Unterhaltung

"Systemsprenger" ohne Chance Oscar-Komitee sortiert deutschen Film aus

Regisseurin Nora Fingscheidt  wird bei dieser Oscar-Verleihung nicht dabei sein.

Regisseurin Nora Fingscheidt wird bei dieser Oscar-Verleihung nicht dabei sein.

(Foto: imago images / Andre Lenthe)

In diesem Jahr wird der Auslands-Oscar ohne einen deutschen Kandidaten auskommen. Die Film-Akademie in Los Angeles sortiert den Film "Systemsprenger" der deutschen Regisseurin Nora Fingscheidt in einem ersten Auswahlverfahren aus.

Für den Film "Systemsprenger" der deutschen Regisseurin Nora Fingscheidt wird es keine der begehrten Oscar-Auszeichnungen geben. Der deutsche Beitrag blieb im Rennen um den sogenannten Auslands-Oscar schon bei der Vorauswahl auf der Strecke. Nach Mitteilung der Film-Akademie in Los Angeles gelangten 10 von insgesamt 91 Ländern mit ihren Einsendungen in die nächste Runde, darunter Südkorea ("Parasite"), Frankreich ("Les Misérables"), Spanien ("Leid und Herrlichkeit") und Nordmazedonien ("Land des Honigs").

In dem Wettbewerb um die Trophäe in der Sparte "International Feature Film" hatten Akademie-Mitglieder die Vorauswahl getroffen. Am Ende werden fünf Kandidaten bestimmt. Die Oscar-Nominierungen in allen Sparten werden am 13. Januar verkündet. Die Preisvergabe soll am 9. Februar über die Bühne gehen.

Der Film "Systemsprenger" erzählt von einem schwer erziehbaren Mädchen, mit dem Familie und Sozialsystem überfordert sind. Der Beitrag war im August von German Films, der Auslands-Vertretung des deutschen Films, als Oscar-Kandidat ausgewählt worden. Zuletzt hatte Deutschland Florian Henckel von Donnersmarck mit "Werk ohne Autor" ins Rennen geschickt. Der Film schaffte es auf eine Shortlist von neun Kandidaten und in die Endrunde von fünf Filmen, ging bei der Gala im vorigen Februar dann aber leer aus.

Quelle: ntv.de, mba/dpa

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