Seit zehn Jahren ist Jorge Gonzáles fester Bestandteil der "Let's Dance"-Jury. Jetzt baut der gebürtige Kubaner seinen Einfluss in der Tanzsendung aus. Auch in der Slowakei darf er künftig beurteilen, wer gut und wer eher nicht so gut tanzt.

Seit Freitag wird bei RTL wieder das Tanzbein geschwungen. "Let's Dance" ist in seine zehnte und somit Jubiläumsstaffel gestartet. Als Juror ist auch dieses Jahr wieder Jorge Gonzáles dabei, aber es zieht den gebürtigen Kubaner mit selbigem Job in ein anderes europäisches Land: die Slowakei. Wie Gonzáles auf Instagram verrät, sitzt er ab dem 6. März auch in der dortigen Version von "Let's Dance" in der Jury.

Unterhaltung 19.02.22

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Mit dem Land verbindet den 54-Jährigen eine besondere Geschichte: Es war seine erste Station, als er in den 1980er-Jahren aus Kuba nach Europa kam. Er studierte dort Nuklearökologie. Bereits während des Studiums nahm er vor allem in Prag verschiedene Modeljobs an. Bekannte wurde er in Deutschland im Jahr 2009, als er Nachfolger von Bruce Darnell als Choreograf in der Castingshow "Germany's Next Topmodel" von Heidi Klum wurde.

"Teil meiner Identität"

"Seit ich in den 1980er-Jahren als Student in Bratislava lebte, habe ich die Slowakei, die Menschen und die Kultur in mein Herz geschlossen", schreibt er. "Die Slowakei ist ein Teil meiner Identität und ich kann nicht beschreiben, wie glücklich ich bin." Es fühle sich an, "wie nach Hause kommen", schwärmt Gonzáles weiter. "Ich kann kaum erwarten, dass es losgeht."

Der beliebte Juror ist optimistisch, dass es auch in der Slowakei keine Schwierigkeiten mit der Verständigung geben wird. "Meine Freunde dort sagen, dass ich besser Slowakisch spreche als Deutsch", erklärt er "Bild am Sonntag". Der 54-Jährige besitzt seit 2011 die deutsche Staatsbürgerschaft. Seit 2013 sitzt er in der Jury von "Let's Dance".

Die slowakische Version der Tanzshow wird immer sonntags live im TV ausgestrahlt, González bleibt also auch der deutschen Ausgabe erhalten. Die läuft immer freitags ab 20.15 Uhr auf RTL.