Unterhaltung

Umzug nach England Ozzy Osbourne will nicht in Amerika sterben

Ihn zieht es nach England zurück: Ozzy Osbourne.

Ihn zieht es nach England zurück: Ozzy Osbourne.

(Foto: picture alliance / empics)

Seit mehr als 25 Jahren lebt Ozzy Osbourne schon in Los Angeles. Doch der gebürtige Brite hat die Schnauze voll davon und plant seine Rückkehr nach England. Als Grund nennt er nicht nur die Schießereien in den USA. Er wolle auch "nicht in Amerika sterben", stellt er klar.

Ozzy Osbourne kehrt den USA den Rücken. Der 73-Jährige will mit seiner Ehefrau Sharon zurück in seine Heimat England ziehen. Das hat er nun im Interview mit dem "Observer" verraten.

In den USA sei "alles verdammt lächerlich", erklärt Osbourne in dem Gespräch. "Ich habe es satt, dass jeden Tag Menschen umgebracht werden. Gott weiß, wie viele Menschen bei Schießereien in Schulen erschossen wurden. (...) Es ist total verrückt."

Er wolle auch "nicht in Amerika sterben", sagt Osbourne und fügt mit Blick auf einen bekannten Promi-Friedhof in Los Angeles hinzu: "Ich will nicht auf dem verdammten Forest Lawn begraben werden." Der Musiker betont: "Ich bin Engländer." Er wolle in sein Geburtsland zurück. "Es ist einfach Zeit für mich, nach Hause zu kommen."

US-Villa steht schon zum Verkauf

Laut "Observer" steht der Umzug Anfang nächsten Jahres an. Im Februar wollten Ozzy und Sharon Osbourne wieder zurück in ihr 120 Jahre altes Anwesen in Buckinghamshire ziehen. Das unter Denkmalschutz stehende Welders House mit seinem rund 140 Hektar großen Grundstück hatte das Paar 1993 gekauft. Bis zum Umzug sollten dort noch ein Swimmingpool und ein Tonstudio gebaut sowie eine Klimaanlage installiert werden, heißt es. Dafür würden die beiden ihre Villa in Los Angeles verlassen - laut "Observer" steht sie bereits zum Verkauf.

Ehefrau Sharon betont im Interview, der geplante Umzug habe nichts mit der Gesundheit ihres Mannes zu tun. "Ich wusste, dass die Leute das denken würden. Es ist aber nicht so." Vielmehr sei es "einfach an der Zeit", erklärt sie. "Amerika hat sich so drastisch verändert. Es sind überhaupt nicht mehr die Vereinigten Staaten von Amerika."

"Mehr Musik"

2003 hatte Ozzy Osbourne auf seinem englischen Landsitz einen Unfall mit einem Quad-Fahrzeug erlitten. Seitdem leidet er unter gravierenden gesundheitlichen Problemen im Nackenbereich, die mehrere Operationen nach sich zogen. Der Sänger gab Anfang Januar 2020 zudem bekannt, an Parkinson erkrankt zu sein. Im April 2022 musste er zusätzlich noch eine Corona-Infektion überstehen.

Für den 9. September plant Ozzy Osbourne die Veröffentlichung seines 13. Soloalbums "Patient Number 9". Weitere Musik scheint nicht ausgeschlossen: Das Tonstudio in England lasse er sich bauen, "damit er mehr Musik machen kann", schreibt der "Observer".

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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