Coppola, De Niro, Pacino und Co. Die "Pate"-Familie ist wiedervereint
30.04.2017, 19:52 Uhr
"Pate"-Regisseur Coppola traf sich in New York mit seinen Schauspielern von damals.
(Foto: AP)
Die ersten beiden Teile des "Paten" sind legendär. Um die Mafia-Filme und ihre Entstehung ranken sich etliche Mythen. Nun kommt es zu einem der seltenen Wiedersehen der Hauptdarsteller mit Regisseur Coppola.
Die "Familie" wieder vereint: Fast alle Hauptdarsteller der Kinoklassiker "Der Pate" aus dem Jahr 1972 und dessen Fortsetzung "Der Pate 2" von 1974 haben sich in New York beim Tribeca Filmfestival getroffen.
Zusammen mit dem Oscar-gekrönten Regisseur des Mafiafilms, dem 78-jährigen Francis Ford Coppola, erschienen die Schauspieler Al Pacino (77), Robert Duvall (86), Diane Keaton (71) und Talia Shire (71) sowie Robert De Niro (73) und James Caan (77). Der Festspielleitung war es gelungen, sie zu einer gemeinsamen Podiumsdiskussion zu gewinnen. Mit diesem Paukenschlag klang das 16. Tribeca Filmfestival am Wochenende aus.
Coppola äußerte die Befürchtung, dass Hollywood ihm heutzutage nicht mehr das Geld für die mit etlichen Oscars preisgekrönten Filme gegeben hätte. Schon damals habe er schwer dafür kämpfen müssen, die wichtigsten Rollen an Marlon Brando und Al Pacino geben zu dürfen.
Brando, der in den Filmen Don Vito Corleone, das Oberhaupt des gefürchteten Mafia-Clans, gespielt hatte, war 2004 im Alter von 80 Jahren gestorben. Sein Porträt hing über der Diskussionsrunde. Auch einer von Brandos Filmsöhnen fehlte: John Cazale, der in den Filmen Fredo spielte, war bereits 1978 an Krebs gestorben.
Der Podiumsrunde war die Jubiläumsaufführung der ersten beiden Teile der "Pate"-Trilogie vorausgegangen. Die nach den Terroranschlägen auf New York 2001 gegründeten Festspiele enden am Sonntag.
Quelle: ntv.de, mli/dpa