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"Dieser Kampf ist es wert" Herzogin Meghan ruft zu Trumps Abwahl auf

Setzt sich gegen Rassismus und für Vielfalt ein: Herzogin Meghan.

Setzt sich gegen Rassismus und für Vielfalt ein: Herzogin Meghan.

(Foto: picture alliance/dpa)

Dass Meghan mit Trump als Präsidenten wenig anfangen kann, ist bekannt. Deswegen setzt sich die US-Amerikanerin gegen dessen Wiederwahl ein. Es sei Zeit für eine "Veränderung", sagt sie in einer ermutigenden Rede gegen Unterdrückung.

Sie erwähnte nicht einmal seinen Namen während ihrer Rede für die Bewegung "When We All Vote". Doch gegen wen Herzogin Meghan ihre mahnenden Worte bei der Online-Veranstaltung richtete, war allen Zuschauern klar. Die US-Amerikanerin ermutigte ihre Landsfrauen, bei der anstehenden Präsidentschaftswahl am 3. November unbedingt wählen zu gehen - denn: "Wir alle wissen, was in diesem Jahr auf dem Spiel steht. Wir können mit dieser Wahl etwas verändern."

Ein klares Plädoyer für den Demokraten Joe Biden und gegen den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. "Wenn wir nicht Teil der Lösung sind, sind wir Teil des Problems", fuhr die 39-Jährige über die Notwendigkeit von "Veränderungen" fort. "Wir wählen, um diejenigen zu ehren, die vor uns kamen, und um diejenigen zu schützen, die nach uns kommen werden, denn darum geht es in der Gemeinschaft und genau darum geht es bei dieser Wahl", sagte sie.

"Unterdrückung der Wähler"

"Wenn wir uns den Stand heute ansehen - obwohl es Jahrzehnte länger gedauert hat, bis farbige Frauen das Wahlrecht erhalten haben -, beobachten wir auch heute noch so viele Frauen in verschiedenen Gemeinschaften, die marginalisiert sind und immer noch darum kämpfen, dass dieses Recht verwirklicht wird", sagte die Frau von Prinz Harry. "Und das ist einfach nicht in Ordnung."

Meghan warnte vor Versuchen zur "Unterdrückung der Wähler". Es sei wichtiger denn je, sich gegenseitig zu unterstützen und sich gegenseitig zu motivieren, um weiterzukämpfen. Angesichts dieser Unterdrückung sollten sich die Menschen nun gegenseitig "unterstützen, um zu verstehen, dass dieser Kampf es wert ist, gekämpft zu werden. Wir alle müssen da draußen sein, um zu mobilisieren, um unsere Stimmen hören zu lassen", so die ehemalige Schauspielerin.

"Natürlich ist Trump spaltend"

Die Herzogin gilt als scharfe Kritikerin von Trump, in der Vergangenheit hat sie sich offen gegen ihn ausgesprochen. "Natürlich ist Trump spaltend - denken Sie nur an weibliche Wähler", sagte sie in der Nightly Show mit Larry Wilmore. Den Republikaner bezeichnete sie als "frauenfeindlich". Trump bezeichnete sie daraufhin als "böse".

Ihre Trump-Kritik hat der Herzogin jedoch auch schon Gegenwind eingebracht. Dass sie sich an politischen Aktionen die US-Wahl betreffend einmischt, ist vielen Briten ein Dorn im Auge. So wurde etwa gefordert, sie müsse sich auch von ihrem Titel als Herzogin von Sussex verabschieden, wenn sie sich derartig engagieren wolle.

"When We All Vote" ist eine Organisation, die 2018 unter anderem von der ehemaligen First Lady Michelle Obama ins Leben gerufen wurde. Ziel der jüngsten Aktion mit Herzogin Meghan ist es, so viele Frauen wie möglich dazu zu ermutigen, sich für die anstehende Wahl registrieren zu lassen, um dabei zu helfen, für die besagte "Veränderung" zu sorgen. "Wir brauchen [Ihre Arbeit] jetzt mehr denn je", sagte Meghan in ihrer Live-Schalte an die Organisatoren gewandt.

Quelle: ntv.de, lri

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