"Ich war damals ein Punk" James Cameron findet manche "Terminator"-Szenen peinlich
21.09.2024, 04:13 Uhr Artikel anhören
Camerons Regiedebüt "Der Terminator" wurde 1984 zum Welterfolg.
(Foto: IMAGO/Capital Pictures)
James Cameron gehört zu den erfolgreichsten Regisseuren aller Zeiten, sein Erstlingswerk "Terminator" findet er an manchen Stellen heute allerdings peinlich. Das verriet er in einem Interview. Auf den Spruch "I'll be back" lässt er allerdings nichts kommen.
Für James Cameron ist es teilweise schwer, seinen "Terminator"-Film aus dem Jahr 1984 heute noch einmal zu sehen. "Ich betrachte ihn nicht als den Heiligen Gral, das ist sicher", zitiert "Deadline" aus einem neuen Interview des Regisseurs mit "Empire". "Wenn ich ihn mir heute anschaue, gibt es Teile, die ziemlich peinlich sind, und Teile, bei denen ich denke: 'Ja, wir haben es mit den Mitteln, die uns zur Verfügung standen, ziemlich gut gemacht.'"
Dabei geht es Cameron allerdings ausschließlich um die Produktion des Films - nicht um Sätze wie Arnold Schwarzeneggers Kult-Spruch "I'll be back". Die haben zwar immer wieder für Spott gesorgt, aber das kann ihr Erfinder nicht nachvollziehen. "Ich schäme mich bei keinem der Dialoge, aber ich habe einen geringeren Schamfaktor als anscheinend viele andere Leute, wenn es um die Dialoge geht, die ich schreibe."
"Meine erste Regiearbeit"
Dass der Erfolg ihm recht gibt, betont Cameron in dem Interview ebenfalls: "Wissen Sie was? Zeigen Sie mir Ihre drei umsatzstärksten Filme - dann reden wir über die Effektivität von Dialogen." Tatsächlich sind drei der vier kommerziell erfolgreichsten Filme unter seiner Regie entstanden: "Titanic" (1997), "Avatar - Aufbruch nach Pandora" (2009) und "Avatar: The Way of Water" (2022). Der Terminator spielte bei seinem Erscheinen 1984 weltweit über 78 Millionen Dollar ein und gab den Startschuss für die Karrieren von James Cameron und Hauptdarsteller Schwarzenegger.
Zudem erklärt der Blockbuster-Regisseur, dass er bei seiner ersten Arbeit "nur ein Punk" gewesen sei, der "gerade erst anfing". Und weiter: "Ich glaube, ich war damals 29 Jahre alt, und es war meine erste Regiearbeit. Terminator war mein erster Film, und deshalb ist er mir sehr ans Herz gewachsen." Nicht nur ihm: Der "Terminator" hat sich mittlerweile zum Franchise mit fünf Filmen und einer Fernsehserie entwickelt. Letzten Monat feierte die Zeichentrickserie Terminator Zero auf Netflix Premiere , mit den Stimmen von Timothy Olyphant, Sonoya Mizuno, Rosario Dawson, Ann Dowd und André Holland.
Quelle: ntv.de, mau/spot