"Riesiges Arschloch" Rebel Wilson greift "Borat" Sacha Baron Cohen an
26.03.2024, 22:08 Uhr Artikel anhören
Szene mit Rebel Wilson und Sacha Baron Cohen aus "Der Spion und sein Bruder" - die Australierin erinnert sich nicht so gerne an den Film.
(Foto: imago images/Everett Collection)
Vor zehn Jahren stehen Schauspielerin Rebel Wilson und "Borat"-Darsteller Sacha Baron Cohen für einen Film gemeinsam vor der Kamera. Doch die Chemie scheint nicht zu stimmen. Die Australierin ist darüber noch heute so erbost, dass sie nun mit dem Kollegen umfassend abrechnen will.
Schauspielerin Rebel Wilson hat für Anfang April die Veröffentlichung ihrer Autobiografie "Rebel Rising" angekündigt. Aber schon jetzt sorgt die Australierin damit für Furore.
So erklärte Wilson unter anderem auf ihrer Instagram-Seite, sie habe ein ganzes Kapitel einem "riesigen Arschloch" gewidmet. Zunächst kündigte sie lediglich an, den Namen der betreffenden Person in Kapitel 23 ihres Buches auch zu nennen. Doch nun entschied sie sich, ihn dann doch bereits vorab zu enthüllen. Bei der Person handelt es sich demnach um keinen Geringeren als "Borat"-Darsteller Sacha Baron Cohen.
So tobte Wilson bereits am Wochenende in einer Instagram-Story: "Ich werde mich nicht von teuren Anwälten oder PR-Krisenmanagern zum Schweigen bringen lassen. Das Arschloch, über den ich in einem Kapitel meines Buches spreche ist: Sacha Baron Cohen." Angeblich versuche der 52-Jährige zu verhindern, dass die Presse über ihr Buch berichte. "Aber das Buch wird erscheinen, und ihr werdet alle die Wahrheit erfahren."
"Eine sehr lustige Szene"
Wilson und Cohen hatten in der 2016 erschienenen Filmkomödie "Der Spion und sein Bruder" (im Original: "Grimsby") das Liebespaar Dawn und Nobby gespielt. In dem Film wirkte mit Isla Fisher auch die Ehefrau des Briten mit. Mit ihr ist der Komiker seit 2010 verheiratet.
Wie "Variety" berichtete, äußerte sich Wilson bereits kurz nach Abschluss der Dreharbeiten zu dem Film 2014 in einem Radio-Interview kritisch zur Zusammenarbeit mit Cohen. Demnach beschuldigte sie den Kollegen, er habe sie dazu gedrängt, sich in der Komödie "nackt auszuziehen". Sie habe daraufhin gedroht, die gemeinsame Agentin anzurufen und ihr zu sagen, dass er sie belästige.
Letztendlich habe sie ein Körperdouble vertreten. Bei der Schlussszene habe Cohen sie jedoch aufgefordert, ihren Finger in seinen Hintern zu stecken, so Wilson. Als sie ihn darauf hingewiesen habe, dass dies nicht im Drehbuch stehe, habe er sie dennoch weiter überreden wollen: "Das wird eine sehr lustige Szene."
"Das Ekelhafteste, das es je gab"
Die "Daily Mail" zitierte zudem aus einem weiteren Interview, das Wilson 2015 gegeben hat. In ihm sprach die Schauspielerin demzufolge über eine gemeinsame Sexszene mit Cohen in "Der Spion und sein Bruder". Diese habe sie als "das Ekelhafteste, das es je gab", beschrieben.
Cohen hat auf die Ankündigung der Enthüllungen in Wilsons Autobiografie inzwischen reagiert. Ein Sprecher des Schauspielers erklärte gegenüber dem Portal US-Portal "TMZ": "Wir achten das Recht der freien Rede, aber diese nachweislich falschen Behauptungen werden durch umfangreiche und detaillierte Beweise direkt widerlegt. Dazu gehören zeitgenössische Dokumente, Filmmaterial und Augenzeugenberichte von Personen, die vor, während und nach der Produktion von 'Der Spion und sein Bruder' anwesend waren."
Quelle: ntv.de, vpr/spot