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Angst vor dem Coronavirus "Mission: Impossible"-Dreh in Italien pausiert

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Weltweit wächst die Furcht vor dem Coronavirus. Nach dem Tod mehrerer infizierter Patienten in Italien zieht nun auch Hollywood die Reißleine. In Venedig angesetzte Dreharbeiten für den siebten Teil von "Mission: Impossible" mit Tom Cruise werden vorerst ausgesetzt.

Dass das Coronavirus inzwischen auch in Italien angekommen und ausgebrochen ist, betrifft nun auch die Arbeit an einem kommenden Blockbuster-Film: So wurden die Dreharbeiten zu "Mission: Impossible 7" in Venedig vorübergehend abgebrochen. Das berichtet unter anderem "The Hollywood Reporter".

Sonst bremst Ethan Hunt alias Tom Cruise nichts aus - vor dem Coronavirus muss er nun aber erst einmal kapitulieren (Szene aus "Mission: Impossible III).

Sonst bremst Ethan Hunt alias Tom Cruise nichts aus - vor dem Coronavirus muss er nun aber erst einmal kapitulieren (Szene aus "Mission: Impossible III).

(Foto: imago images / United Archives)

In einem Statement der Produktionsfirma Paramount Pictures heißt es, man habe aus Rücksicht auf die Sicherheit und das Wohlergehen der Schauspieler und der gesamten Crew gehandelt. Man ändere nun den Ablaufplan für den geplanten dreiwöchigen Dreh in Italien. Alle Mitarbeiter könnten vorerst nach Hause fliegen.

Hauptdarsteller Tom Cruise, der in der Filmreihe den Agenten Ethan Hunt verkörpert, hielt sich bislang noch nicht für den Streifen in Italien auf. Unklar ist, ob er überhaupt für Drehtage in Venedig vorgesehen war.

Kinostart in Gefahr?

Der siebte Teil der erfolgreichen Action-Reihe soll eigentlich am 23. Juli 2021 in die Kinos kommen. Ob die Drehpause Auswirkungen auf den Kinostart haben wird, ist bis dato noch nicht abzusehen. Ein achter Teil ist ebenfalls bereits in Planung und soll im Jahr 2022 veröffentlicht werden.

Italien ist derzeit das Land mit den meisten erfassten Coronavirus-Infektionen in Europa. Mindestens sieben Menschen sind dort bisher an den Folgen einer Ansteckung gestorben. Besonders betroffen ist die Lombardei mit der Metropole Mailand im Norden des Landes. Allein hier starben sechs Menschen. Venedig liegt in der benachbarten Region Venetien und ist rund 250 Kilometer von Mailand entfernt.

In Rom wird aktuell über die Lage diskutiert. Neben Vertretern aus den Nachbarländern Italiens ist dazu auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angereist. Zu den bereits beschlossenen Maßnahmen, um die Virus-Ausbreitung einzudämmen, gehört unter anderem auch, dass mehrere Fußballspiele in Italien vor leeren Rängen stattfinden werden.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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