Weihnachten starb Popstar George Michael. Nun, erst drei Monate später, nehmen seine engsten Angehörigen und Freunde endgültig Abschied. Fans dürfen nicht zur Beerdigung kommen. Doch die Familie spricht ihnen ausdrücklich ihren Dank aus.

Mehr als drei Monate nach seinem Tod ist George Michael in aller Stille beigesetzt worden. Der britische Popstar sei bei einer "kleinen privaten Zeremonie" im Kreise seiner Familie und Freunde bestattet worden, teilten die Angehörigen mit. Zugleich dankten sie den Fans aus aller Welt für ihre zahlreichen "Nachrichten der Liebe und der Unterstützung". Britischen Medien zufolge fand die Beisetzung auf dem Highgate Friedhof in London statt.

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Unterhaltung 27.12.16

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Michael war leblos am ersten Weihnachtstag vergangenen Jahres in seinem Anwesen in Goring-on-Thames in Oxfordshire entdeckt worden, etwa 90 Kilometer von London entfernt. Anfang März hatte die Polizei nach einer Obduktion erklärt, der Sänger sei eines natürlichen Todes gestorben. Der 53-Jährige sei einem Herzleiden erlegen.

Der Untersuchung zufolge litt Michael an einer dilatativen Kardiomyopathie, also an einer krankhaften Erweiterung des Herzmuskels. Außerdem seien bei der Autopsie seiner Leiche eine entzündliche Erkrankung des Herzmuskels und eine Fettleber festgestellt worden. Eine dilatative Kardiomyopathie beeinträchtigt die Fähigkeit des Herzens, Blut durch den Körper zu pumpen. Das Leiden kann auch durch Drogenmissbrauch verursacht werden.

Michael war 1963 als Georgios Kyriacos Panayiotou als Sohn eines griechischen Zyprers und einer Engländerin zur Welt gekommen. 1981 gründete er mit seinem Schulfreund Andrew Ridgeley die Band Wham!, die internationale Erfolge mit "Last Christmas", "Wake Me Up Before You Go-Go" und "Careless Whisper" feierte. 1987 startete er eine Solokarriere und landete Hits wie "Faith". Im Laufe seiner Karriere verkaufte der Sänger mehr als hundert Millionen Platten.