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"An Mülleimern geschnüffelt" Hugh Grant schildert Corona-Erkrankung

Gibt scherzhafte Einblicke in seine Covid-19-Erkrankung: Hugh Grant.

Gibt scherzhafte Einblicke in seine Covid-19-Erkrankung: Hugh Grant.

(Foto: imago images/APress)

In die Riege der Prominenten mit einer Corona-Infektion reiht sich nun auch Hugh Grant ein. Er habe bereits im Februar Symptome verspürt, plaudert der Schauspieler aus und verrät zudem skurrile Details über seine Erfahrungen mit Covid-19.

Der britische Schauspieler Hugh Grant war Anfang des Jahres an Corona erkrankt. Das erklärte er nun in der "Late Show" von US-Moderator Stephen Colbert.

Grant war aus London zugeschaltet und erklärte, dass sich seine Frau und er im Februar mit dem Coronavirus infiziert hätten. Das habe ein Antikörpertest ergeben, den der 60-Jährige vor einem Monat gemacht habe. Aufgrund eines Symptoms hatte es der Brite allerdings bereits vermutet.

Die Infektion habe bei ihm mit "einem sehr seltsamen Syndrom" begonnen, sagte Grant. Er habe immer wieder "schreckliche Schweißausbrüche" erlebt. Der Schauspieler verglich sein Erlebnis mit "einem Poncho aus Schweiß", was ihm wirklich peinlich gewesen sei.

Außerdem hätten sich seine Augäpfel so angefühlt, als seien sie dreimal größer als normalerweise, so Grant. Und er habe das Gefühl gehabt, als würde ein riesiger Mann auf seiner Brust sitzen. Mit einem Augenzwinkern führte er den gefallenen Filmmogul Harvey Weinstein als Beispiel an.

Lockdown mit Barbies

Zunächst habe er nicht an Corona gedacht, erklärte der Brite weiter. Doch ein entscheidendes Symptom habe seine Meinung dann geändert - als er eines Tages nichts mehr riechen konnte. Zunächst habe er seinen Geruchssinn an Blumen getestet, doch als das nicht den gewünschten Effekt erzielt habe, sei er verzweifelter geworden und habe es mit Mülleimern versucht.

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"Ich wollte an den Achseln von Fremden schnüffeln, weil ich einfach nichts riechen konnte", witzelte Grant. Zu Hause habe er sich schließlich das Parfüm seiner Frau ins Gesicht gesprüht. Auch dann habe er nach wie vor nichts riechen können, sei davon aber fast blind geworden, scherzte er weiter.

Den erneuten Lockdown in Großbritannien verbringt Hugh Grant in London mit drei seiner Kinder, darunter seine zwei jüngsten Töchter. In der Isolation drehe sich daher bei ihm alles um Barbies, erläuterte er. Er habe sogar weiter mit den Puppen gespielt, nachdem seine Töchter bereits im Bett gewesen seien. Dabei habe er es vielleicht etwas übertrieben, scherzte Grant. Er habe die Barbies beim Küssen fotografiert und die Fotos seinen Freunden geschickt. "Das passiert in einem wirklich langen Lockdown."

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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