Unterhaltung

"Er rieb sein Geschlechtsteil" Frau belastet Michael Douglas

Michael Douglas soll gegen deren Willen vor einer Frau masturbiert haben. Douglas streitet das ab.

Michael Douglas soll gegen deren Willen vor einer Frau masturbiert haben. Douglas streitet das ab.

(Foto: picture alliance / Richard Shotw)

Er wollte genau diesem Artikel zuvorkommen und stritt bereits alles ab. Doch Michael Douglas konnte nicht verhindern, was jetzt alle Welt liest. Die Autorin Susan Braudy schildert, wie der Hollywoodstar vor ihr masturbiert haben soll.

Vor knapp zehn Tagen hat Schauspieler Michael Douglas bereits prophylaktisch anstehende Berichte, er habe in den 80er Jahren eine Frau sexuell belästigt, ins Reich der Fabeln verwiesen. Damit kam der 73-Jährige dem vermeintlichen Opfer zwar zuvor. Doch die Frau, die nun als Autorin Susan Braudy in die Öffentlichkeit getreten ist, schildert nun trotzdem ihre Sicht der Dinge. In einem Gastbeitrag für "The Hollywood Reporter" erhebt Braudy detaillierte Vorwürfe gegen den Star.

Die Anschuldigungen, die Braudy in dem ausführlichen Text erhebt, erinnern an die gegen den 65-jährigen Filmproduzenten Harvey Weinstein. So habe sich Douglas im Jahr 1989 vor ihren Augen befriedigt, schreibt Braudy. "Michael öffnete seine Hose und ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmt. Ich blickte zu ihm hinüber und sah, wie er beide Hände durch den offenen Reißverschluss steckte. Entsetzt musste ich feststellen, dass er sich sein Geschlechtsteil rieb." Auch zu einem Orgasmus sei es in diesem Moment gekommen, so Braudy weiter.

Ihr Wort gegen das seine

Ohne Umschweife habe sie umgehend die Flucht ergriffen, heißt es in dem Artikel. "Ich merkte, dass er der Überzeugung war, einfach alles machen zu können, weil er viel mehr Einfluss als ich besaß." Als sie sich weigerte, eine Geheimhaltungsvereinbarung zu unterzeichnen, sei wenige Monate später die Kündigung eingetrudelt. Braudy arbeitete damals für das Stonebridge Produktionsstudio, das von Douglas gegründet wurde.

In seinem vorgegriffenen Statement hatte Douglas die Vorwürfe bereits vor einigen Tagen vehement bestritten. Sich vor einer ehemaligen Mitarbeiterin befriedigt zu haben, sei "eine komplette Lüge" mit keinerlei Wahrheitsgehalt. Zudem wundere er sich, warum die Angelegenheit erst nach etwa 30 Jahren vorgebracht werde. In Bezugnahme darauf erklärte Braudy, sich erst jetzt damit an die Öffentlichkeit getraut zu haben.

Derweil kündigte Catherine Zeta-Jones bereits an, ihrem Ehemann in der Angelegenheit beistehen zu wollen. Er sei zudem ein glühender Verfechter der #MeToo-Bewegung, sagte die 48-Jährige dem US-Portal "Entertainment Tonight".

Quelle: ntv.de, ame/spot

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen