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Der Börsen-Tag US-Inflation als Spielverderber für den Rekord-DAX?

Der DAX hat es auch zum Start in die neue Handelswoche getan: Der deutsche Börsenleitindex markierte ein neues Allzeithoch, knackte dabei zwischenzeitlich sogar die 16.800er-Marke und schloss auf dem Rekordstand von 16.794 Zählern 0,2 Prozent fester. Damit rückt die 17.000 wieder ein Stück näher. Weitere Kaufimpulse könnten heute aus dem Konjunkturbereich kommen.

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DAX 24.442,38

Am Vormittag stehen hierzulande die vom ZEW erhobenen Daten zu den Konjunkturerwartungen der Börsianer auf der Agenda. Volkswirte erwarten einen Rückgang des ZEW-Index um einen Punkt auf 8,8 Zähler. Die Börsenprofis hatten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft im November den vierten Monat in Folge weniger pessimistisch beurteilt. Doch laut ZEW-Präsident Achim Wambach dürfte sich die nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts entstandene Haushaltskrise im aktuellen ZEW-Index niederschlagen. Die Finanzprofis könnten das Karlsruher Verdikt darin verarbeiten, hatte er Reuters gesagt.

Am Nachmittag richtet sich der Anlegerfokus dann über den Atlantik: Dort werden am Tag vor dem letzten US-Zinsentscheid im laufenden Jahr die Inflationsdaten für November veröffentlicht. Experten erwarten, dass die Teuerungsrate auf 3,1 Prozent fällt. Die US-Verbraucherpreise waren im Oktober nur noch um 3,2 Prozent gestiegen, nach 3,7 Prozent im September. Mit dem Sinkflug der Inflation kann die Notenbank nach den Worten von Fed-Chef Jerome Powell nach den zurückliegenden aggressiven Zinserhöhungen nun vorsichtig agieren. Weitere Wochentermine finden Sie hier.

Quelle: ntv.de

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