Unterhaltung

Tour im Gedenken an Schlagzeuger Keith Richards noch in Trauerzeit um Charlie Watts

Charlie Watts und Keith Richards bei einem Konzert in Marseille 2018.

Charlie Watts und Keith Richards bei einem Konzert in Marseille 2018.

(Foto: picture alliance/dpa)

Weit über ein halbes Jahrhundert sind Gitarrist Keith Richards und Schlagzeuger Charlie Watts Bandmitglieder bei den Rolling Stones. Vom Tod des Drummers im vergangenen Jahr erholt sich Richards immer noch, wie er in einem Interview erklärt. Bald gibt es eine Tour zum Andenken des Verstorbenen.

Keith Richards hat im Interview mit der britischen "Sun" über den Abschied von Bandkollegen Charlie Watts gesprochen. "Ich bin immer noch dabei, mich davon zu erholen", teilt der Musiker der britischen Rockband The Rolling Stones seine Gefühle. Am 24. August 2021 starb der Schlagzeuger Watts im Alter von 80 Jahren.

"Charlie ist immer wieder präsent und ich erinnere mich an dieses freche kleine Lächeln, das ich so gerne aus ihm herausgeholt habe", offenbart der 78-Jährige in dem Interview. Sein Tod sei ein echter Schlag gewesen, "aber gleichzeitig müssen die Dinge weitergehen. Sein Nachfolger Steve Jordan ist auch anders."

Konzerte sind Chance auf Gedenken

Demnächst haben die Rolling Stones die Möglichkeit, auf Konzerten noch einmal Charlie Watts' zu gedenken. Zuletzt hatte die Band eine erneute Europa-Tournee via Twitter angekündigt. "Die Steine rollen einfach weiter", hieß es in Anlehnung an den Namen der legendären Band rund um Frontmann Mick Jagger. Man freue sich sehr, die sogenannte "Sixty"-Tour im Sommer ankündigen zu dürfen. Startschuss ist am 1. Juni 2022 mit einem Konzert in Madrid.

Bereits am 5. Juni machen die Stones ihren ersten Halt in Deutschland und treten im Münchner Olympiastadion auf. Am 27. Juli 2022 folgt hierzulande ein weiterer Auftritt in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Ihren bislang letzten Deutschland-Auftritt hatten die Stones am 30. Juni 2018 in der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart.

Richards hält sich fit

"60 Jahre hin oder her, ich freue mich darauf und erwarte viel Spaß", erklärt Richards im "The Sun"-Interview. Die Liebe zur Musik lässt den Gitarristen auch nicht ans Aufhören denken: "Wenn du es so lange machst, wird es für den Körper ganz natürlich, es zu tun. Tatsächlich könnte es heikel werden, wenn ich es nicht täte."

Richards, der mittlerweile mit dem Rauchen aufgehört hat, will sich bis zur Tour fit halten, ein spezielles Fitnessprogramm habe er aber nicht. "Nein, Gott bewahre! Ich fahre ein bisschen Fahrrad, trainiere ein bisschen auf dem Laufband, aber das ist alles nichts Besonderes."

Mit den Drogen generell hatte er schon vor Längerem aufgehört, seit Weihnachten 2017 hat Richards nach eigenen Aussagen auch fast keinen Alkohol mehr getrunken.

Quelle: ntv.de, mpe/spot

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