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VIP VIP, Hurra! Collien macht Schluss, Meghan macht weiter

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Nach 14 Ehejahren wieder solo: Collien Fernandes.

Nach 14 Ehejahren wieder solo: Collien Fernandes.

(Foto: picture alliance / dpa)

Collien Fernandes geht eigene Wege, Inka Bause spricht über ihre geplatzte Jubiläumstour und Brad Pitt expandiert mit seiner Firma nach Europa. Und während Meghan Markle mit ihrer zweiten Netflix-Staffel wieder polarisiert, sagt ein ganz Großer der Modewelt für immer: Lebt wohl.

Es gibt Trennungen, die man schon lange vorher erahnt, und dann gibt es Trennungen, die einen dann doch kurz innehalten lassen. Christian Ulmen und Collien Fernandes zum Beispiel. 14 Jahre verheiratet, eine Tochter, gemeinsame Auftritte - und jetzt, zack, alles aus und vorbei? Wir haben September, ein Aprilscherz kann es nicht sein. Und damit grüße ich Sie, lieber Leser, zu unserem gemeinsamen Rückblick auf die Woche der Promis.

Ein Traumpaar also weniger. Das Statement klang auch irgendwie wie aus dem Baukasten der Promi-Scheidungs-PR: Man gehe getrennte Wege, aber als Eltern bleibe man selbstverständlich vereint. Collien hat bereits den Doppelnamen abgelegt. "Ulmen-Fernandes" sei nun Geschichte, sie ist wieder "nur" Frau Fernandes und bleibt für die Traumschiff-Fans sowieso für immer unsere liebste Bordärztin Dr. Delgado.

Über die Gründe wird geschwiegen. Ein bisschen schade ist es trotzdem, schließlich galten die beiden als herrlich schrullig-verschrobenes Vorzeigepaar. Schon 2023 erzählte Collien im "Kölner Treff", dass die Anfänge alles andere als romantisch waren: Ulmen klebte bei der ersten Begegnung ein Bonbon auf ihre Moderationskarte.

Bause sagt Tour ab, Brad zückt Plan B

Während Collien und Christian also ihr Ehe-Aus verkünden, platzt bei Inka Bause der Traum von der großen Jubiläumstour. Eigentlich wollte die Moderatorin einen wilden Ritt durch den Osten machen, mit Stationen in Dresden, Leipzig, Rostock, Erfurt. Doch daraus wird nichts. Zu wenig Tickets verkauft, gab Bause zu. Hut ab! Statt Ausreden zu erfinden, wie es viele Promis tun, sagt sie einfach geradeheraus, dass die Nachfrage zu gering war.

Bause erklärte die Absage in einem emotionalen Instagram-Video. Und sie deutete an, dass auch ihre politischen Statements eine Rolle gespielt haben könnten. Sie hatte sich klar gegen die AfD positioniert, auch Kollegen dazu aufgefordert, Haltung zu zeigen. "Das hat mich sicher ein paar Tickets gekostet", sagt sie. Politik habe auf einer Schlagerbühne nichts verloren, finden einige. Aber interessant ist: In Berlin verkauft sich das Konzert blendend.

Von Leipzig nach London: Brad Pitt expandiert. Seine milliardenschwere Produktionsfirma Plan B, einst gegründet mit seiner Verflossenen Jennifer Aniston, hat eine Europa-Zentrale eröffnet. In London, wo sonst? Dort soll künftig an Serien und Filmen für den europäischen Markt gearbeitet werden, darunter auch eine Neuverfilmung des deutschen Kinohits "Wochenendrebellen".

Der Film von Regisseur Marc Rothemund erzählt die wahre Geschichte eines autistischen Jungen und seines Vaters auf der Suche nach dem richtigen Fußballverein. In den USA soll die Geschichte nun als "Weekend Warriors" neu aufgelegt werden, mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle. Ob das so charmant wird wie das Original, darf man bezweifeln. Geld und große Hollywood-Namen sind jedenfalls garantiert.

Meghan kriegt schon wieder aufs Dach

Schotter und große Namen sind auch Meghan Markle vertraut. Doch mit Staffel zwei ihrer Netflix-Serie "With Love, Meghan" zeigt sich: Bekanntheit allein rettet kein langweiliges Format. Schon jetzt gähnen die Kritiker! Wieder das gleiche Haus, wieder dieses Dauerlächeln. Nur der Hund, der am Ende von Staffel eins verstorben war, sitzt plötzlich wieder im Körbchen. Filmtrick? Eher nicht. Beide Staffeln wurden offenbar parallel abgedreht.

Was bleibt? Eine Heile-Welt-Kulisse, die selbst für Kalifornien zu steril wirkt. Freunde kommen vorbei, man bastelt, kocht, lobt sich gegenseitig in den Himmel - und das Publikum? Schaltet ab.

Staffel eins flog schon aus den Netflix-Charts, Harrys Polo-Doku ebenso. Das Paar musste Mitarbeiter entlassen, der Mega-Deal mit Netflix wurde auf einen kleinen First-Look-Vertrag reduziert. Aus der royalen Glamour-Offensive ist ein ziemliches Durchhalteprojekt geworden. Vielleicht sollte man den Hund öfter zeigen?

Und während Meghan ihre Gäste bewirtet, sorgt eine andere Royal für Schlagzeilen, jedoch mit deutlich weniger Aufwand. Prinzessin Kate tauchte nach der Sommerpause im Londoner Natural History Museum auf, gut gelaunt und mit einer auffällig helleren Haarfarbe. "Kate hat die Haare schön", unkten die Gazetten. Sie half einem Kind mit dem Schirm aus dem Regen und strahlte dabei, dass man fast vergaß, dass das Wetter grau war. Manchmal braucht es eben keine Netflix-Staffel, sondern nur ein bisschen britischen Tweed, um royale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Arrivederci, Giorgio Armani!

Und dann gibt es Nachrichten, die uns sofort wieder daran erinnern, dass wir alle nur Gast auf dieser Erde, und frei nach Hugo von Hofmannsthal, nicht mehr als ein Taubenschlag sind. Giorgio Armani ist tot. 91 Jahre alt wurde der Mann, der Modegeschichte schrieb. Er gab dem Herrenjackett seine Lässigkeit zurück und erlaubte, was vorher undenkbar war: T-Shirts zum Sakko. Hollywoodstars wie Richard Gere, Leonardo DiCaprio oder Cate Blanchett trugen ihn auf den größten Bühnen der Welt. Armani war nicht nur Designer, er war der Inbegriff des eleganten Italiens.

Geboren in Piacenza, begann er als Schaufensterdekorateur, arbeitete sich hoch, gründete zusammen mit seinem Partner Sergio Galeotti ein Modehaus, das heute in über 2000 Geschäften präsent ist. Nach Galeottis frühem Tod führte Armani das Unternehmen allein. Übernahmeangebote lehnte er stets ab. Er blieb bis zuletzt unabhängig. Sogar nach einem Krankenhausaufenthalt kündigte er noch ein Comeback an. Es bleibt die Erinnerung an einen Mann, der die Mode revolutionierte. Bis nächste Woche!

Quelle: ntv.de

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