280 Euro im Monat Dschungel-Legende Kader Loth plagen Rentensorgen
20.08.2024, 13:05 Uhr Artikel anhören
Kader Loth denkt mit Schrecken ans Alter - aus finanziellen Gründen.
(Foto: picture alliance / Stefan Gregorowius | Stefan Gregorowius)
Aktuell fürchtet Kader Loth im südafrikanischen Dschungel fieses Getier und nervige Mitcamper. Im echten Leben hat die 51-Jährige Zukunftsängste. Denn ihre kleine Rente wird nicht zum Leben reichen, wie sie mutig offenlegt.
Über Geld spricht man nicht? An diese immer noch weitverbreitete Regel hält sich Kader Loth nicht. Aus nachvollziehbarem Grund. "Ich habe neulich meinen Rentenbescheid bekommen - 280 Euro im Monat, ab dem 65. Lebensjahr. Das ist wirklich erschreckend", offenbart sie im Interview mit der "Bild"-Zeitung.
Dass ihr im Alter so wenig bleibt, sei ein Schicksal, das sie mit vielen ihrer prominenten Kolleginnen und Kollegen teilt, erklärt Loth. "Wir Promis bekommen gefühlt keine gesetzliche Rente, und wenn doch, dann reicht sie nicht zum Leben. Das macht mir wirklich Angst." Sie habe "absolut Respekt vor dem Alter - auch in finanzieller Hinsicht".
Um nicht später von 280 Euro Rente im Monat leben zu müssen, sorge sie daher jetzt schon vor. Unter anderem auch durch ihre Teilnahme am aktuell bei RTL und auf RTL+ laufenden Format "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden". Darin hat sich Loth, die es 2017 bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (IBES) bis auf den fünften Platz geschafft hatte, ein zweites Mal ins berüchtigte Dschungelcamp gewagt. Gemeinsam mit zwölf anderen "Dschungel-Legenden" kämpft sie dort jetzt um die Dschungelkrone und 100.000 Euro Preisgeld.
"Ich will nicht im Alter auf der Straße landen"
Allein für ihre Teilnahme bekommt Loth allerdings schon eine "verlockende" Gage, die das Rentenloch auf ihrem Konto durchaus auffüllen dürfte. Das sei natürlich "auch einer der Gründe", warum sie sich erneut in den RTL-Dschungel wagt, erklärt die 51-Jährige der "Bild"-Zeitung gegenüber. Schließlich gehe es darum, ihre Zukunft abzusichern: "Ich will nicht im Alter auf der Straße landen."
Bei ihrer IBES-Teilnahme 2017 will sie nach eigenen Angaben 80.000 Euro Gage bekommen haben. Vergessen dürfe man aber nicht, dass von dieser Summe "einiges an das Finanzamt geht", betont Loth.
Doch nicht nur mit solchen TV-Auftritten möchte sie fürs Alter vorsorgen. Sie investiere zudem in ihre Privatrente und habe auch mehrere Versicherungen abgeschlossen, offenbart Loth. Sie denke sogar darüber nach, sich eine Immobilie zu kaufen, auch wenn diese aktuell sehr teuer geworden seien.
Quelle: ntv.de, csp