Unterhaltung

Regisseurin verpflichtet Amy-Winehouse-Film nimmt Gestalt an

Starb bereits vor über zehn Jahren: Amy Winehouse.

Starb bereits vor über zehn Jahren: Amy Winehouse.

(Foto: picture alliance / empics)

Mehr als zehn Jahre nach ihrem Tod soll ein Spielfilm über Sängerin Amy Winehouse entstehen. Jetzt haben die Produzenten "Fifty Shades of Grey"-Regisseurin Sam Taylor-Johnson für das Projekt gewinnen können. Für die Britin ist es nicht das erste Musiker-Biopic.

"Fifty Shades of Grey"-Regisseurin Sam Taylor-Johnson dreht einen Film über das Leben von Amy Winehouse. Dies berichtet das Branchenmagazin "Deadline". "Back to Black" soll der Titel des Biopics werden, wie ein Song und ein Album der am 23. Juli 2011 verstorbenen Sängerin.

Seit dem Tod von Amy Winehouse im Alter von gerade einmal 27 Jahren plante Hollywood immer wieder eine Verfilmung ihres Lebens. So war unter anderem ein Spielfilm mit der schwedischen Lisbeth-Salander-Darstellerin Noomi Rapace im Gespräch, zerschlug sich aber. 2015 kam immerhin die Doku "Amy" ins Kino. Sie gewann im darauffolgenden Jahr den Oscar als beste Dokumentation.

Zuletzt wurde ein weiteres Doku-Projekt konkret. Halcyon Studios plante im Herbst 2021 die Verfilmung des Buchs "Saving Amy", das bereits 2010 erschienen war. Doch Mitch Winehouse, der Vater der Sängerin, ging gegen das Vorhaben vor. Der Nachlassverwalter seiner Tochter erklärte damals das Projekt für "100 Prozent illegal". Nur er besitze die Rechte an den Bildern von Amy Winehouse. Außerdem plane Mitch Winehouse, der sich durch die Doku "Amy" negativ dargestellt fühlte, selber ein Biopic.

Erlaubnis vom Nachlassverwalter

"Back to Black" von Sam Taylor-Johnson scheint nun dieser Film zu sein. Jedenfalls haben Amy Winehouses Nachlassverwalter dem Film angeblich ihren Segen gegeben. Eine Darstellerin für die Sängerin gibt es noch nicht. Amy Winehouse hatte dem gleichnamigen Album 2006 riesige Erfolge gefeiert, gewann fünf Grammys und etablierte sich als Ausnahmetalent. Ihre Karriere war geprägt von Drogensucht, psychischen Problemen und Entzügen.

Sam Taylor-Johnson hat Erfahrung mit Filmen über große Musiker. Die Britin, die sich zuvor einen Namen als bildende Künstlerin gemacht hatte, drehte ihren ersten Kinofilm über John Lennon. In "Nowhere Boy" geht es um die jungen Jahre des späteren Beatles. Danach drehte sie mit "Fifty Shades of Grey" ihren ersten Film mit großem Budget.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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