Die Reunion-Tour von Oasis im kommenden Jahr ist eine gewaltige Gelddruck-Maschinerie. Die Tickets sind nach kürzester Zeit komplett vergriffen, auch wenn die Preise teilweise exorbitant sind. Ein prominenter Kollege findet drastische Wort zur Preisgestaltung.

Die britische Kultband Oasis wird im kommenden Jahr auf große Reunion-Tour um die Welt gehen. Für viel Kritik sorgte bei den Kartenverkäufern zur großen Comeback-Tour der Brit-Rocker das sogenannte "Dynamic Pricing", also ein Verfahren, nach dem die Ticketpreise bei steigender Nachfrage teils auf einen Schlag Hunderte Pfund teurer geworden sind. Und die Nachfrage nach Oasis-Tickets war gigantisch, die Shows binnen kürzester Zeit komplett ausverkauft.

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Gegen diese Art der Preisgestaltung hat sich jetzt entschieden Musiker Norman Cook ausgesprochen, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Fatboy Slim. Als Cook von der britischen "The Sun" nach den Konzertkartenpreisen bei Noel und Liam Gallaghers anstehender Welttournee gefragt wird, sagt er: "Das einzige Problem, das ich habe, ist das Skalpieren der Fans."

"Abzocke der Fans"

Durch das "Dynamic Pricing" würden "die Fans abgezockt" werden, sagt der Musiker. "Das ist so, als würde man Tickets versteigern, weil man weiß, dass sie gut laufen." Allgemeiner gesprochen findet Cook, dass Ticketpreise "so exorbitant" seien. So ergäben sich höhere Profite "für Leute, die schon sehr, sehr reich sind - und zwar für die Bands und die Promoter".

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Bei seinen eigenen Auftritten sei dieses Verfahren seines Wissens nach niemals zum Einsatz gekommen. "Ich habe ein Mitspracherecht, wenn es darum geht, die Tickets im Großen und Ganzen billig zu machen. Ich sage immer: 'Lasst uns einen fairen Preis haben'", so Cook.

Oasis hatten am 27. August 2024 ihre Reunion-Tour angekündigt. Nach derzeitigem Stand sind zwischen Juli und November 2025 Konzerte in Großbritannien und Irland, Nordamerika und Australien geplant. Auf dem europäischen Festland wird die Band nicht auftreten.