Produzentin spricht Klartext "James Bond ist eine männliche Figur"
27.09.2021, 11:16 Uhr
Ist ein Mann - und soll auch einer bleiben: James Bond (Daniel Craig).
(Foto: picture alliance/dpa/DANJAQ and Metro Goldwyn Mayer Pictures/Universal Pictures)
Nach der Bundestagswahl steht der nächste Showdown schon bevor: Am Dienstag feiert Daniel Craigs allerletzter Einsatz als James Bond endlich Premiere. Kurz vor dem Kinostart von "Keine Zeit zu sterben" stellt Produzentin Barbara Broccoli klar, wie es danach mit 007 weitergeht.
Unmittelbar vor Veröffentlichung des neuen James-Bond-Films "Keine Zeit zu sterben" ist eine neuerliche Diskussion darüber entbrannt, ob etwa eine Frau die danach vakante Position von Daniel Craig einnehmen könnte. Der Darsteller selbst hält wenig von dieser Idee. Und auch Bond-Produzentin Barbara Broccoli bekräftigte nun noch einmal, dass es keine weibliche Version von 007 geben werde, solange sie das Sagen habe.
"James Bond ist eine männliche Figur. Ich hoffe, dass es viele, viele Filme mit Frauen für Frauen, von Frauen und über Frauen geben wird", zitiert die "Daily Mail" aus einem Interview mit ihr. Die Bond-Reihe sei jedoch nicht der Platz hierfür.
Damit scheint endgültig geklärt, dass auch Craigs Nachfolger ein Mann sein wird. Mit der Antwort auf die Frage, wer genau ihn als 007 ablösen soll, will sich Broccoli noch Zeit lassen. Erst im kommenden Jahr werde sie sich gemeinsam mit ihrem Halbbruder und Produzenten-Kollegen Michael G. Wilson zusammensetzen, um einen neuen Bond anzuheuern. "Wir wollen die großartige Amtszeit von Daniel Craig würdigen, der 15 Jahre lang alles für diese Figur der Reihe getan hat", sagt die 61-Jährige zur Begründung.
Kinostart am Donnerstag
Daniel Craig hatte den Part von Pierce Brosnan übernommen und war 2006 in "Casino Royale" erstmals in die Rolle des Doppelnull-Agenten geschlüpft. Mit "Ein Quantum Trost" (2008), "Skyfall" (2012) und "Spectre" (2015) folgten drei weitere Auftritte. Nach "Keine Zeit zu sterben" des US-amerikanischen Regisseurs Cary Fukunaga geht er in 007-Rente.
"Keine Zeit zu sterben" hätte ursprünglich bereits im April 2020 auf die Leinwand kommen sollen. Wegen der Corona-Pandemie wurde der Kinostart jedoch mehrmals verschoben. Nun feiert der Film am Dienstag in London Weltpremiere. Ab Donnerstag ist er dann in den Kinos zu sehen.
Quelle: ntv.de, vpr/spot