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"Sucht ist keine Wahl" Prinzessin Kate setzt sich für Suchtkranke ein

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Prinzessin Kate nutzt ihre Reichweite, um sich für Suchtkranke einzusetzen.

Prinzessin Kate nutzt ihre Reichweite, um sich für Suchtkranke einzusetzen.

(Foto: IMAGO/i Images)

Prinzessin Kate meldet sich nach ihrer Krebstherapie mit einer wichtigen Botschaft zurück: Zum Start der "Addiction Awareness Week" macht sie sich für Menschen mit Suchterkrankungen stark.

Prinzessin Kate nutzt ihre Reichweite, um auf ein wichtiges gesellschaftliches Thema aufmerksam zu machen. Wie das US-Magazin "People" berichtet, hat die Ehefrau von Prinz William vor dem Start der "Addiction Awareness Week" am 30. November eine bewegende Botschaft verfasst, in der sie sich für Menschen mit Suchterkrankungen starkmacht.

"Sucht ist keine Entscheidung. Es ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die jeden von uns treffen könnte", schreibt die Prinzessin von Wales in ihrem Statement. Sie betont, wie wichtig es sei, die Vorurteile und Stigmata rund um das Thema Sucht zu bekämpfen. "Jeder, der an einer Sucht leidet, ist ein anderes menschliches Wesen, mit einer eigenen Geschichte, die viele von uns nicht verstehen oder sehen."

Kates Engagement für Suchtkranke begann bereits kurz nach ihrer Hochzeit mit Prinz William im Jahr 2011. Die 42-Jährige verbindet das Thema eng mit ihren Initiativen für psychische Gesundheit. "Es ist ermutigend zu sehen, dass Fortschritte gemacht werden, um die Stigmatisierung von Menschen mit Suchterkrankungen zu beenden", erklärt sie. "Zu lange haben viele im Stillen gelitten und Gefühle von Scham und Schuld über ihren Zustand gehegt. Es ist nicht unsere Aufgabe, zu urteilen oder zu kritisieren. Wir müssen uns die Zeit nehmen, jemandem zur Seite zu stehen. (...) Eine Schulter, an der man sich ausweinen kann, oder ein Ohr, das zuhört."

"Einfache Taten der Freundlichkeit" seien entscheidend, um die Missverständnisse abzubauen, mit denen so viele Suchtkranke konfrontiert seien.

Erste Termine nach Krebstherapie

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Die Prinzessin von Wales kehrt nach ihrer Krebstherapie schrittweise zu ihren royalen Pflichten zurück. Im September hatte sie bekannt gegeben, dass ihre Behandlung abgeschlossen sei. Seither nimmt sie wieder vereinzelt öffentliche Termine wahr.

Am 2. Oktober traf sie die Fotografin und Krebspatientin Liz Hatton, die am 27. November verstarb. Am 10. Oktober reiste sie überraschend nach Southport, um die Familien der drei jungen Mädchen zu unterstützen, die am 29. Juli bei einer Messerstecherei in einem Yoga- und Tanzkurs mit Musik von Taylor Swift ums Leben kamen. Für den 6. Dezember ist ihr jährliches Weihnachtskonzert "Together at Christmas" in der Westminster Abbey geplant.

Quelle: ntv.de, csp/spot

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