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Mehr Ärger für Mette-Marits Sohn Marius Borg Hoiby feierte mit verurteiltem Dealer

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Sorgt im norwegischen Königshaus für Wirbel: Marius Borg Høiby.

Sorgt im norwegischen Königshaus für Wirbel: Marius Borg Høiby.

(Foto: IMAGO/PPE)

Nach seiner erneuten Festnahme wegen des Verstoßes gegen eine einstweilige Verfügung und der Äußerung einer Morddrohung kommen nun weitere Details über Marius Borg Høiby ans Licht. Diese lassen den Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit erneut in keinem guten Licht dastehen.

Alkohol und Drogen, wilde Partys und Gewalt gegen Frauen - der Skandal um Marius Borg Høiby hat den guten Ruf des norwegischen Königshauses in den vergangenen Monaten ins Wanken gebracht. Der Stiefsohn von Thronfolger Prinz Haakon war am 4. August festgenommen worden, nachdem er seine Freundin attackiert und ihre Wohnung verwüstet hatte. Am 13. September wurde er dann erneut in Polizeigewahrsam genommen. Der 27-Jährige soll gegen eine einstweilige Verfügung verstoßen haben, die nach seiner ersten Festnahme Anfang August erlassen worden war. Bei einem Telefonat mit seinem mutmaßlichen Opfer soll er zudem eine Morddrohung gegen eine dritte Person ausgesprochen haben.

Jetzt werden weitere Details zur zweiten Festnahme von Marius Borg Høiby öffentlich. Diese lassen den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit aus einer früheren Beziehung abermals in keinem guten Licht dastehen. Der Grund: Die Festnahme erfolgte in einer Jagdhütte in der norwegischen Provinz Innladet, wo Borg Høiby mit einem Kriminellen feierte. Bei dem Bekannten soll es sich laut der Zeitung "Dagbladet" um einen 38-jährigen Osloer handeln, gegen den die Polizei vor rund fünf Jahren wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelte. Beamte fanden damals bei einer Wohnungsdurchsuchung Steroide und 60 Gramm Kokain. Er wurde wegen Drogenbesitz und Geldwäsche verurteilt, derzeit befindet er sich in einem neuen Verfahren wegen Drogenhandels.

"Marius ist schon oft gewarnt worden"

Dem 27-Jährigen ist das aber offenbar egal. "Marius macht sich keine Gedanken über sein Verhalten", erklärt eine anonyme Quelle aus dessen Umfeld gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Dieser Freund, mit dem er erneut Zeit verbracht hat, ist schon länger Thema in der Königsfamilie und bei der Polizei. Marius ist dazu schon oft gewarnt worden." Auch in der Jagdhütte wurden Drogen und Waffen gefunden. Über ihre Anwälte ließen Marius und der 38-Jährige jedoch verlauten, damit nichts zu tun zu haben.

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Nach seiner ersten Verhaftung hatte sich Marius Borg Høiby zunächst reumütig gezeigt. "Mein Drogenmissbrauch und meine Diagnosen können nicht entschuldigen, was (...) geschehen ist." Er wolle dafür Verantwortung übernehmen und der Polizei die Wahrheit sagen. Das Wichtigste sei für ihn jedoch, sich bei seiner Freundin zu entschuldigen, schrieb Høiby in einer Erklärung. Auch bei seiner Familie entschuldige er sich. "Ich weiß, dass mein Verhalten große Auswirkungen auf sie hatte", hieß es.

Doch offenbar tut Høiby wenig dafür, sein Ansehen und das seiner Familie wiederherzustellen. Im Gegenteil: Glaubt man einem Freund, soll er sein Leben wie gehabt weiterführen. "Marius bereut überhaupt nichts, er feiert bereits wieder, mit dem Opfer ist er wieder zusammen", sagte die namentlich nicht genannte Person kürzlich gegenüber der "Bild"-Zeitung.

Quelle: ntv.de, lpe

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