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Sein Film wird ausgezeichnet Tom Cruise schwänzt Oscar-Verleihung

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Beim Oscars-Lunch vor einem Monat war Tom Cruise noch dabei.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

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Die Jagd nach einem Oscar bleibt für Tom Cruise eine schier unmögliche Mission. In diesem Jahr wird sein Streifen "Top Gun: Maverick" gleich in mehreren Kategorien nominiert, am Ende steht immerhin eine Trophäe. Der Action-Star lässt sich bei der Preisverleihung aber gar nicht erst blicken.

Mit "Top Gun: Maverick" wird bei den Oscars 2023 ein Film von Tom Cruise ausgezeichnet - und der Hollywood-Star ist selbst gar nicht dabei. Der 60-Jährige schwänzte in diesem Jahr die Preisverleihung in Los Angeles, um in Großbritannien seinen neuen Streifen "Mission Impossible - Dead Reckoning II" zu drehen.

So verpasste Cruise den Oscar seines Kampfjet-Streifens für den "Besten Ton". Dabei war er selbst Produzent von "Top Gun", der auch für die Hauptkategorie "Bester Film" nominiert war. Mit-Produzent Jerry Bruckheimer hätte den Preis statt Cruise in Empfang genommen, in diesem Jahr sackte "Everything Everywhere All At Once" jedoch die begehrte Trophäe ein.

Einen Monat vor der Preisverleihung war Cruise noch beim traditionellen Lunch der Nominierten dabei. Um Tom Cruise soll sich regelrecht eine Menschentraube gebildet haben. Etliche erstmals Nominierte, die den Schauspieler noch nie in Person getroffen haben, sollen Schlange gestanden haben, um ihm die Hand zu schütteln und Selfies zu ergattern. Gestandene Mitstreiter wie Steven Spielberg - war nominiert für "Die Fabelmans" - umarmten den berühmten Kollegen. Unter den Cruise-Fans war auch eine waschechte Nobelpreisträgerin. Malala Yousafzai war zur Unterstützung der Kurzdoku "Stranger at the Gate" geladen.

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Das Karriereziel, selbst mal einen Goldjungen einzufahren, war bislang für Cruise eine Mission Impossible. Neben der diesjährigen Nominierung als "Bester Film" war der Action-Darsteller bereits zwei Mal als bester Hauptdarsteller nominiert: 1990 für das Kriegsveteranendrama "Geboren am 4. Juli" und 1997 für "Jerry Maguire". Dazu war er als Nebendarsteller für "Magnolia" (2000) nominiert. An Oscar-prämierten Filmen wie beispielsweise "Rain Man" hatte Cruise bereits mitgewirkt.

Zuvor hatte es bei der Verleihung in Hollywood bereits einen gesundheitlichen Ausfall gegeben. Glenn Close verpasste die Oscars aufgrund eines positiven Covid-Tests. Die 75-jährige Schauspielerin sollte an der Seite ihres "Air Force One"-Kollegen Harrison Ford sogar einen der Goldjungen verleihen.

(Dieser Artikel wurde am Montag, 13. März 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, mba/spot

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