Unterhaltung

"Um Deutschland zu demütigen" Böhmermann und Schulz kommentieren ESC für ORF

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Konkurrenz für ARD-Kommentator Peter Urban: Jan Böhmermann und Olli Schulz.

Konkurrenz für ARD-Kommentator Peter Urban: Jan Böhmermann und Olli Schulz.

(Foto: picture alliance/dpa)

Eine Premiere beim diesjährigen Eurovision Song Contest: Jan Böhmermann und Olli Schulz werden als Kommentatoren durch das ESC-Finale führen. Allerdings für den Österreichischen Rundfunk. Dafür reisen die beiden Entertainer extra nach Liverpool.

Konkurrenz für den ARD-Kommentator Peter Urban sowie den ORF-Fernsehkommentator Andi Knoll: Das Finale des Eurovision Song Contest 2023 wird für den Österreichischen Rundfunk auch von Jan Böhmermann und Olli Schulz kommentiert - und zwar für die ORF-Mediathek und den ORF-Jugendkulturradiosender FM4. Das verkündeten die beiden Entertainer in der am Sonntag veröffentlichten Folge ihres Spotify-Podcasts "Fest & Flauschig".

Böhmermann und Schulz reisen dafür nach Angaben einer Sprecherin nach Liverpool, ebenso wie es Urban für den NDR und das Erste tun will. Urban, der in der nächsten Woche 75 wird, kommentiert seit 1997 den Eurovision Song Contest (ESC) im deutschen Fernsehen. In diesem Jahr macht er das auf eigenen Wunsch zum letzten Mal.

Ihr Engagement für den österreichischen Rundfunk begründeten die beiden Podcaster mit gewohnt ironischem Unterton: "Wir sind so froh, nach all den Jahren Österreich das zurückzugeben, was es uns gegeben hat", ließ sich Böhmermann von seinem Büro zu der Aktion zitieren. "Wir treten nicht nur an, um Österreich zu fördern und zu featuren, sondern auch, um alle anderen Länder Europas standesgemäß zu demütigen, allen voran Deutschland." Olli Schulz sagte demnach: "Endlich wächst zusammen, was zusammen gehört."

Mehr zum Thema

Aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine trägt diesmal Großbritannien als zweitplatziertes Land den ESC aus. Dabei arbeitet die BBC mit der Ukraine zusammen. 2022 hatte die ukrainische Band Kalush Orchestra mit dem Titel "Stefania" den ESC in Turin gewonnen.

Das Eurovision-Finale ist am 13. Mai. Die ESC-Halbfinals sind für den 9. und 11. Mai geplant. Österreich tritt mit dem Frauenduo Teya & Salena ("Who the hell is Edgar?") im zweiten an und muss sich erst noch fürs Finale qualifizieren. Deutschland ist als einer der großen Geldgeber fürs Finale gesetzt - ebenso wie Frankreich, Italien, Spanien, das Vereinigte Königreich und Vorjahressiegerin Ukraine. Für Deutschland zieht die Dark-Rock-Band Lord Of The Lost in den Wettbewerb.

(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 09. April 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, hny/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen