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Wirbel um Mette-Marits Sohn Ex wirft Marius Borg Høiby Gewalt vor

Marius Borg Høiby

Marius Borg Høiby

(Foto: IMAGO/PPE)

Vor einer Woche wird der Sohn der norwegischen Kronprinzessin festgenommen, weil er eine Frau "psychisch und physisch" angegriffen haben soll. Nun erhebt eine Ex-Freundin schwere Vorwürfe gegen den 27-jährigen Marius. Er soll ihr gegenüber gewalttätig gewesen sein.

Ist Mette-Marits Sohn ein Frauenschläger? Die Hinweise darauf scheinen sich derzeit zu verdichten. Marius Borg Høiby, der aus einer früheren Beziehung der norwegischen Kronprinzessin stammt, war in der vergangenen Woche nach einem gewalttätigen Vorfall in Oslo festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, eine junge Frau "psychisch und körperlich" angegriffen zu haben. Bei dem Opfer, das sich dabei eine Gehirnerschütterung zuzog, soll es sich laut Medienberichten um eine Frau handeln, mit der der 27-Jährige eine Beziehung führte. Ob es sich bei ihr um Rebecca Helberg Arntsen handelt, mit der zuletzt liiert war, ist nicht bekannt.

Seit Borg Høibys Verhaftung kommen immer mehr Details ans Tageslicht. So berichtete die norwegische Tageszeitung "Se og Hør" zuletzt, er sei neben der Körperverletzung auch wegen des Vorwurfs der Sachbeschädigung festgenommen worden. Demnach soll die Wohnung, in der er verhaftet wurde, zerstört gewesen sein. Die Beamten hätten außerdem ein Messer gefunden, das in der Wand steckte. Man gehe davon aus, dass Marius Borg Høiby dafür verantwortlich ist.

Nach und nach melden sich auch nun auch Ex-Freundinnen des 27-Jährigen zu Wort. "Es waren ein paar seltsame Stunden", sagte etwa Nora Haukland, die knapp ein Jahr mit dem Sohn der Kronprinzessin liiert war, in einem kurzen Snapchat-Video. "In meinem Kopf ist es sehr chaotisch. Es geht auf und ab, und ich habe in den letzten Stunden alle möglichen Emotionen gespürt."

"Psychische Gewalt war am brutalsten"

Deutlichere Worte fand dagegen Juliane Snekkestad, mit der Marius Borg Høiby ab 2017 für fünf Jahre eine Beziehung führte. Die Aussagen des Models dürften das norwegische Königshaus in Aufruhr bringen. "Die letzten paar Tage waren seltsam und schmerzhaft", schrieb die Psychologiestudentin in einer langen Instagram-Story. Sie habe sehr viele Nachrichten und Fragen bezüglich des Vorfalls mit ihrem Ex-Freund erhalten.

"Auch wenn meine engsten Familienangehörigen und Freunde davon wussten, habe ich mich entschlossen, nicht länger zu schweigen", so Snekkestad. "Und, um die Fragen zu beantworten: Ja. Ich war früher durch die betreffende Person psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt. Wobei die psychische Gewalt für mich am brutalsten war."

Sie wolle kein Mitleid und auch keine Aufmerksamkeit erzwingen, sondern betonen, dass Borg Høibys aktuelle Verwicklung kein Einzelfall sei, schrieb Snekkestad weiter. "Das muss jetzt gestoppt werden. Wir können nicht länger zulassen, dass noch mehr Frauen so etwas erleiden, und ich fühle mich verpflichtet, darüber zu berichten." Sie selbst leide noch immer unter dem Trauma und werde auch "nach Jahren professioneller Hilfe" und Unterstützung durch die Familie und Freunde "nie wieder ganz derselbe Mensch sein".

Ein offizielles Statement der norwegischen Royals bleibt bislang aus. Thronfolger Haakon, mit dem Mette-Marit seit 23 Jahren verheiratet ist, äußerte sich am vergangenen Mittwoch jedoch am Rande der Olympischen Spiele in Paris zu dem Vorfall um seinen Stiefsohn. Dem norwegischen Sender "TV 2" zufolge sprach der Kronprinz von einer "ernsten Angelegenheit", in die er sich aber nicht einmischen werde.

Quelle: ntv.de, lpe

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