Ein Flug ins All ist für viele der ultimative Traum. Tom Hanks hätte die Chance gehabt, ihn sich zu verwirklichen, wie er nun verrät. Demnach bot ihm Amazon-Gründer Jeff Bezos an, den Trip mit ihm zu unternehmen. Woran es lag, dass es nicht dazu kam? Am Geld.

Houston, wir haben ein Geld-Problem: Lange Zeit bevor William Shatner alias Captain Kirk zum ältesten Weltraum-Touristen der Raumfahrtgeschichte wurde, hatte Amazon-Gründer Jeff Bezos offenbar bereits bei einem anderen Promi angeklopft.

Zu Gast in der Talkshow von US-Moderator Jimmy Kimmel verriet Hollywood-Star Tom Hanks nun, dass Bezos ihn gern an seiner Seite gehabt hätte, als er Mitte Juli 2021 selbst die Dienste seines Unternehmens Blue Origin in Anspruch nahm und ins All reiste. Bei dem generösen Angebot habe es nur einen Haken gegeben, so Hanks: "Er wollte, dass ich selbst dafür bezahle."

Der Schauspieler winkte demnach sofort ab. "Es hätte 28 Millionen Dollar oder etwas um den Dreh gekostet. Ich bin gut im Geschäft, Jimmy, ich bin gut im Geschäft. Aber ich zahle keine 28 Millionen Mäuse!", scherzte Hanks. Vor allem nicht für ein Weltraum-Abenteuer, bei dem es sich letztlich nur um einen "ungefähr zwölfminütigen Flug" handele.

Shatner flog umsonst

Statt mit Hanks düste Bezos am 20. Juli dieses Jahres mit seinem Bruder Mark, US-Pilotin Wally Funk und dem 18-jährigen Oliver Daemen ins All. Dessen Vater hatte den Sitzplatz in der Raumkapsel - offenbar nach der Absage von Hanks - bei einer Auktion ersteigert.

Schlagzeilen machte Mitte Oktober auch der frühere "Star Trek"-Schauspieler Shatner, als er mit seinen mittlerweile 90 Jahren in Richtung Weltall abhob. Er soll Berichten zufolge jedoch nicht für das Abenteuer bezahlt haben, sondern von Blue Origin eingeladen worden sein.

Tom Hanks bleibt wenigstens ein Trost: Zumindest im Film hat er das All bereits erkundet. Schließlich ging er 1995 im Streifen "Apollo 13" auf Mondmission.