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Illegale Einreise von Hunden Johnny Depp muss in Australien vor Gericht

Amber Heard drohen bei Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.

Amber Heard drohen bei Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.

(Foto: dpa)

Hollywood-Liebling Johnny Depp und seine Frau Amber Heard müssen sich wegen der illegalen Einfuhr ihrer beiden Terrier nach Australien vor Gericht verantworten. Während Depp lediglich als Zeuge aussagt, droht seiner Frau eine lange Haftstrafe.

Hollywood-Schauspieler Johnny Depp will in Australien offenbar persönlich eine Lanze für seine Hunde Pistol und Boo brechen. Der Superstar sei zur Gerichtsverhandlung über die illegale Einfuhr der beiden Terrier an der Goldküste eingetroffen, berichteten Lokalzeitungen. Angeklagt ist als Halterin der Hunde seine Frau, Schauspielerin Amber Heard.

Sie sei zusammen mit Depp eingetroffen, hieß es. Depp soll als Zeuge aussagen. Heard drohen bei einem Schuldspruch bis zu zehn Jahre Haft. Die Verhandlung soll am Montag in Southport beginnen. Depp und Heard hatten die Terrier im Mai 2015 zu Dreharbeiten mit nach Australien genommen. Sie flogen im Privatjet ein ohne - Lizenz für die Einfuhr der Hunde.

Australien will seine Flora und Fauna schützen

Australien hat strikte Quarantäne-Bestimmungen. Der abgelegene Kontinent will damit seine einzigartige Flora und Fauna schützen und verhindern, dass Krankheiten eingeschleppt werden. Agrarminister Barnaby Joyce drohte damals, die Hunde einschläfern zu lassen. Heard ließ sie daraufhin sofort wieder ausfliegen.

Wie die australische Brisbane Times berichtete, werfen die Behörden der Schauspielerin außerdem vor, ihr Einreiseformular gefälscht zu haben, um die Anwesenheit der beiden Hunde zu verbergen. Depp ist einer von insgesamt zwölf Zeugen die in diesem Fall angehört werden sollen.

In Deutschland gab es im März 2013 einen ähnlichen Fall von gesetzeswidriger Einfuhr. Popstar Justin Bieber hatte seinen kleinen Kapuzineraffen "Mally" ohne notwendige Dokumente mitgebracht. Daraufhin wurde das Tier beschlagnahmt und Bieber musste ein Bußgeld zahlen. Anders als Depp und Heard ließ er den Affen jedoch zurück und sorgte damit nicht nur bei Tierschützern für Empörung.

Quelle: ntv.de, sro/dpa

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