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Kein Wort an Eva Andrej Mangold entschuldigt sich halbgar

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Eine Entschuldigung bei Eva Benetatou kommt ihm nicht über die Lippen: Andrej Mangold.

(Foto: imago images / Future Image)

Das "Sommerhaus der Stars" hat hohe Wellen geschlagen. Insbesondere wie viele Teilnehmer mit den Mitbewohnern Eva Benetatou und Chris Stenz umgingen, sorgte vielfach für Entsetzen. Nun entschuldigt sich Hauptwidersacher Andrej Mangold für sein Verhalten. Doch wirklich einsichtig ist er nicht.

Ex-"Bachelor" Andrej Mangold hat sich nach einer längeren Funkstille wieder bei seinen Instagram-Followern gemeldet. Nach seiner Teilnahme an der RTL-Show "Das Sommerhaus der Stars" war es um den 33-Jährigen und seine Partnerin Jenny Lange zunächst ziemlich ruhig geworden.

In der Show war es immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen, die das Paar vor seinem Auszug in kein gutes Licht gerückt hatten. Insbesondere Eva Benetatou, die Mangold einst als "Bachelor" nach einer gemeinsamen Liebesnacht aussortiert hatte, und ihr Verlobter Chris Stenz wurden wiederholt Opfer gezielter Attacken.

Mangold und Lange wurde deshalb auch Mobbing vorgeworfen. Nachdem am vergangenen Wochenende bereits Lange einen resümierenden Post abgesetzt hatte, äußert sich nun auch Mangold zum Kapitel "Sommerhaus".

Das Format unterschätzt

"Es war lange still um mich. Ich wollte zunächst die ganze Staffel abwarten, um alles zu verarbeiten und ein vernünftiges Fazit ziehen zu können", beginnt der 33-Jährige seine Nachricht. Sicherlich sei sein Einzug ins Sommerhaus "nicht die beste Entscheidung" gewesen, erklärt der ehemalige "Bachelor".

Er sei jedoch ein Mensch, "der aus seinen Fehlern lernt, sich nicht einfach aus der Affäre zieht und zu dem steht, was passiert ist". Heute müsse er zugeben, dass er das Format wohl "etwas unterschätzt und mich dort sicherlich auch ein Stück weit selbst verloren" habe.

Der Angriff von Georgina Fleurs Lebensgefährten Kubilay Özdemir, der ihm vor laufenden Kameras ins Gesicht gespuckt hatte, habe ihn "total aus dem Gleichgewicht geworfen". Zudem habe der Vorfall eine "noch nie dagewesene Wut" in ihm ausgelöst und ihn mental und emotional über seine Grenzen katapultiert.

"Nicht meine Absicht"

"Zu diesem Zeitpunkt hätten wir unsere Koffer packen müssen und gehen sollen. Das war aber keine Option, denn als Profisportler lernt man unter anderem Disziplin und Durchhaltevermögen", erklärt der Basketballspieler. Er habe sich zu sehr von seinen Emotionen leiten lassen und sei im Nachhinein selbst über seinen Wortschatz und seine negative Haltung überrascht.

"Ich hätte viel gelassener und reifer mit der Situation umgehen müssen", so Mangold. "Es tut mir leid, wenn ich meiner Vorbildfunktion nicht gerecht wurde und Menschen dadurch ein negatives Gefühl bekommen haben. Das war nicht meine Absicht", fügt er hinzu und versichert, aus seinen Fehlern für die Zukunft gelernt zu haben.

Ob er das wirklich hat, sei jedoch einmal dahingestellt. Jedenfalls fehlt in Mangolds Post - wie schon in dem von Jenny Lange - jegliche persönliche Stellungnahme zu seinem Verhalten gegenüber Benetatou und Stenz. Von einer Entschuldigung ganz zu schweigen.

"Das ist eine Lüge"

Stattdessen geriert sich Mangold in einem Video in seiner Instagram-Story abermals als Opfer der "Sommerhaus"-Macher. Viele Situationen während der Show seien einfach nicht gezeigt worden, sondern lediglich die Reaktionen darauf. Das mache sein Verhalten vielleicht nachvollziehbarer.

Den Mobbing-Vorwurf an ihn und Lange sowie seine Darstellung in den "negativen Medien" weist er entschieden zurück. "Das ist eine Lüge. Davon distanziere ich mich wirklich in jeglicher Art und Weise. Es hat nämlich kein Mobbing stattgefunden, zu keiner Zeit, zu keinem Zeitpunkt", widerspricht er den Eindrücken, die sich bei den Fernsehzuschauern eingebrannt haben. Kurz darauf sendet er noch einmal liebe Grüße an die Paare, mit denen er im "Sommerhaus" gekungelt hatte.

Den Vorwurf, die "Sommerhaus"-Teilnehmer seien durch den Schnitt der Sendung teilweise in ein falsches Licht gerückt worden, hat RTL bereits zurückgewiesen. "Wir verwenden dramaturgisch verdichtete Szenen, die relevant sind und entsprechende Verhaltensweisen und Reaktionen im Verlauf der Sendung nachvollziehbar machen", hieß es in einem Statement des Senders Mitte Oktober.

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Für ihn sei das Kapitel "Sommerhaus" nun abgeschlossen, erklärt Mangold. Bleibt abzuwarten, ob andere das genauso sehen und das Kriegsbeil begraben. Schließlich seien er und Lange aufgrund der Geschehnisse in der Show in den vergangenen Wochen immer wieder auch aufs Übelste beleidigt und sogar mit Morddrohungen überschüttet worden, so der Ex-"Bachelor". Was Menschen dazu bringe, so etwas zu tun, könne er nicht verstehen, sagt Mangold - und spricht damit ausnahmsweise mal ein wahres Wort.

"Das Sommerhaus der Stars" verpasst? Alle Folgen sind bei TVNOW abrufbar.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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