Unterhaltung

Talkshow-Auftritt bei Ellen Meghan plaudert aus dem Nähkästchen

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Gut aufgelegt plauderte Meghan über Vergangenheit und Gegenwart.

(Foto: dpa)

Sie macht bei einer Scherzaktion mit, erzählt von früheren Vorsprechen, fordert aber auch eine bezahlte Elternzeit in den USA. Und natürlich spielen auch Harry und Archie eine Rolle. So lief der Talkshow-Auftritt von Herzogin Meghan bei Ellen DeGeneres.

Herzogin Meghan hat in der US-Talkshow von Ellen DeGeneres viel Humor, Schlagfertigkeit und Offenheit demonstriert. In der am Donnerstag (Ortszeit) ausgestrahlten Sendung ließ sich die Duchess of Sussex bei einem Einkaufsbummel an Verkaufsständen auf eine Scherzaktion ein. Die Frau von Prinz Harry erhielt dabei über einen versteckten Ohrhörer von DeGeneres Anweisungen, wie sie sich zu verhalten habe. Auf Kommando knabberte Meghan mehrere Kräcker wie ein Nagetier an, meditierte mit einem Kristall auf der Stirn und alberte mit quietschender Stimme.

Die 40-Jährige plauderte auch über ihr Familienleben im kalifornischen Montecito. Ihr drei Jahre jüngerer Mann Harry liebe es dort. "Wir sind einfach glücklich", sagte die zweifache Mutter. Ihr im Juni geborenes Töchterchen Lillibet bekomme gerade die ersten Zähne, Sohn Archie liebe es, der große Bruder zu sein. Von Archie zeigte sie ein Foto, auf dem der Zweijährige den Hühnern im Gartengehege beim Fressen zuschaut. "Ich liebe es zu kochen", verriet die US-Amerikanerin dem Publikum. Am Thanksgiving-Feiertag kommende Woche werde sie selber kochen.

In dem Interview erinnerte sie auch an Abenteuer aus ihrem früheren Leben als Schauspielerin, als sie mit ihrem "sehr, sehr, sehr alten Ford Explorer Sport" in Los Angeles unterwegs war. Irgendwann habe das Schloss an der Fahrertür nicht mehr funktioniert und sie habe nach Castings durch den Kofferraum ins Auto krabbeln müssen, erzählte Meghan. "So bin ich rein und raus gekommen."

"Ein letztes Mal eine witzige Partynacht"

Meghan teilte auch eine Anekdote aus der Zeit, bevor sie und Harry ihre Beziehung öffentlich machten. Im kanadischen Toronto hätten sie gemeinsam inkognito in Halloween-Kostümen auf einer Party gefeiert. "Das Motto war post-apokalyptisch. Deshalb hatten wir alle diese bizarren Kostüme an, und wir haben es geschafft, ein letztes Mal eine witzige Partynacht zu haben", erzählte Meghan.

Die Duchess of Sussex sprach aber auch ernste Dinge an, etwa ihr Engagement für die Einführung einer bezahlten Elternzeit in den USA. Als Mutter von zwei Kindern wolle sie alles in ihrer Macht tun, um dies in ihrer Heimat gesetzlich zu verankern. Im Oktober hatte sie sich mit diesem Anliegen in einem Brief an hochrangige Demokraten im US-Kongress gewandt.

In der Talkshow begrüßten DeGeneres und ihr Gast eine alleinerziehende Mutter aus dem US-Staat Tennessee, die dort mit wenig Mitteln eine Aktion für Schulkinder gestartet hatte. "Deine Story hat uns so berührt", sagte Meghan. Sie umarmte die Frau und überreichte einen Scheck in Höhe von 20.000 Dollar. Harry und Meghan hatten sich 2020 vom engeren Kreis der britischen Königsfamilie losgesagt. Das Paar zog nach Kalifornien. Über ihre Organisation Archewell sind sie an mehreren sozialen Projekten beteiligt.

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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