Unterhaltung

Drei Wochenenden im Spätsommer "Fusion"-Festival feiert Comeback

Pro Karte sollen laut Fusion-Veranstalter 100 Euro anfallen, wozu ein Corona-PCR-Test bei Anreise gehöre. Bezahlte Tickets könnten nicht storniert werden.

Das "Fusion"-Festival ist eins der größten alternativen Musik- und Theaterfeste Europas.

(Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild)

Eigentlich ist das diesjährige "Fusion"-Festival wegen Corona ins Wasser gefallen. Nun melden sich die Organisatoren aber zurück. Ab Ende August wollen sie ein Festival an drei Terminen mit je 10.000 Besuchern ermöglichen. Im Preis ist der PCR-Test inklusive.

Nach der zweiten Corona-bedingten Absage des "Fusion"-Festivals in Lärz in der Mecklenburgischen Seenplatte wollen die Veranstalter nun im Spätsommer rund 30.000 Gäste auf das ehemalige Flugplatzgelände locken. Unter dem Motto "Plan:et C" will der Berliner Verein Kulturkosmos ab 20. August an drei Wochenenden je 10.000 Besucher zusammenbringen, wie er auf seiner Internetseite mitteilte. Der Vorverkauf sei gerade gestartet. Das exakte Programm stehe aber noch nicht fest.

Es soll zwei Bühnen mit elektronischer Musik sowie Hip-Hop geben. Dazu werden Theater- und Kinoaufführungen angeboten. Das komplette Programm werde in den kommenden Wochen veröffentlicht. Der Ticketvorkauf hat bereits begonnen. Eine automatisierte Verlosung soll entscheiden, wer ein Ticket erhält, um den Prozess möglichst fair über die Bühne gehen zu lassen, erklären die Veranstalter.

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Am 24. Juni werden die Ergebnisse der Verlosung bekannt gegeben. Pro Karte sollen 100 Euro gezahlt werden, wozu ein Corona-PCR-Test bei Anreise gehöre. Bezahlte Tickets könnten nicht storniert werden. Angesichts der aktuellen Entwicklung und mit Test- und Hygienekonzept sei man sicher, "Covid-safe feiern zu können." Zur Not wolle man sich die Genehmigung vor Gericht erstreiten.

Der Verein hatte bei der "Fusion" zuletzt bis zu 70.000 Gäste. Das Festival gilt als eines der größten alternativen Musik- und Theaterfeste Europas. Es war 2020 ausverkauft, wurde aber abgesagt. Ein Großteil der bezahlten Karten blieb für 2021 gültig. Die Käufer mussten aber einen Zuschlag zahlen, wenn sie ihre Karte nicht zurückgeben wollten. Der Preis wurde von 130 auf 220 Euro "wegen höheren Aufwandes" angehoben, was zwei Drittel auch zahlten. Im Mai wurde die "Fusion" dann erneut abgesagt. Die Tickets sollen nun für 2022 gültig bleiben.

Quelle: ntv.de, ysc/dpa

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