Sie streichelt Ketten-Löwe Georgina Fleur als Tierquälerin beschimpft
08.04.2024, 16:01 Uhr Artikel anhören
Reality-Star Georgina Fleur geht in Dubai mit einem angeketteten Löwen auf Schmusekurs - und zieht den Zorn der Tierschützer auf sich. Sogar Morddrohungen bekommt sie 34-Jährige. Ihr Erklärungsversuch: Sie will es einfach nicht besser gewusst haben.
Für eine gute Instagram-Story traut sich Georgina Fleur sogar ins Löwengehege. In einem aktuellen Video posiert der unter anderem aus dem "Sommerhaus der Stars" bekannte Reality-Star lächelnd neben einer Raubkatze und krault dem Löwen sogar die Mähne. Was auf den ersten Blick wie eine sehr mutige Aktion wirkt, entpuppt sich allerdings bei genauerem Hinsehen als ziemlich ungefährliche Schmuseeinheit. Denn zum einen liegt der Löwe an der Kette, zum anderen wirkt das Tier im Video ungewöhnlich apathisch.
Beides alarmiert die Tierschützer unter Fleurs Instagram-Followern. "Unfassbar. Der Löwe wirkt betäubt. Wie kann man so was gutheißen?", "So geschockt von deiner Story" oder "Dass du dich nicht schämst, so etwas zu unterstützen!", lauten nur drei von unzähligen entsetzten Kommentaren. "Also, dass du in Dubai lebst, wo die Menschenrechte mit Füßen getreten werden (…), konnte ich noch hinnehmen. Aber einen Zoo zu unterstützen, der zudem noch Löwen an Ketten hält, damit Besucher diese streicheln können für ein 'schönes Foto', das hat das Fass zum Überlaufen gebracht", fasst ein Follower die allgemeine Empörung zusammen.
Morddrohungen sind "keine Lösung"
Fleur versucht sich in ihrer Instagram-Story zu rechtfertigen. Sie sei zu einem Dinner eingeladen worden und der Gastgeber habe zu Hause Raubtiere gehalten: "Ich wusste nicht, auf was ich mich einlasse." Sie heiße nicht gut, dass Tiere an Ketten gehalten werden. Angeblich habe der Besitzer des Privatzoos ihr aber versichert, dass seine Löwen und Leoparden bei ihm ein gutes Leben hätten. "Die Tiere leben nicht an den Ketten, sondern die haben große Käfige, die haben große Gehege, wie auch in deutschen Zoos", behauptet Fleur.
Dass sie eine Tierquälerin sei, möchte sie nicht auf sich sitzen lassen. "Ich wusste auch nicht, was ich machen sollte. Soll ich den Löwen mit nach Hause nehmen?", geht sie zum Gegenangriff über und findet, dass all ihre Kritiker "doch einmal vor der eigenen Haustür kehren" sollten. "Es ist bestimmt keine Lösung, mir Morddrohungen zu schicken", findet sie. Solche Menschen wolle sie jetzt nicht mehr als Follower haben. Sprach's und posierte im Anschluss mit einer lebenden Pythonschlange um den Hals.
Quelle: ntv.de, csp