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"Nicht anständig" Cathy Lugner ist von "Mörtels" Trauerfeier ausgeladen

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Cathy Lugner hätte sich gerne von "Mörtel" verabschiedet - darf aber wohl nicht.

Cathy Lugner hätte sich gerne von "Mörtel" verabschiedet - darf aber wohl nicht.

(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)

Wenn Wien am Samstag Abschied von Baulöwe Richard Lugner nimmt, wird sie nicht dabei sein: "Mörtels" fünfte Ehefrau Cathy. Sie soll "Persona non grata" auf der Trauerfeier sein. Das schmerzt die 34-Jährige. Sie denkt über Konsequenzen nach.

Ganz Wien wird am Samstag auf den Beinen sein, wenn Richard "Mörtel" Lugner zu Grabe getragen wird. Der im Alter von 91 Jahren verstorbene Bauunternehmer, der jedes Jahr Hollywood-Prominenz zum Wiener Opernball lockte, wird zunächst im Stephansdom aufgebahrt, um dann per Trauer-Konvoi vorbei an all seinen Lieblingsorten in der österreichischen Hauptstadt zu seiner letzten Ruhestätte auf dem Friedhof nahe seiner Villa in Wien-Grinzing gefahren zu werden. Die eigentliche Beerdigung soll im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden.

Eine wird nicht dabei sein: "Mörtels" fünfte Ehefrau Cathy Lugner, von ihm einst liebevoll "Spatzi" genannt, bevor sie in seiner Erinnerung zum "größten Flop" seiner Beziehungsgeschichte wurde. Cathy Lugner soll laut Bericht der "Bild"-Zeitung von der privaten Familien-Trauerfeier ausgeladen worden sein. Sie soll eine "Persona non grata", also eine unerwünschte Person, sein, wie die Zeitung erfahren haben will.

Nach Lugners Tod hatte seine fünfte Ex-Frau offen zugegeben, dass es nach ihrer Trennung leider viel Streit zwischen ihr und ihrem 57 Jahre älteren Verflossenen gegeben habe. "Ich bin sehr traurig, dass wir das Kriegsbeil nicht begraben konnten, das hätte ich mir gewünscht", erklärte sie gegenüber RTL.

Unter anderem hatte es laut "Bild"-Informationen Stress wegen Verschwiegenheits-Verträgen gegeben. "Mörtel" soll trotzdem über Cathy Lugner gesprochen haben, sie drohte mit Klage. Nun soll sie nicht zur Trauerfeier kommen und sich auch sonst nicht von ihrem verstorbenen Ex-Mann verabschieden dürfen, obwohl sie den Geschäftsführer von Lugner City per Mail darum gebeten habe, wie die 34-Jährige der Zeitung erklärt hat.

"Will mich nicht auf diese Schiene begeben"

RTL gegenüber sagte Cathy Lugner, welche Konsequenzen sie daraus für sich ziehe: "Ich werde als ungebetener Gast sicher nicht auf der Beerdigung aufkreuzen, das entspricht nicht meinem Niveau." Sie hätte es "sehr begrüßt, wenn ich mich persönlich hätte verabschieden können, beispielsweise beim Bestatter".

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Dass ihr diese Möglichkeit nun verweigert werde, empfände sie als "schmerzlich und eben nicht anständig". Ob sie die TV-Übertragung der Trauerfeier live verfolgen werde, wisse sie noch nicht. "Vielleicht werde ich auch nur im Nachgang die Medienberichte verfolgen. Das werde ich morgen spontan entscheiden, je nachdem, was meine Termine sagen und ob ich überhaupt in der Verfassung sein werde", erklärt sie am Vortag von Lugners Beerdigung.

Als "Persona non grata" bezeichnet zu werden, empfindet Cathy Lugner als "diskreditierend". Sie werde darauf aber zunächst nicht reagieren, weil "ich mich nicht auf diese Schiene begeben möchte". "Mit der Zeit werde ich schon wieder meine Reputation gerade rücken und alle Vorwürfe gegenüber meiner Person - und somit auch schädigend für meine minderjährige Tochter - entkräften", äußert sich Cathy Lugner gegenüber RTL.

Quelle: ntv.de, csp

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