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Vor Umzug in ihre Farm auf Rügen Judith Rakers ist "nicht mehr auf der Suche"

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Judith Rakers steht vor großen Veränderungen. Im Juli zieht sie von Hamburg nach Rügen.

Judith Rakers steht vor großen Veränderungen. Im Juli zieht sie von Hamburg nach Rügen.

(Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto)

Judith Rakers hat keine eigenen Kinder - "es hat halt nicht sein sollen". Die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin strahlt dennoch eine tiefe Zufriedenheit aus. Und findet ihr Glück in anderen Dingen.

Wenn Judith Rakers über ihre Zukunft spricht, geht es meist um ein geerdetes Leben - im buchstäblichen Sinne. In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" schildert die 49-Jährige die große Vorfreude auf ihr neues Farm-Leben mit Katzen, Hühnern und ihrem Pferd auf der Ostseeinsel Rügen.

Sie spricht auch über ihre erfolgreiche Kinderbuchreihe "Judiths kleine Farm". Ihr drittes Werk "Judiths kleine Farm - Kleine Farm in Gefahr" ist bereits fertig geschrieben. "Jedes Wort in meinen Büchern kommt von mir, ebenso wie die Ideen für die Inhalte", betont sie stolz.

Judith Rakers neues Heim auf Rügen.

Judith Rakers neues Heim auf Rügen.

(Foto: picture alliance / ABBfoto)

Die Geschichten haben oft einen realen Hintergrund: Ihr Kater Jack erlebe tatsächlich Abenteuer in Rakers Garten. Sie schreibe diese dann für die Kinder auf und vermittle dabei "auf unterhaltsame und spannende Art Wissen über die Zusammenhänge in der Natur und das Leben der Tiere im Garten", so Rakers.

Der unerfüllte Traum vom Vorlesen

Doch es kommt auch ein anderes Thema zur Sprache. Auf die Frage, ob es sie nicht traurig mache, dass sie keine eigenen Kinder mit ihren Büchern erfreuen könne, antwortet die Fernsehmoderatorin, Podcasterin ("Baborie & Rakers") und ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin erst mit Kindheitserinnerungen und früheren Träumen: "Als Kind war ich eine Leserratte, mein Vater aber hatte selten Zeit, mir etwas vorzulesen. Deshalb wollte ich das später anders machen, dachte immer, wenn ich eigene Kinder habe, werde ich mit denen ganz viel lesen."

Dann räumt sie aber ein: "Es wäre natürlich sehr schön, wenn ich das tun könnte, aber es hat halt nicht sein sollen." Sie sei aber ein sehr optimistischer Mensch, der versuche, immer das Positive zu sehen. "Leider habe ich keine eigenen Kinder, aber ich kann Bücher schreiben und lese für andere Kinder, von denen mir viele sehr liebevolle Briefe schreiben", so Rakers. Das bringe ihr unheimlich viel Freude - genauso wie ihr Homefarming.

Das Homefarming-Leben auf dem Land, an dem sie ihre fast 390.000 Follower auf Instagram regelmäßig teilhaben lässt, hat sie verändert, im besten Sinn: "Ich lebe jetzt so, wie es wahrscheinlich für mich vorgesehen war. Ich bin sehr bei mir, in meiner Mitte, bin nicht mehr auf der Suche. Ich habe das Gefühl, angekommen zu sein", beschreibt sie ihren aktuellen Gemütszustand. Sie wisse jetzt genau, was sie wolle und was sie nicht mehr wolle, so Rakers. Und doch hält sie sich ein Hintertürchen offen: "Ich bin erfüllt. Ob das endgültig ist, wird sich zeigen."

Quelle: ntv.de, mau/spot

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