloses Grundeinkommen für Einzelsportler auf diesem Niveau würde zu besseren Leistungen führen", sagte der 27 Jahre alte Thüringer in einem Interview mit t-online.de.

Der einzige Verband, der solch ein Basis-Einkommen umsetzen könnte, ist nach Meinung Röhlers das Internationale Olympische Komitee. Er kenne "genug Olympiasieger aus Deutschland, die leider von ihrem Sport nicht leben können. Sie sind auf Förderungen und familiäre Unterstützung angewiesen", meinte der Europameister.

Für jeden Olympia-Teilnehmer bliebe "bei fairer Verteilung der Gelder ein sehr großer Betrag, für den eine alte Frau sehr lange stricken müsste", meinte der Student aus Jena. "Die Olympischen Spiele sind das größte Event, bei dem weltweit Leute begeistert zusehen - und wir bekommen nullkommanull Gage", kritisierte Röhler.

Quelle: ntv.de

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